Ewald Mataré Tänzelndes Pferd (Chinesisches Pferd) 1943 Bronze Höhe 21 cm Unter dem Bauch mit dem Signaturstempel 'MATARÉ' versehen. - Mit braun-messingfarbener Patina. An der Seite mit einer kurzen schwachen Druckstelle.Das „Tänzelnde Pferd" zählt zu den bekanntesten Pferdeplastiken Ewald Matarés. Es zeichnet sich nicht nur durch Allansichtigkeit, sondern auf Grund der bewegten schlanken Glieder und der dominanten S-förmigen Schwingung des Körpers durch besondere Anmut, Grazilität und Leichtigkeit und seinen taktilen Reiz aus. Wie üblich hat Mataré kein bestimmtes Pferd vor Augen gehabt, sondern die Plastik repräsentiert auf zeichenhafte Weise das Generelle, Wesenhafte des Pferdes. Durch die Reduktion auf das Allgemeingültige gewinnen die Tierplastiken eine Bedeutung auf geistiger Ebene, also über das rein Abbildende hinaus. Sie fungieren als höheres Sinnbild für die Spezies Pferd. Mataré hat die zum Ornament fokussierte und reduziert elegante Darstellung einer naturalistischen vorgezogen. So weist auch die weitere Bezeichnung „Chinesisches Pferd" auf seine asiatische Anmutung hin. Die ornamentale Form verdeutlicht den emblematischen Charakter der Tierplastik. WerklisteSchilling 241 aProvenienzPrivatbesitz NorddeutschlandLiteraturhinweiseU.a. Helmut Schoppa, Unerschöpfliches Geheimnis der Form. Der Bildhauer Ewald Mataré 65 Jahre alt, in: Rheinische Post, Febr. 1952, mit Abb.; Hanns-Erich Haack, Ewald Mataré in: Die Kunst und das schöne Heim, 1955, Heft 3, S. 93; Sonja Mataré/Maja Schilling (Hg.), Ewald Mataré Tagebücher 1915 bis 1965, Köln 1997, Juli 1941, S. 249; Ursula Geisselbrecht-Capecki, Ewald Mataré Leben und Werk, in: Ewald Mataré im Museum Kurhaus Kleve, Kleve 2003, S. 19, Kat. Nr. 14AusstellungU.a. Stockholm 1954 (Svens-Franska Konstgalleriet), Ewald Mataré Skulpturer Träsnitt 1921-1953, Kat. Nr. 59; München 1966 (Galerie Günther Franke), Ewald Mataré zum Gedächtnis, Kat. Nr. 13 mit Abb.; Düsseldorf 1967 (Städt. Kunsthalle), Ewald Mataré Plastik, Kunsthandwerk, Handzeichnungen, Aquarelle, Graphik, Kat. Nr. 46; Hagen 1967 (Bürgerhalle), Der Brunnen, Kat. Nr. 26; Sittard 1969 (Kritzraedthuis), Ewald Mataré Kat. Nr. 21; Aachen 1973 (Suermondt-Museum), Ewald Mataré o. Kat. Nr.; Kleve 2010 (Museum Kurhaus Kleve), Ewald Mataré Plastik. Eine rheinische Privatsammlung, Kat. Nr. 23 mit ganzseitiger Farbabb. S. 71
Ewald Mataré Tänzelndes Pferd (Chinesisches Pferd) 1943 Bronze Höhe 21 cm Unter dem Bauch mit dem Signaturstempel 'MATARÉ' versehen. - Mit braun-messingfarbener Patina. An der Seite mit einer kurzen schwachen Druckstelle.Das „Tänzelnde Pferd" zählt zu den bekanntesten Pferdeplastiken Ewald Matarés. Es zeichnet sich nicht nur durch Allansichtigkeit, sondern auf Grund der bewegten schlanken Glieder und der dominanten S-förmigen Schwingung des Körpers durch besondere Anmut, Grazilität und Leichtigkeit und seinen taktilen Reiz aus. Wie üblich hat Mataré kein bestimmtes Pferd vor Augen gehabt, sondern die Plastik repräsentiert auf zeichenhafte Weise das Generelle, Wesenhafte des Pferdes. Durch die Reduktion auf das Allgemeingültige gewinnen die Tierplastiken eine Bedeutung auf geistiger Ebene, also über das rein Abbildende hinaus. Sie fungieren als höheres Sinnbild für die Spezies Pferd. Mataré hat die zum Ornament fokussierte und reduziert elegante Darstellung einer naturalistischen vorgezogen. So weist auch die weitere Bezeichnung „Chinesisches Pferd" auf seine asiatische Anmutung hin. Die ornamentale Form verdeutlicht den emblematischen Charakter der Tierplastik. WerklisteSchilling 241 aProvenienzPrivatbesitz NorddeutschlandLiteraturhinweiseU.a. Helmut Schoppa, Unerschöpfliches Geheimnis der Form. Der Bildhauer Ewald Mataré 65 Jahre alt, in: Rheinische Post, Febr. 1952, mit Abb.; Hanns-Erich Haack, Ewald Mataré in: Die Kunst und das schöne Heim, 1955, Heft 3, S. 93; Sonja Mataré/Maja Schilling (Hg.), Ewald Mataré Tagebücher 1915 bis 1965, Köln 1997, Juli 1941, S. 249; Ursula Geisselbrecht-Capecki, Ewald Mataré Leben und Werk, in: Ewald Mataré im Museum Kurhaus Kleve, Kleve 2003, S. 19, Kat. Nr. 14AusstellungU.a. Stockholm 1954 (Svens-Franska Konstgalleriet), Ewald Mataré Skulpturer Träsnitt 1921-1953, Kat. Nr. 59; München 1966 (Galerie Günther Franke), Ewald Mataré zum Gedächtnis, Kat. Nr. 13 mit Abb.; Düsseldorf 1967 (Städt. Kunsthalle), Ewald Mataré Plastik, Kunsthandwerk, Handzeichnungen, Aquarelle, Graphik, Kat. Nr. 46; Hagen 1967 (Bürgerhalle), Der Brunnen, Kat. Nr. 26; Sittard 1969 (Kritzraedthuis), Ewald Mataré Kat. Nr. 21; Aachen 1973 (Suermondt-Museum), Ewald Mataré o. Kat. Nr.; Kleve 2010 (Museum Kurhaus Kleve), Ewald Mataré Plastik. Eine rheinische Privatsammlung, Kat. Nr. 23 mit ganzseitiger Farbabb. S. 71
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