Auktionsarchiv: Los-Nr. 2 V

Chassis WDB 126039 1A 522052 Motor

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
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Chassis WDB 126039 1A 522052 Motor

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Beschreibung:

Chassis WDB 126039 1A 522052 Motor 117968 12 080176 Aufbau 11666 Seit Anbeginn in Firmenbesitz Originale 143.500 km Laufleistung Matching Numbers Bruno Sacco hatte 1975 von Friedrich Geiger die Abteilung Stilistik übernommen. Sein Mentor hatte sich mit dem Auto des Jahres verabschiedet und das galt es Ende der 1970er Jahre zu ersetzen. Dabei ging es um nicht weniger als das Topmodell der Marke, die S-Klasse. Setzte der Vorgänger in Sachen Sicherheit neue Maßstäbe, so kam nun die Ökonomie ins Spiel. Die Ölkrise hatte bleibenden Eindruck hinterlassen und so galt es Gewicht, Luftwiderstand und letztlich Benzin zu sparen, auch in der Oberklasse. Das ganze war verpackt in einer modernen, schnörkellos eleganten Hülle. Mit den Vergaser-Motoren war nach der ersten Serie Schluss, Benzineinspritzung, Schubabschaltung und elektronisch geregelter Leerlauf waren nun en vogue. ASR, ASD oder Airbag sorgten für mehr Sicherheit. Innen hielt eine Unzahl elektrischer Helferlein Einzug in die Oberklasse. Mit der umfangreich überarbeiteten zweiten Serie präsentierte man den heimlichen Nachfolger des 6.9. Geradeaus 300 PS hatte der 560 SEL, was ihn mit 250 Spitze zur schnellsten Großserienlimousine der Welt machte. Der Konkurrenz aus der Nachbarschaft lehrte er damit das Fürchten und in Bayern brauchte man noch ein paar Jahre ehe der Zwölfzylinder dagegenhalten konnte. Die Liste der Extras war schier unendlich, der Preis beim 560 SEL von Haus aus sechsstellig, Mit DM 141.000 kostete er um die Hälfte mehr als der 500er und dennoch wurden in weniger Jahren von ihm mehr abgesetzt. 75.000 Stück des Topmodells verkaufte Mercedes bis zum Modellwechsel 1991, mit ein Grund warum die Baureihe W126 bis heute die erfolgreichste S-Klasse ist. Mit Ausnahme des Freistaats Bayern war der SEL bei Regierungen und Behörden beliebt, zum Chauffieren wie zum Repräsentieren. Selbst für den Papst gab es einen SEL als Papamobil und Helmut Kohl tauschte seinen gar erst mit einer halben Million Kilometer um. Als Mercedes 1991 den Nachfolger präsentierte, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Zu groß, zu protzig, nicht zeitgemäß, gerne wurde auf ihn verzichtet. Diejenigen, die noch einen W126 hatten, behielten ihn einfach, oft bis heute, und das nicht ohne Grund. Dieser 560 SEL trat zu Weihnachten 1989 seinen Dienst als Direktionswagen im Hause Wiesenthal an. Unaufdringlich elegant war er, in dunkelblau uni mit grauem Velours, wie schon sein Vorgänger, der 6.9. Die Ausstattung hingegen war feudal: hydropneumatisches Fahrwerk mit automatischer Niveauabsenkung und gesteuerter Dämpfung, Standheizung, orthopädische Fahrerlehnen und Sitzheizung für den Komfort, Airbag und ASR für die Sicherheit, ein Katalysator für die Umwelt und so manche praktische Kleinigkeit wie Heckrollo und Feuerlöscher für alle Fälle. Standesgemäße Abwesende in der Liste, wie etwa die Klimaanlage, zählten im Topmodell längst schon zur Serie. Am 28. Dezember 1989 wurde der 560 SEL zugelassen, sein Kennzeichen, W-105, unterstrich Herkunft und Stellung. So besonders wie der Wagen war auch seine Nummer. 21 Jahre versah er seinen Dienst, dann bekam er seinen verdienten Platz in bester Gesellschaft, der Sammlung des Hauses. Seine Wartung war lückenlos, das versteht sich von selbst, die Pflege stand dem um nichts nach. Einzigartig, fast jungfräulich präsentiert er sich heute, herausragend innen wie aussen. Als 560 SEL war er damals das Beste vom Besten, dieses Exemplar ist es noch heute!

