Auktionsarchiv: Los-Nr. 794

Rebmann, Andreas Georg Friedrich

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 794

Rebmann, Andreas Georg Friedrich

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

(Rebmann, Andreas Georg Friedrich). Aussichten von der Zeit in die Zukunft. In Briefen über einige allgemein wichtige Gegenstände. (Aus der Allemania besonders abgedruckt). 120 S. Vorgebunden: Derselbe. Baiern vor Teutschlands Richterstuhle mit besonderer Beziehung auf die Schrift: Die Centralgewalt der Verbündeten unter dem Freiherrn von Stein. 2 Bl., 181 S., 1 Bl. Verbesserungen. 18,5 x 11,5 cm. Etwas späterer marmor. Pappband (Rücken berieben) mit späterem RSchild. Teutschland (d.i. Sulzbach, Seidel), 1816 bzw. Germanien (d. i. Sulzbach, J. E. v. Seidel), 1815. Kawa 46. Weller, FD, S. 219. Borst 1225. Nicht bei Goedeke. – I. Äußerst seltene erste Buchausgabe dieser Sammlung von Briefen, in denen Rebmann neben Betrachtungen über die Folgen der Französischen Revolution für Deutschland die Situation in Europa nach dem Wiener Kongress beleuchtet und euphorisch prophezeit: „Es wird, mag sich auch die alte Aristokratie in demagogischen Formen noch so sehr winden, es wird ein Reich des Lichts, ein Fürstenthum des Rechts und der Wahrheit bereitet in der dunkeln Werkstätte der Zeit. Wohl den Königen, die es ergreifen, ihr Thron wird fest stehen, ihre Herrschaft rechtmäßig und heilig bleiben! Und in einem erhabenen und wahren Sinne wird König und Volk, und Volk und König Eines und dasselbe seyn!“ (S. 79). - Etwas stockfleckig. Gutes Exemplar. - Kawa 47. Weller, FD, S. 221. Kosch XII 677. - II. Erste Ausgabe eine der letzten Veröffentlichungen Rebmanns, eine kritische Erwiderung auf die im Titel genannte Schrift von Albert Friedrich Eichhorn, erschienen in Berlin 1814. Dieser hatte darin Bayern beschuldigt, das „Heilige Röm. teutsche Reich ... zu Grunde gerichtet“ zu haben. „Der publizistische Kampf um die deutsche Frage zwischen den preußischen Patrioten und Bayern verschärfte sich im Oktober 1814 durch das Erscheinen einer Schrift über die nach dem ersten Pariser Frieden aufgelöste Zentralverwaltung des Freiherrn vom Stein. Sie war von seinem Mitarbeiter, dem Kabinettsrat und späteren preußischen Kulturminister Johann Albrecht Friedrich Eichhorn verfaßt als Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Verwaltung und enthielt in diesem Zusammenhang die schärften Angriffe gegen die Rheinbundstaaten. – Titel alt aufgezogen, leicht fleckig. Das letzte Blatt ‚Verbesserungen‘ im Falz hinterlegt.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 794
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(Rebmann, Andreas Georg Friedrich). Aussichten von der Zeit in die Zukunft. In Briefen über einige allgemein wichtige Gegenstände. (Aus der Allemania besonders abgedruckt). 120 S. Vorgebunden: Derselbe. Baiern vor Teutschlands Richterstuhle mit besonderer Beziehung auf die Schrift: Die Centralgewalt der Verbündeten unter dem Freiherrn von Stein. 2 Bl., 181 S., 1 Bl. Verbesserungen. 18,5 x 11,5 cm. Etwas späterer marmor. Pappband (Rücken berieben) mit späterem RSchild. Teutschland (d.i. Sulzbach, Seidel), 1816 bzw. Germanien (d. i. Sulzbach, J. E. v. Seidel), 1815. Kawa 46. Weller, FD, S. 219. Borst 1225. Nicht bei Goedeke. – I. Äußerst seltene erste Buchausgabe dieser Sammlung von Briefen, in denen Rebmann neben Betrachtungen über die Folgen der Französischen Revolution für Deutschland die Situation in Europa nach dem Wiener Kongress beleuchtet und euphorisch prophezeit: „Es wird, mag sich auch die alte Aristokratie in demagogischen Formen noch so sehr winden, es wird ein Reich des Lichts, ein Fürstenthum des Rechts und der Wahrheit bereitet in der dunkeln Werkstätte der Zeit. Wohl den Königen, die es ergreifen, ihr Thron wird fest stehen, ihre Herrschaft rechtmäßig und heilig bleiben! Und in einem erhabenen und wahren Sinne wird König und Volk, und Volk und König Eines und dasselbe seyn!“ (S. 79). - Etwas stockfleckig. Gutes Exemplar. - Kawa 47. Weller, FD, S. 221. Kosch XII 677. - II. Erste Ausgabe eine der letzten Veröffentlichungen Rebmanns, eine kritische Erwiderung auf die im Titel genannte Schrift von Albert Friedrich Eichhorn, erschienen in Berlin 1814. Dieser hatte darin Bayern beschuldigt, das „Heilige Röm. teutsche Reich ... zu Grunde gerichtet“ zu haben. „Der publizistische Kampf um die deutsche Frage zwischen den preußischen Patrioten und Bayern verschärfte sich im Oktober 1814 durch das Erscheinen einer Schrift über die nach dem ersten Pariser Frieden aufgelöste Zentralverwaltung des Freiherrn vom Stein. Sie war von seinem Mitarbeiter, dem Kabinettsrat und späteren preußischen Kulturminister Johann Albrecht Friedrich Eichhorn verfaßt als Rechenschaftsbericht über die Tätigkeit der Verwaltung und enthielt in diesem Zusammenhang die schärften Angriffe gegen die Rheinbundstaaten. – Titel alt aufgezogen, leicht fleckig. Das letzte Blatt ‚Verbesserungen‘ im Falz hinterlegt.

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