GROSSE BANQUETTE "A LA TURQUE", Louis XV, Paris um 1760. Buche mouluriert sowie fein beschnitzt mit Blumen, Blättern, Kartuschen und Zierfries. Geschweifter, rechteckiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit 8 markant geschweiften Beinen. Gleich hohes, ausladendes und eingerolltes Kopf und Fussteil. Oranger Seidenveloursbezug mit Blumen und Blättern. Sitz- und Stützkissen. 1 Bein repariert. 250x72x50x87 cm. Provenienz: Aus einer Pariser Sammlung. Im 18. Jahrhundert wurde ein Bett dieser Form "lit à la turque" genannt. Diese Bezeichnung bezieht sich weniger auf türkische Entwürfe, sondern offenbart vielmehr das damals vorhandene Interesse an allem, was "exotisch" war und aus fernen Ländern stammte. Hauptsächlich die Türkei, China und Ägypten zählten zu den Gegenden, von denen sich das französische Kunsthandwerk beeinflussen liess. Es wurde nicht die Absicht verfolgt, die fremdländischen Modelle zu kopieren, die neuen Kreationen sollten exotische Opulenz vermitteln, wenn auch nur aufgrund der entsprechenden Bezeichnung. Die Beliebtheit von Dingen "à la turque" in der Mitte des 18. Jahrhunderts fand ihren Höhepunkt, als Madame de Pompadour sich eine "chambre à la turque" einrichten liess, mit Gemälden, die eine Sklavin darstellen, welche dem Sultan eine Tasse Tee reicht.
GROSSE BANQUETTE "A LA TURQUE", Louis XV, Paris um 1760. Buche mouluriert sowie fein beschnitzt mit Blumen, Blättern, Kartuschen und Zierfries. Geschweifter, rechteckiger Sitz auf wellig ausgeschnittener Zarge mit 8 markant geschweiften Beinen. Gleich hohes, ausladendes und eingerolltes Kopf und Fussteil. Oranger Seidenveloursbezug mit Blumen und Blättern. Sitz- und Stützkissen. 1 Bein repariert. 250x72x50x87 cm. Provenienz: Aus einer Pariser Sammlung. Im 18. Jahrhundert wurde ein Bett dieser Form "lit à la turque" genannt. Diese Bezeichnung bezieht sich weniger auf türkische Entwürfe, sondern offenbart vielmehr das damals vorhandene Interesse an allem, was "exotisch" war und aus fernen Ländern stammte. Hauptsächlich die Türkei, China und Ägypten zählten zu den Gegenden, von denen sich das französische Kunsthandwerk beeinflussen liess. Es wurde nicht die Absicht verfolgt, die fremdländischen Modelle zu kopieren, die neuen Kreationen sollten exotische Opulenz vermitteln, wenn auch nur aufgrund der entsprechenden Bezeichnung. Die Beliebtheit von Dingen "à la turque" in der Mitte des 18. Jahrhunderts fand ihren Höhepunkt, als Madame de Pompadour sich eine "chambre à la turque" einrichten liess, mit Gemälden, die eine Sklavin darstellen, welche dem Sultan eine Tasse Tee reicht.
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