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Chassis WDB 126039 1A 522052 Motor 117968 12 080176 Aufbau 11666 Seit Anbeginn in Firmenbesitz Originale 143.500 km Laufleistung Matching Numbers Bruno Sacco hatte 1975 von Friedrich Geiger die Abteilung Stilistik übernommen. Sein Mentor hatte sich mit dem Auto des Jahres verabschiedet und das galt es Ende der 1970er Jahre zu ersetzen. Dabei ging es um nicht weniger als das Topmodell der Marke, die S-Klasse. Setzte der Vorgänger in Sachen Sicherheit neue Maßstäbe, so kam nun die Ökonomie ins Spiel. Die Ölkrise hatte bleibenden Eindruck hinterlassen und so galt es Gewicht, Luftwiderstand und letztlich Benzin zu sparen, auch in der Oberklasse. Das ganze war verpackt in einer modernen, schnörkellos eleganten Hülle. Mit den Vergaser-Motoren war nach der ersten Serie Schluss, Benzineinspritzung, Schubabschaltung und elektronisch geregelter Leerlauf waren nun en vogue. ASR, ASD oder Airbag sorgten für mehr Sicherheit. Innen hielt eine Unzahl elektrischer Helferlein Einzug in die Oberklasse. Mit der umfangreich überarbeiteten zweiten Serie präsentierte man den heimlichen Nachfolger des 6.9. Geradeaus 300 PS hatte der 560 SEL, was ihn mit 250 Spitze zur schnellsten Großserienlimousine der Welt machte. Der Konkurrenz aus der Nachbarschaft lehrte er damit das Fürchten und in Bayern brauchte man noch ein paar Jahre ehe der Zwölfzylinder dagegenhalten konnte. Die Liste der Extras war schier unendlich, der Preis beim 560 SEL von Haus aus sechsstellig, Mit DM 141.000 kostete er um die Hälfte mehr als der 500er und dennoch wurden in weniger Jahren von ihm mehr abgesetzt. 75.000 Stück des Topmodells verkaufte Mercedes bis zum Modellwechsel 1991, mit ein Grund warum die Baureihe W126 bis heute die erfolgreichste S-Klasse ist. Mit Ausnahme des Freistaats Bayern war der SEL bei Regierungen und Behörden beliebt, zum Chauffieren wie zum Repräsentieren. Selbst für den Papst gab es einen SEL als Papamobil und Helmut Kohl tauschte seinen gar erst mit einer halben Million Kilometer um. Als Mercedes 1991 den Nachfolger präsentierte, hielt sich die Begeisterung in Grenzen. Zu groß, zu protzig, nicht zeitgemäß, gerne wurde auf ihn verzichtet. Diejenigen, die noch einen W126 hatten, behielten ihn einfach, oft bis heute, und das nicht ohne Grund. Dieser 560 SEL trat zu Weihnachten 1989 seinen Dienst als Direktionswagen im Hause Wiesenthal an. Unaufdringlich elegant war er, in dunkelblau uni mit grauem Velours, wie schon sein Vorgänger, der 6.9. Die Ausstattung hingegen war feudal: hydropneumatisches Fahrwerk mit automatischer Niveauabsenkung und gesteuerter Dämpfung, Standheizung, orthopädische Fahrerlehnen und Sitzheizung für den Komfort, Airbag und ASR für die Sicherheit, ein Katalysator für die Umwelt und so manche praktische Kleinigkeit wie Heckrollo und Feuerlöscher für alle Fälle. Standesgemäße Abwesende in der Liste, wie etwa die Klimaanlage, zählten im Topmodell längst schon zur Serie. Am 28. Dezember 1989 wurde der 560 SEL zugelassen, sein Kennzeichen, W-105, unterstrich Herkunft und Stellung. So besonders wie der Wagen war auch seine Nummer. 21 Jahre versah er seinen Dienst, dann bekam er seinen verdienten Platz in bester Gesellschaft, der Sammlung des Hauses. Seine Wartung war lückenlos, das versteht sich von selbst, die Pflege stand dem um nichts nach. Einzigartig, fast jungfräulich präsentiert er sich heute, herausragend innen wie aussen. Als 560 SEL war er damals das Beste vom Besten, dieses Exemplar ist es noch heute!

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