Holz, rest. Das Gesicht zeigt stark negroiden Züge, wie sie für die bekannten "lipiko" Helmmasken der Makonde charakteristisch sind. Etwa das Profil mit stark fliehender Stirn oder die extrem vollen Lippen, die von übersteigertem Naturalismus zeugen. Nach der Schöpfungsgeschichte schnitzte der erste Mann eine weibliche Figur aus Holz, die dann lebendig wurde, ihm viele Kinder gebar und nach ihrem Tode zur verehrten Urahnin der Makonde wurde. Die als Lebensspender und Schutzgeister verehrten weiblichen Ahnen wurden durch Schnitzfiguren aus leichtem Holz dargestellt und in den Hütten der Familienverbände aufbewahrt. Bisweilen dienten die Figuren erzieherischen Zwecken und wurden bei der Initiation von Mädchen und Knaben eingesetzt. Jahn, Jens (Hg.), Tanzania, München 1994, p. 441, IX/10
H: 62 cm
Holz, rest. Das Gesicht zeigt stark negroiden Züge, wie sie für die bekannten "lipiko" Helmmasken der Makonde charakteristisch sind. Etwa das Profil mit stark fliehender Stirn oder die extrem vollen Lippen, die von übersteigertem Naturalismus zeugen. Nach der Schöpfungsgeschichte schnitzte der erste Mann eine weibliche Figur aus Holz, die dann lebendig wurde, ihm viele Kinder gebar und nach ihrem Tode zur verehrten Urahnin der Makonde wurde. Die als Lebensspender und Schutzgeister verehrten weiblichen Ahnen wurden durch Schnitzfiguren aus leichtem Holz dargestellt und in den Hütten der Familienverbände aufbewahrt. Bisweilen dienten die Figuren erzieherischen Zwecken und wurden bei der Initiation von Mädchen und Knaben eingesetzt. Jahn, Jens (Hg.), Tanzania, München 1994, p. 441, IX/10
H: 62 cm
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