Eins von 430 Exemplaren im Pergamenteinband (Gesamtauflage 530). – Sehr breitrandig in Gold, Purpur und Schwarz gedruckt in der Offizin W. Drugulin, Leipzig, mit zahlreichen kleinen, in Gold gedruckten Alineazeichen. Die Schrift wurde von Georges Lemmen Brüssel, 1900 gezeichnet und von ihm unter Mitwirkung von Harry Graf Kessler geschnitten. – Auf handgeschöpftem Van Gelder-Bütten mit dem von van de Velde entworfenen Signet des Weimarer Nietzsche-Archivs als Wasserzeichen. – Die gesamte Ausstattung des Buches und die Drucklegung übernahm Henry van de Velde – Harry Graf Kessler hatte sich schon 1897 mit der Herstellung eines Luxusdruckes von Nietzsches »Zarathustra« beschäftigt und recht bald Henry van de Velde den er im November 1897 kennenlernte, mit einem Entwurf und Georges Lemmen mit der Schriftentwicklung beauftragt. – »Im feierlichen Prunk kam ›Also sprach Zarathustra‹ (1908) daher, für den Insel-Verlag in den drei Farben Schwarz, Purpur und Gold gedruckt, monumental im Format des Foliobandes, monumental in der typographischen Gebärde […] Der dekorative Doppeltitel unterstreicht […] van de Veldes Absicht, auch dem Gegenstand ›Buch‹ eine künstlerische Form aufzuprägen, die diesem Leben gab. […] Der Rückgriff auf die Texte Nietzsches hing übrigens eng mit der Berufung van de Veldes nach Weimar zusammen. Hier war ja das Nietzsche-Archiv […] beheimatet. Hier residierte aber auch mit Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach ein kunstsinniger Landesfürst […]« (Jürgen Eyssen S. 17).
37,8 : 25,8 cm. [8], 160, [4] Seiten. – Einband etwas fleckig. – Äußerste Ränder leicht stockfleckig.
Sarkowski 1193. – Brinks 79 (Abb.). – Schauer II, 16 (mit Abbildung). – Eyssen S. 17ff. (mit doppelseitiger Abbildung). – Papiergesänge 31
Eins von 430 Exemplaren im Pergamenteinband (Gesamtauflage 530). – Sehr breitrandig in Gold, Purpur und Schwarz gedruckt in der Offizin W. Drugulin, Leipzig, mit zahlreichen kleinen, in Gold gedruckten Alineazeichen. Die Schrift wurde von Georges Lemmen Brüssel, 1900 gezeichnet und von ihm unter Mitwirkung von Harry Graf Kessler geschnitten. – Auf handgeschöpftem Van Gelder-Bütten mit dem von van de Velde entworfenen Signet des Weimarer Nietzsche-Archivs als Wasserzeichen. – Die gesamte Ausstattung des Buches und die Drucklegung übernahm Henry van de Velde – Harry Graf Kessler hatte sich schon 1897 mit der Herstellung eines Luxusdruckes von Nietzsches »Zarathustra« beschäftigt und recht bald Henry van de Velde den er im November 1897 kennenlernte, mit einem Entwurf und Georges Lemmen mit der Schriftentwicklung beauftragt. – »Im feierlichen Prunk kam ›Also sprach Zarathustra‹ (1908) daher, für den Insel-Verlag in den drei Farben Schwarz, Purpur und Gold gedruckt, monumental im Format des Foliobandes, monumental in der typographischen Gebärde […] Der dekorative Doppeltitel unterstreicht […] van de Veldes Absicht, auch dem Gegenstand ›Buch‹ eine künstlerische Form aufzuprägen, die diesem Leben gab. […] Der Rückgriff auf die Texte Nietzsches hing übrigens eng mit der Berufung van de Veldes nach Weimar zusammen. Hier war ja das Nietzsche-Archiv […] beheimatet. Hier residierte aber auch mit Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach ein kunstsinniger Landesfürst […]« (Jürgen Eyssen S. 17).
37,8 : 25,8 cm. [8], 160, [4] Seiten. – Einband etwas fleckig. – Äußerste Ränder leicht stockfleckig.
Sarkowski 1193. – Brinks 79 (Abb.). – Schauer II, 16 (mit Abbildung). – Eyssen S. 17ff. (mit doppelseitiger Abbildung). – Papiergesänge 31
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