"Winter in Pötzleinsdorf": Raureif im Schlosspark. Öl auf Platte. 61,5 x 77,5 cm. Verso (eigenh.?) in Majuskeln bezeichnet "L. Blauensteiner / Winter in Pötzleinsdorf" sowie mit zwei Ausstellungsetiketten des Künstlerhauses Wien "1940 / 2943" (das andere darunter). Die klirrend kalte Luft und eisige Atmosphäre eines frostigen Tages nimmt Leopold Blauensteiner zum Anlass für ein Werk, das ornamentale Naturauffassung und architektonische Ansicht harmonisch miteinander verbindet. Aus getupften und gesprenkelten Farben evoziert er laubbedeckten Boden und reifbedeckte Zweige, die sich wie ein feines Netz auf die Oberfläche der dahinterliegenden Ansicht von Schloss Pötzleinsdorf am Rande Wiens legen. Festgehalten ist der Bau noch ehe 1950 die neobarocke Freitreppe abgetragen wurde, die hier die Fassade dominiert. Dass Vorder- und Hintergrund trotz so unterschiedlicher Malweisen - haptisch erhaben vorne, flach, beinahe zeichnerisch hinten - nicht auseinanderfallen, ist dem geschickten Einsatz von Farben als visuellem Bindemittel geschuldet. Für das Laub, die Bäume und das Schloss taucht Blauensteiner den Pinsel immer wieder in die gleichen violetten, gelben, rötlichen und grünen Töne. Durch geschicktes Einsetzten dieser an sich begrenzten Palette schafft Blauensteiner ein Gemälde von feinem ornamentalem Charakter. Ausstellung: 1940, Wiener Künstlerhaus, Nr. 2943 (vgl. Etikett verso).
"Winter in Pötzleinsdorf": Raureif im Schlosspark. Öl auf Platte. 61,5 x 77,5 cm. Verso (eigenh.?) in Majuskeln bezeichnet "L. Blauensteiner / Winter in Pötzleinsdorf" sowie mit zwei Ausstellungsetiketten des Künstlerhauses Wien "1940 / 2943" (das andere darunter). Die klirrend kalte Luft und eisige Atmosphäre eines frostigen Tages nimmt Leopold Blauensteiner zum Anlass für ein Werk, das ornamentale Naturauffassung und architektonische Ansicht harmonisch miteinander verbindet. Aus getupften und gesprenkelten Farben evoziert er laubbedeckten Boden und reifbedeckte Zweige, die sich wie ein feines Netz auf die Oberfläche der dahinterliegenden Ansicht von Schloss Pötzleinsdorf am Rande Wiens legen. Festgehalten ist der Bau noch ehe 1950 die neobarocke Freitreppe abgetragen wurde, die hier die Fassade dominiert. Dass Vorder- und Hintergrund trotz so unterschiedlicher Malweisen - haptisch erhaben vorne, flach, beinahe zeichnerisch hinten - nicht auseinanderfallen, ist dem geschickten Einsatz von Farben als visuellem Bindemittel geschuldet. Für das Laub, die Bäume und das Schloss taucht Blauensteiner den Pinsel immer wieder in die gleichen violetten, gelben, rötlichen und grünen Töne. Durch geschicktes Einsetzten dieser an sich begrenzten Palette schafft Blauensteiner ein Gemälde von feinem ornamentalem Charakter. Ausstellung: 1940, Wiener Künstlerhaus, Nr. 2943 (vgl. Etikett verso).
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