Zwei wartende Soldatenfrauen
Zwei wartende Soldatenfrauen. 1943. Bronze mit dunkelbrauner Patina. Timm 71; Fritsch Kat. Nr.175. Unten verso mit dem Namenszug in Schreibschrift und dem Gießerstempel "H. Noack Berlin". 22,2 x 24,5 x 20 cm (8,8 x 9,8 x 7,8 in). Guss nach dem Gipsmodell (Timm 70) das sich im Käthe Kollwitz Archiv, Akademie der Künste Berlin befindet. Die letzte plastische Arbeit der Künstlerin. AUSSTELLUNG: Andere Exemplare der Bronze wurden ausgestell: Käthe Kollwitz Das plastische Werk. Galerie Alex Vömel Düsseldorf, 22.4. - 31.5.1955, Kat.-Nr. 11 mit Abb. Käthe Kollwitz Skulpturen. Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, o.J. (1973) mit Abb. S. 16 auf dem Katalogumschlag. Käthe Kollwitz Pastelle, Zeichnungen, Graphiken und Plastiken aus vier bedeutenden Sammlungen und eigenem Besitz. Galerie Pels Leusden Berlin,3.7. - 7.10.1978, Kat.-Nr. 152. Käthe Kollwitz Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen aus dem Bestand der Galerie Pels Leusden Berlin und anderer Sammlungen, Hoechst Jahrhunderthalle, 17.2. - 28.3.1985, Kat. 138 mit Abb. LITERATUR: Martin Fritsch (Hrsg.)/Annette Seeler, Käthe Kollwitz Zeichnung, Grafik, Plastik. Bestandskatalog des Käthe Kollwitz Museums Berlin, Leipzig 1999, S. 364. Neben der großartigen Graphikerin wird die Bildhauerin Käthe Kollwitz oft übersehen. Und doch hat sie im Laufe ihres langen Wirkens als Künstlerin der Plastik ihre besondere Aufmerksamkeit um nicht zu sagen Liebe geschenkt. Fast bis zu ihrem Lebensende hat sie sich mit der plastischen Gestaltung von Motiven beschäftigt, die ihr besonders am Herzen lagen. Ihren Tagebuchnotizen ist zu entnehmen, dass das Ringen um die Form ihr sowohl Probleme als auch glückhafte Momente bereitete und eigenen Bekunden nach wollte sie, da sie nochmals beginnen dürfte, Bildhauerin werden. Selbst in ihrer letzte plastische Arbeit, "Wartende Soldatenfrauen" bleibt sie sich treu und thematisiert das zermürbende Warten der Frauen auf die Rückkehr ihrer Männer und Söhne. In ihrem Tagebuch schreibt Käthe Kollwitz über diese Plastik am 14. Juli 1944: "Thematisch und dem kleinen Format nach ist meine neue Arbeit nichts Neues, sondern längst Gekanntes: Zwei Soldatenfrauen sitzen nebeneinander, eine alte und ein junge. Jede geht ihren eigenen Gedanken nach. Es ist wirklich nicht viel Wesens zu machen daraus, aber ich liebe das späte Kind meiner Arbeit und will es noch gegossen sehn". (zit. nach: Martin Fritsch (Hrsg.)/Annette Seeler, Käthe Kollwitz Zeichnung, Grafik, Plastik. Bestandskatalog des Käthe Kollwitz Museums Berlin, Leipzig 1999, S. 364)
Zwei wartende Soldatenfrauen
Zwei wartende Soldatenfrauen. 1943. Bronze mit dunkelbrauner Patina. Timm 71; Fritsch Kat. Nr.175. Unten verso mit dem Namenszug in Schreibschrift und dem Gießerstempel "H. Noack Berlin". 22,2 x 24,5 x 20 cm (8,8 x 9,8 x 7,8 in). Guss nach dem Gipsmodell (Timm 70) das sich im Käthe Kollwitz Archiv, Akademie der Künste Berlin befindet. Die letzte plastische Arbeit der Künstlerin. AUSSTELLUNG: Andere Exemplare der Bronze wurden ausgestell: Käthe Kollwitz Das plastische Werk. Galerie Alex Vömel Düsseldorf, 22.4. - 31.5.1955, Kat.-Nr. 11 mit Abb. Käthe Kollwitz Skulpturen. Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, o.J. (1973) mit Abb. S. 16 auf dem Katalogumschlag. Käthe Kollwitz Pastelle, Zeichnungen, Graphiken und Plastiken aus vier bedeutenden Sammlungen und eigenem Besitz. Galerie Pels Leusden Berlin,3.7. - 7.10.1978, Kat.-Nr. 152. Käthe Kollwitz Zeichnungen, Druckgraphik, Skulpturen aus dem Bestand der Galerie Pels Leusden Berlin und anderer Sammlungen, Hoechst Jahrhunderthalle, 17.2. - 28.3.1985, Kat. 138 mit Abb. LITERATUR: Martin Fritsch (Hrsg.)/Annette Seeler, Käthe Kollwitz Zeichnung, Grafik, Plastik. Bestandskatalog des Käthe Kollwitz Museums Berlin, Leipzig 1999, S. 364. Neben der großartigen Graphikerin wird die Bildhauerin Käthe Kollwitz oft übersehen. Und doch hat sie im Laufe ihres langen Wirkens als Künstlerin der Plastik ihre besondere Aufmerksamkeit um nicht zu sagen Liebe geschenkt. Fast bis zu ihrem Lebensende hat sie sich mit der plastischen Gestaltung von Motiven beschäftigt, die ihr besonders am Herzen lagen. Ihren Tagebuchnotizen ist zu entnehmen, dass das Ringen um die Form ihr sowohl Probleme als auch glückhafte Momente bereitete und eigenen Bekunden nach wollte sie, da sie nochmals beginnen dürfte, Bildhauerin werden. Selbst in ihrer letzte plastische Arbeit, "Wartende Soldatenfrauen" bleibt sie sich treu und thematisiert das zermürbende Warten der Frauen auf die Rückkehr ihrer Männer und Söhne. In ihrem Tagebuch schreibt Käthe Kollwitz über diese Plastik am 14. Juli 1944: "Thematisch und dem kleinen Format nach ist meine neue Arbeit nichts Neues, sondern längst Gekanntes: Zwei Soldatenfrauen sitzen nebeneinander, eine alte und ein junge. Jede geht ihren eigenen Gedanken nach. Es ist wirklich nicht viel Wesens zu machen daraus, aber ich liebe das späte Kind meiner Arbeit und will es noch gegossen sehn". (zit. nach: Martin Fritsch (Hrsg.)/Annette Seeler, Käthe Kollwitz Zeichnung, Grafik, Plastik. Bestandskatalog des Käthe Kollwitz Museums Berlin, Leipzig 1999, S. 364)
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