Premium pages left without account:

Auction archive: Lot number 2498

Hamburger Kunsthalle 2 Briefe, 3 Baupläne

Autographen
18 Oct 2018
Estimate
€600
ca. US$690
Price realised:
€600
ca. US$690
Auction archive: Lot number 2498

Hamburger Kunsthalle 2 Briefe, 3 Baupläne

Autographen
18 Oct 2018
Estimate
€600
ca. US$690
Price realised:
€600
ca. US$690
Beschreibung:

Hamburger Kunsthalle und Kunstverein. 2 masch. Briefe und 3 Baupläne. Die Briefe zus. 2 S. Gr. 4to und quer-gr. 8vo., die Pläne gr. folio. 1929-1944. Die Briefe jeweils an den Hamburger Landgerichtsdirektor Dr. R. Johannes Meyer der in der Hamburger Kulturpolitik eine wichtige Rolle spielte. Vorhanden: I. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle (1866-1938). Brief m. U. "Pauli". 1 S. Hamburg 13.II.1932. - Über die Künstler-Nothilfe in der Weltwirtschaftskrise. "... Zunächst möchte ich darum bitten, dass Sie in der übermorgigen Sitzung ... den Vorsitz für die Künstler-Nothilfe übernehmen wollen, denn ich bin verhindert zu kommen ... Ihr Vorschlag, ... von zehn der namhaftesten Hamburger Künstler je ein Werk zum Preise von RM. 300.- anzukaufen, bedeutet zweifellos eine grundsätzliche Änderung der Auffassung der Tätigkeit der Künstler-Nothilfe. Nach der bisher im Rathaus und in unseren Sitzungen ausgeführten Auffassung handelt es sich um eine Hilfe aus materieller Not, auf die alle jene Anspruch haben sollen, die in Hamburg ernsthaft als Künstler anzusehen sind. In diesem Sinne ist auch die Prüfung der Frage, ob sie als Künstler gelten dürfen, bisher gehandhabt. Wenn das Kuratorium Ihrem Vorschlag folgt, ... ist natürlich zunächst festzustellen, wer denn diesem enger gezogenen Kreise überhaupt angehört. Sodann wäre, wenn ich mich an den Wortlaut Ihres Briefes halte, die geplante Zuwendung zu machen ohne Rücksicht darauf, ob die Betreffenden aus künstlerischer Tätigkeit in der letzten Zeit Einkommen gehabt haben ...". - Gelocht. - II. Carl Schellenberg , 1942-1945 kommissarischer Leiter der Hamburger Kunsthalle (1898-1968). Brief m. U. "Schellenberg". 1 S. Hamburg 1.VIII.1944. - "... Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass meine Verwaltung gegen unseren Plan Einspruch erhoben hat. Die Begründung möchte ich Ihnen lieber mündlich mitteilen ...". - Gelocht. - III. Karl Schneider , Hamburger Architekt. 3 großformatige Umbau-Pläne für das Gebäude des Hamburger Kunstvereins . Kolorierte Blaupausen. Mehrfach gefaltet. Hamburg 26.VIII.1929. - Detaillierte Ansichten, Grund- und Aufrisse der vier Geschosse, teils mit genauen Maßangaben. Der Landgerichtsdirektor Johannes Meyer hatte sich sehr dafür eingesetzt, daß der Kunstverein ein "eigenes Haus" bekam. Das Gebäude wurde leider im Krieg zerstört. - Mehrfach eingerissen, doch ohne Fehlstellen restaurierbar.

Auction archive: Lot number 2498
Auction:
Datum:
18 Oct 2018
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

Hamburger Kunsthalle und Kunstverein. 2 masch. Briefe und 3 Baupläne. Die Briefe zus. 2 S. Gr. 4to und quer-gr. 8vo., die Pläne gr. folio. 1929-1944. Die Briefe jeweils an den Hamburger Landgerichtsdirektor Dr. R. Johannes Meyer der in der Hamburger Kulturpolitik eine wichtige Rolle spielte. Vorhanden: I. Gustav Pauli, Direktor der Hamburger Kunsthalle (1866-1938). Brief m. U. "Pauli". 1 S. Hamburg 13.II.1932. - Über die Künstler-Nothilfe in der Weltwirtschaftskrise. "... Zunächst möchte ich darum bitten, dass Sie in der übermorgigen Sitzung ... den Vorsitz für die Künstler-Nothilfe übernehmen wollen, denn ich bin verhindert zu kommen ... Ihr Vorschlag, ... von zehn der namhaftesten Hamburger Künstler je ein Werk zum Preise von RM. 300.- anzukaufen, bedeutet zweifellos eine grundsätzliche Änderung der Auffassung der Tätigkeit der Künstler-Nothilfe. Nach der bisher im Rathaus und in unseren Sitzungen ausgeführten Auffassung handelt es sich um eine Hilfe aus materieller Not, auf die alle jene Anspruch haben sollen, die in Hamburg ernsthaft als Künstler anzusehen sind. In diesem Sinne ist auch die Prüfung der Frage, ob sie als Künstler gelten dürfen, bisher gehandhabt. Wenn das Kuratorium Ihrem Vorschlag folgt, ... ist natürlich zunächst festzustellen, wer denn diesem enger gezogenen Kreise überhaupt angehört. Sodann wäre, wenn ich mich an den Wortlaut Ihres Briefes halte, die geplante Zuwendung zu machen ohne Rücksicht darauf, ob die Betreffenden aus künstlerischer Tätigkeit in der letzten Zeit Einkommen gehabt haben ...". - Gelocht. - II. Carl Schellenberg , 1942-1945 kommissarischer Leiter der Hamburger Kunsthalle (1898-1968). Brief m. U. "Schellenberg". 1 S. Hamburg 1.VIII.1944. - "... Zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass meine Verwaltung gegen unseren Plan Einspruch erhoben hat. Die Begründung möchte ich Ihnen lieber mündlich mitteilen ...". - Gelocht. - III. Karl Schneider , Hamburger Architekt. 3 großformatige Umbau-Pläne für das Gebäude des Hamburger Kunstvereins . Kolorierte Blaupausen. Mehrfach gefaltet. Hamburg 26.VIII.1929. - Detaillierte Ansichten, Grund- und Aufrisse der vier Geschosse, teils mit genauen Maßangaben. Der Landgerichtsdirektor Johannes Meyer hatte sich sehr dafür eingesetzt, daß der Kunstverein ein "eigenes Haus" bekam. Das Gebäude wurde leider im Krieg zerstört. - Mehrfach eingerissen, doch ohne Fehlstellen restaurierbar.

Auction archive: Lot number 2498
Auction:
Datum:
18 Oct 2018
Auction house:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Germany
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Try LotSearch

Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!

  • Search lots and bid
  • Price database and artist analysis
  • Alerts for your searches
Create an alert now!

Be notified automatically about new items in upcoming auctions.

Create an alert