Große Art Déco-Tischlampe von Gerhard Schliepstein aus dem Nachlass von Karl Lagerfeld Weißporzellan. Figürlicher Lampenfuß. Auf gewölbtem Rundsockel vollplastisch gestaltete hockende, junge Frau als Halbakt mit seitlich geneigtem Kopf, mit beiden Händen den runden Lampenschaft umklammernd. Entw. Gerhard Schliepstein 1929. Oberhalb runder, verstrebter, facettierter Lampenschirm mit weißer, floral bordürter Textilbespannung. Sotheby's Hängeetikett. Elektrifizierung erneuerungswürdig. Schaft-H. 65 cm. Karl Lagerfeld faszinierten nicht nur Stücke des französischen Kunstgewerbes des 18. Jhs., er war zudem leidenschaftlicher Sammler von Designobjekten der Memphis-Bewegung sowie des Art Décos. Im Jahre 2021 und 2022 versteigerte Sotheby's in drei Teilen den Nachlass der Mode-Ikone, darunter einige Art Déco-Tischlampen von Gerhard Schliepstein (1886-1963). Schliepstein war einer der bedeutendsten Bildhauer in der 1. Hälfte des 20. Jhs. und machte sich vor allem mit seinen umrisshaft gestalteten, auf das Wesentliche reduzierten, weiblichen Figurenplastiken einen Namen. Schliepstein absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin; als freischaffender Künstler entwarf er ab 1911 erste Porzellanfiguren; 1925-1937 war er exklusiv für Rosenthal tätig, die 62 geschaffenen Modelle für die Manufaktur zählen zu den bedeutenden Objekten moderner Ausdrucksplastik auf dem Gebiet des Porzellans. Die Hockende findet sich auch in einem 1934 entworfenen Tafelaufsatz wieder. Vgl. Niecol, Rosenthal, Bd. 3, S. 114ff., Nr. 3.1112, 3.1121; Thieme-Becker, Bd. XXI, S. 111. Provenienz: Aus dem Nachlass des Modedesigners Karl Lagerfeld versteigert bei Sotheby's, 5. Dezember 2021 in München, Kat.-Nr. 176. Wohl aus dem Inventar der Lagerfeld-Villa in Hamburg. A large porcelain Art Deco table lamp with a figure of a squatting woman designed by G. Schliepstein, auctioned by Sotheby's on the 5th of December 2021 in Monaco. Sotheby‘s label. Selb. Rosenthal. 20. Jh.
Große Art Déco-Tischlampe von Gerhard Schliepstein aus dem Nachlass von Karl Lagerfeld Weißporzellan. Figürlicher Lampenfuß. Auf gewölbtem Rundsockel vollplastisch gestaltete hockende, junge Frau als Halbakt mit seitlich geneigtem Kopf, mit beiden Händen den runden Lampenschaft umklammernd. Entw. Gerhard Schliepstein 1929. Oberhalb runder, verstrebter, facettierter Lampenschirm mit weißer, floral bordürter Textilbespannung. Sotheby's Hängeetikett. Elektrifizierung erneuerungswürdig. Schaft-H. 65 cm. Karl Lagerfeld faszinierten nicht nur Stücke des französischen Kunstgewerbes des 18. Jhs., er war zudem leidenschaftlicher Sammler von Designobjekten der Memphis-Bewegung sowie des Art Décos. Im Jahre 2021 und 2022 versteigerte Sotheby's in drei Teilen den Nachlass der Mode-Ikone, darunter einige Art Déco-Tischlampen von Gerhard Schliepstein (1886-1963). Schliepstein war einer der bedeutendsten Bildhauer in der 1. Hälfte des 20. Jhs. und machte sich vor allem mit seinen umrisshaft gestalteten, auf das Wesentliche reduzierten, weiblichen Figurenplastiken einen Namen. Schliepstein absolvierte ein Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin; als freischaffender Künstler entwarf er ab 1911 erste Porzellanfiguren; 1925-1937 war er exklusiv für Rosenthal tätig, die 62 geschaffenen Modelle für die Manufaktur zählen zu den bedeutenden Objekten moderner Ausdrucksplastik auf dem Gebiet des Porzellans. Die Hockende findet sich auch in einem 1934 entworfenen Tafelaufsatz wieder. Vgl. Niecol, Rosenthal, Bd. 3, S. 114ff., Nr. 3.1112, 3.1121; Thieme-Becker, Bd. XXI, S. 111. Provenienz: Aus dem Nachlass des Modedesigners Karl Lagerfeld versteigert bei Sotheby's, 5. Dezember 2021 in München, Kat.-Nr. 176. Wohl aus dem Inventar der Lagerfeld-Villa in Hamburg. A large porcelain Art Deco table lamp with a figure of a squatting woman designed by G. Schliepstein, auctioned by Sotheby's on the 5th of December 2021 in Monaco. Sotheby‘s label. Selb. Rosenthal. 20. Jh.
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