Gerhard Schliepstein (1886 Braunschweig - 1963 Berlin) Weiblicher Torso Gips, Schellack, patiniert. Sign.; Um 1935 entstandener, großer Torso auf runder Plinthe. Der vor allem als Porzellanplastiker bekannte Künstler schuf zeitlebens auch eine Reihe freier bildhauerischer Arbeiten, die er 1919-1927 u. a. auf der Großen Berliner Kunstausstellung zeigte. 1921 präsentierte er die expressionistische Bronze-Aktfigur "Schreck". Diese zeigt vor allem in der Darstellung der Haare deutliche stilistische Parallelen, während sich beim Torso die Körperwiedergabe in neoklassizistischer Weise zu einer volumenhafteren, athletischeren Figur wandelte und auch die Physiognomie maskuliner erscheint. Schliepstein absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin; als freischaffender Künstler entwarf er ab 1911 erste Porzellanfiguren; 1925-1937 war er exklusiv für Rosenthal tätig, die 62 geschaffenen Modelle für die Manufaktur zählen zu den bedeutenden Objekten moderner Ausdrucksplastik auf dem Gebiet des Porzellans. An der Standkante ger. best.; H. 82,5 cm. Wir danken Frau Andrea Müller-Fincker für ihre freundliche Untersützung. Aufgeführt in ihrem in Bearbeitung befindlichem Werkverzeichnis. Provenienz: Nachlass G. Schliepstein; aus dem Besitz der Familie des Künstlers. Plaster, sealed and patinated with shellac. Signed. Minor chips to the lower part of the base.
Gerhard Schliepstein (1886 Braunschweig - 1963 Berlin) Weiblicher Torso Gips, Schellack, patiniert. Sign.; Um 1935 entstandener, großer Torso auf runder Plinthe. Der vor allem als Porzellanplastiker bekannte Künstler schuf zeitlebens auch eine Reihe freier bildhauerischer Arbeiten, die er 1919-1927 u. a. auf der Großen Berliner Kunstausstellung zeigte. 1921 präsentierte er die expressionistische Bronze-Aktfigur "Schreck". Diese zeigt vor allem in der Darstellung der Haare deutliche stilistische Parallelen, während sich beim Torso die Körperwiedergabe in neoklassizistischer Weise zu einer volumenhafteren, athletischeren Figur wandelte und auch die Physiognomie maskuliner erscheint. Schliepstein absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin; als freischaffender Künstler entwarf er ab 1911 erste Porzellanfiguren; 1925-1937 war er exklusiv für Rosenthal tätig, die 62 geschaffenen Modelle für die Manufaktur zählen zu den bedeutenden Objekten moderner Ausdrucksplastik auf dem Gebiet des Porzellans. An der Standkante ger. best.; H. 82,5 cm. Wir danken Frau Andrea Müller-Fincker für ihre freundliche Untersützung. Aufgeführt in ihrem in Bearbeitung befindlichem Werkverzeichnis. Provenienz: Nachlass G. Schliepstein; aus dem Besitz der Familie des Künstlers. Plaster, sealed and patinated with shellac. Signed. Minor chips to the lower part of the base.
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