Petrus und Paulus heilen einen Kranken. Federzeichnung in schwarzer Tinte und rotbraun laviert auf Bütten. Monogrammiert "J. J. S. inv. del.", nicht bezeichnet, dat. 1739. 30 x 18,4 cm. (27)
Das eindrucksvolle Blatt stammt offenbar aus einer Folge von Zeichnungen mit der Thematik der Apostel oder der Apostelgeschichte. Auf Auktionen der letzten Jahre sind jedenfalls zwei weitere Blätter mit derartigen Bildinhalten und in ebenderselben Darstellungsart bekannt geworden, die in das Jahr 1739 datieren. Auf diesen Blättern hatte Sedelmayer auch voll signiert, so daß die richtige Auflösung unseres Monogramms, das nicht in Naglers Monogrammistenlexikon verzeichnet ist, außer Zweifel steht. Wahrscheinlich sollten die Blätter die Vorlage für eine Stichfolge abgeben. – Der aus Augsburg stammende Sedelmayer, ein Schüler von Pfeffel, gehörte zu den talentierteren Künstlern seiner Zeit, war aber zu Lebzeiten nicht erfolgreich und glücklos. Nagler erwähnt, er habe "schöne Zeichnungen" hinterlassen, "die meistens mit der Feder ausgeführt und in Tusch behandelt sind" (Künstlerlexikon XVIII, 192). – Die vorliegende Zeichnung ist ein gutes Beipiel für Sedelmayers Stil: Monumentale, antik wirkende Figuren von großem Ernst und Würde, konzentriert in der Komposition und mit zurückhaltender, aber ausdrucksvoller Gestik. – Verso leichte Montagespuren an den Rändern, gering gebräunt und fleckig.
Petrus und Paulus heilen einen Kranken. Federzeichnung in schwarzer Tinte und rotbraun laviert auf Bütten. Monogrammiert "J. J. S. inv. del.", nicht bezeichnet, dat. 1739. 30 x 18,4 cm. (27)
Das eindrucksvolle Blatt stammt offenbar aus einer Folge von Zeichnungen mit der Thematik der Apostel oder der Apostelgeschichte. Auf Auktionen der letzten Jahre sind jedenfalls zwei weitere Blätter mit derartigen Bildinhalten und in ebenderselben Darstellungsart bekannt geworden, die in das Jahr 1739 datieren. Auf diesen Blättern hatte Sedelmayer auch voll signiert, so daß die richtige Auflösung unseres Monogramms, das nicht in Naglers Monogrammistenlexikon verzeichnet ist, außer Zweifel steht. Wahrscheinlich sollten die Blätter die Vorlage für eine Stichfolge abgeben. – Der aus Augsburg stammende Sedelmayer, ein Schüler von Pfeffel, gehörte zu den talentierteren Künstlern seiner Zeit, war aber zu Lebzeiten nicht erfolgreich und glücklos. Nagler erwähnt, er habe "schöne Zeichnungen" hinterlassen, "die meistens mit der Feder ausgeführt und in Tusch behandelt sind" (Künstlerlexikon XVIII, 192). – Die vorliegende Zeichnung ist ein gutes Beipiel für Sedelmayers Stil: Monumentale, antik wirkende Figuren von großem Ernst und Würde, konzentriert in der Komposition und mit zurückhaltender, aber ausdrucksvoller Gestik. – Verso leichte Montagespuren an den Rändern, gering gebräunt und fleckig.
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