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Auction archive: Lot number 400

Objektnummer: 132807 - Ewald Mataré (1887 - 1965) - Bronze Relief, "Auferstandener I", 1959 Bronzen » Sonstiges

Reserve
€7,500
ca. US$9,736
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 400

Objektnummer: 132807 - Ewald Mataré (1887 - 1965) - Bronze Relief, "Auferstandener I", 1959 Bronzen » Sonstiges

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€7,500
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Beschreibung:

Details: braune Patina, vorne mit Künstlersignum gestempelt (monogrammiert), 1 von 6 bekannten Güssen, WVZ Nr. 492 Sabine Maja Schilling "Ewald Mataré das plastische Werk", guter Erhaltungszustand, Breite: 20,5cm, Höhe: 30cm, Provenienz: Privatsammlung Rheinland; Literatur siehe: Ausst.-Kat. Nr. 43 "Ewald Mataré. Skulpturen, Holzschnitte, Aquarellle 1920 bis 1965". Kölnischer Kunstverein 1966, Ausst.-Kat. Nr. 24 "Ewald Mataré zum Gedächtnis". Galerie Günther Franke München, 1966, Ausst.-Kat. Nr. 30 "Ewald Mataré". Suermondt-Museum Aachen, 1973 Informationen zum Künstler: • Ewald Mataré • geboren am 25.2.1887 in Aachen - gestorben am 29.3.1965 in Büderich bei Düsseldorf • Deutscher Maler, Graphiker, Bildhauer und Entwurfszeichner für Glasmalereien, Mosaiken und Textilien. Nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt bei dem Maler Eugen Klinkenberg kommt er 1907 an die Kunstakademie in Berlin. 1912 wechselt er als Meisterschüler zu Arthur Kampf 1914 arbeitet er ein halbes Jahr bei Lovis Corinth dessen impressionistische Malweise ihn jedoch nicht überzeugt. Nach dem I. Weltkrieg findet 1920 ein bedeutender Wandel in seinem künstlerischen Schaffen statt. Im Alter von mehr als dreißig Jahren wendet er, der eine klassische malerische Ausbildung genossen hat, sich der Grafik und Bildhauerei zu. Die Tierplastiken avancieren zu seinem Markenzeichen. Statt spontanem Ausdruck subjektiver Erlebnisse und Stimmungen sucht der Bildhauer in seinen Plastiken und Holzschnitten nach der Klarheit und Objektivität der Formen. Insofern ist sein Werk verwandt mit der organischen Abstraktion wie sie den Werken von Hans Arp und Constantin Brancusi eigen sind. 1932 wird Mataré an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf berufen, jedoch schon ein Jahr später aufgrund nationalsozialistischer Propaganda vertrieben. Sämtliche seiner öffentlich ausgestellten Plastiken werden vernichtet. Unmittelbar nach Kriegsende ruft man ihn an die Akademie zurück. Die von ihm 1947 gestalteten Kölner Domtüren machen ihn zum bekanntesten deutschen Bildhauer der Nachkriegszeit. Aber auch das Fenster im Westturm des Aachener Münsters und die Portale der Weltfriedenskirche in Hiroshima geben Zeugnis von einem künstlerischen Schaffen, in dem die Grenzen zwischen Plastik und angewandter Kunst verschmelzen und das so eine eigene Formensprache etabliert. Besonderen Einfluß übt er auf Joseph Beuys aus, der zu seinen berühmtesten Schülern zählt. 1953 wird ihm der Große Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen, 1958 erhält er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Nach zahlreichen Einzelausstellungen zeigt das Stedelijk Museum in Amsterdam noch zu Lebzeiten des Künstlers eine Retrospektive seines Schaffens. Literatur: Thieme Becker, Band XXIV (Mandere-Möhl), Seite 234.

Auction archive: Lot number 400
Auction:
Datum:
25 May 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
Beschreibung:

Details: braune Patina, vorne mit Künstlersignum gestempelt (monogrammiert), 1 von 6 bekannten Güssen, WVZ Nr. 492 Sabine Maja Schilling "Ewald Mataré das plastische Werk", guter Erhaltungszustand, Breite: 20,5cm, Höhe: 30cm, Provenienz: Privatsammlung Rheinland; Literatur siehe: Ausst.-Kat. Nr. 43 "Ewald Mataré. Skulpturen, Holzschnitte, Aquarellle 1920 bis 1965". Kölnischer Kunstverein 1966, Ausst.-Kat. Nr. 24 "Ewald Mataré zum Gedächtnis". Galerie Günther Franke München, 1966, Ausst.-Kat. Nr. 30 "Ewald Mataré". Suermondt-Museum Aachen, 1973 Informationen zum Künstler: • Ewald Mataré • geboren am 25.2.1887 in Aachen - gestorben am 29.3.1965 in Büderich bei Düsseldorf • Deutscher Maler, Graphiker, Bildhauer und Entwurfszeichner für Glasmalereien, Mosaiken und Textilien. Nach einer ersten Ausbildung in seiner Heimatstadt bei dem Maler Eugen Klinkenberg kommt er 1907 an die Kunstakademie in Berlin. 1912 wechselt er als Meisterschüler zu Arthur Kampf 1914 arbeitet er ein halbes Jahr bei Lovis Corinth dessen impressionistische Malweise ihn jedoch nicht überzeugt. Nach dem I. Weltkrieg findet 1920 ein bedeutender Wandel in seinem künstlerischen Schaffen statt. Im Alter von mehr als dreißig Jahren wendet er, der eine klassische malerische Ausbildung genossen hat, sich der Grafik und Bildhauerei zu. Die Tierplastiken avancieren zu seinem Markenzeichen. Statt spontanem Ausdruck subjektiver Erlebnisse und Stimmungen sucht der Bildhauer in seinen Plastiken und Holzschnitten nach der Klarheit und Objektivität der Formen. Insofern ist sein Werk verwandt mit der organischen Abstraktion wie sie den Werken von Hans Arp und Constantin Brancusi eigen sind. 1932 wird Mataré an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf berufen, jedoch schon ein Jahr später aufgrund nationalsozialistischer Propaganda vertrieben. Sämtliche seiner öffentlich ausgestellten Plastiken werden vernichtet. Unmittelbar nach Kriegsende ruft man ihn an die Akademie zurück. Die von ihm 1947 gestalteten Kölner Domtüren machen ihn zum bekanntesten deutschen Bildhauer der Nachkriegszeit. Aber auch das Fenster im Westturm des Aachener Münsters und die Portale der Weltfriedenskirche in Hiroshima geben Zeugnis von einem künstlerischen Schaffen, in dem die Grenzen zwischen Plastik und angewandter Kunst verschmelzen und das so eine eigene Formensprache etabliert. Besonderen Einfluß übt er auf Joseph Beuys aus, der zu seinen berühmtesten Schülern zählt. 1953 wird ihm der Große Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen, 1958 erhält er das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland. Nach zahlreichen Einzelausstellungen zeigt das Stedelijk Museum in Amsterdam noch zu Lebzeiten des Künstlers eine Retrospektive seines Schaffens. Literatur: Thieme Becker, Band XXIV (Mandere-Möhl), Seite 234.

Auction archive: Lot number 400
Auction:
Datum:
25 May 2013
Auction house:
Kunst & Auktionshaus Eva Aldag
Ottensener Weg 10
21614 Buxtehude
Germany
kunst@auktionshaus-aldag.de
+49 4161 81005
+49 4161 86096
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