"Kriegs Ordonnance 1568". Eidgenössische Kriegsordnung in deutscher Handschrift auf Papier. 4 Bl. zu 8 S., davon 6,5 breschrieben auf 2 Folio-Doppelblättern. Bis 38 Zeilen. Bastarda in schwarzbrauner Tinte mit kalligraphischen Auszeichnungen der Incipit-Zeilen der Artikel. Schriftraum: 27 x 17,5 cm. Format: 32,2 x 21,6 cm. In modernem Kartonumschlag. Schweiz, 1568. Prachtvolle Reinschrift einer eidgenössisch schweizerischen Kriegsordnung in 15 Artikeln und einer Präambel, verfasst "Im namen der heiligen unverthailten hochgelopten drijfaltigkeit, auch der ußerwehlten hochgeloppten würdigen fürbiggerin und aller Heiligsten Mutter Maria". Es folgt eine ausführliche Präambel und dann 15 Artikel. Hintergrund war das Bündnis der Eidgenossenschaft mit Karl IX. von Frankreich, der Schweizer Truppen in französische Dienste des Königshauses der Valois genommen hatte. Schon 1480 war in einem Staatsvertrag mit Ludwig XI. der französischen Krone mit Kriegsdiensten beizustehen, bis 1589 standen dem Hause der Valois dann bis zu 42 Schweizer Truppen gegen Burgund zur Verfügung. In diesem Zusammenhang wurde die vorliegende Kriegsordnung wahrscheinlich formuliert, sie ist auf der ersten Seite mit "Kriegs Ordonnance 1568" als Titel überschrieben und war einst mehrfach gefaltet, so dass auf der Titelseite nun noch umgekehrt ein weiterer Titel steht: "Stratonomia 1568 Kriegß Ordonnatz". Mit eigenhändigen Anmerkungen des Mediävisten und Sprachforschers Gerhard Eis (1908-1982) auf dem Innendeckel des Kartonumschlags, u. s. "Nicht bei Jähns, Gesch.d. Kriegeswissenschaften, 1889". – Etwas angestaubt, kleine Randläsuren, wenige Wurmgänge im unteren Rand, ingesamt bemerkenswert gut erhalten und sehr schön, sehr sauber geschrieben. Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 191. Erworben am 1. Juli 1971 im Antiquariat Jacques Rosenthal, Eching (Hans Koch , mit beiliegender Rechnung vom 28. Mai 1971.
"Kriegs Ordonnance 1568". Eidgenössische Kriegsordnung in deutscher Handschrift auf Papier. 4 Bl. zu 8 S., davon 6,5 breschrieben auf 2 Folio-Doppelblättern. Bis 38 Zeilen. Bastarda in schwarzbrauner Tinte mit kalligraphischen Auszeichnungen der Incipit-Zeilen der Artikel. Schriftraum: 27 x 17,5 cm. Format: 32,2 x 21,6 cm. In modernem Kartonumschlag. Schweiz, 1568. Prachtvolle Reinschrift einer eidgenössisch schweizerischen Kriegsordnung in 15 Artikeln und einer Präambel, verfasst "Im namen der heiligen unverthailten hochgelopten drijfaltigkeit, auch der ußerwehlten hochgeloppten würdigen fürbiggerin und aller Heiligsten Mutter Maria". Es folgt eine ausführliche Präambel und dann 15 Artikel. Hintergrund war das Bündnis der Eidgenossenschaft mit Karl IX. von Frankreich, der Schweizer Truppen in französische Dienste des Königshauses der Valois genommen hatte. Schon 1480 war in einem Staatsvertrag mit Ludwig XI. der französischen Krone mit Kriegsdiensten beizustehen, bis 1589 standen dem Hause der Valois dann bis zu 42 Schweizer Truppen gegen Burgund zur Verfügung. In diesem Zusammenhang wurde die vorliegende Kriegsordnung wahrscheinlich formuliert, sie ist auf der ersten Seite mit "Kriegs Ordonnance 1568" als Titel überschrieben und war einst mehrfach gefaltet, so dass auf der Titelseite nun noch umgekehrt ein weiterer Titel steht: "Stratonomia 1568 Kriegß Ordonnatz". Mit eigenhändigen Anmerkungen des Mediävisten und Sprachforschers Gerhard Eis (1908-1982) auf dem Innendeckel des Kartonumschlags, u. s. "Nicht bei Jähns, Gesch.d. Kriegeswissenschaften, 1889". – Etwas angestaubt, kleine Randläsuren, wenige Wurmgänge im unteren Rand, ingesamt bemerkenswert gut erhalten und sehr schön, sehr sauber geschrieben. Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Gerhard Eis, Heidelberg, Hs. 191. Erworben am 1. Juli 1971 im Antiquariat Jacques Rosenthal, Eching (Hans Koch , mit beiliegender Rechnung vom 28. Mai 1971.
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