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Auktionsarchiv: Los-Nr. 133A 4

'Frankfurter Küche' aus der Ernst-May Siedlung, Frankfurt Niederrad, 1926 - Schütte-Lihotzky, Margarete

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
18.000 €
ca. 20.156 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 133A 4

'Frankfurter Küche' aus der Ernst-May Siedlung, Frankfurt Niederrad, 1926 - Schütte-Lihotzky, Margarete

Schätzpreis
0 €
Zuschlagspreis:
18.000 €
ca. 20.156 $
Beschreibung:

Beschreibung: H. 270 x 304 x 190 cm. Firma Grumbach Frankfurt (zugeschrieben); für das städtische Hochbauamt, Frankfurt, 1927. Verschiedene Holzarten, je nach Verwendungszweck ausgesucht (z.B. Eichenholz gegen Ungeziefer, Buchenholz für die Arbeitsplatte, Weichholz für die Rahmenkonstruktion), überwiegend hellblau gefasst; Waschbecken Metallguss, weiß emailliert; Beschläge aus Messing, patiniert; schwarzes Linoleum; zwölf Schütten aus Aluminiumblech, zwei Schütten aus Eichen- bzw. Nadelholz mit Aluminiumschildern; farbloses Glas, brauner Textilstoff. Eine detaillierte Auflistung der Möbelelemente und der Zubehörteile, sowie weiterführende Informationen zur Küche sind auf unsere Webseite einsehbar. Liste der Möbelelemente mit Angaben zu Konstruktion und Zubehör, Anleitung zum Aufbau Frankfurter Küche aus Ernst-May-Siedlung Melibocusstrasse 17, 2. Stock, Niederrad, Frankfurt a. M., Etagenhaustyp, Bauzeit 1927. Schrankwand: Hochschrank und Schubladenschrank, Doppelspüle, Eckschrank Fensterwand: Arbeitsplatte zwischen Eckschrank und Frischhalteschrank 1 Hochschrank Schrankkombination aus Topfschrank und Vorratsschrank, mit Beschlägen Im Vorratsschrank integriert 2 x 7 Fächer für 12 Aluminium-Schütten und 2 Holzschübe, Ablagebord mit Linoleum bezogen Innenausstattung des Topfschranks: 2 x 2 Leisten zur Topf- und Deckelablage Auffangschale aus emaillierten Blech geschmiedeter Gitterrost Liste der Möbelelemente Seite 3 / 8 Innenausstattung des Vorratsschranks: Einlegebrett Einlegebrett mit Stahlfeder zur Befestigung der linken Schranktür 2 x 6 Aluminium-Schütten mit geprägten Beschriftungen Holzschub aus Eiche für Mehl, mit Aluminium-Schild Holzschub aus Nadelholz für Salz, mit Aluminium-Schild 2 Hängeschrank für Geschirr und Gläser mit 2 Einlegebrettern, Schiene aus Buchenholz, mit 5 verglasten Schiebetüren 3 Rahmen mit 3 Klappen über Hochschrank und Hängeschrank (Blendrahmen zur Decke) 4 Schubladenschrank, Unterschrank mit 2 x 4 Schubladen mit Deckplatte und 2 Auszugsbrettern, mit Abtropfbrett 5 Doppelspüle, emailliertes Gußeisen, 2. Ausstattung ergänzt mit Vorhang 6 Eckschrank mit Fach und Klappe, Rahmen und Deckel teilweise rekonstruiert und mit schwarzem Linoleum nach Befund neu bezogen, Auflageleiste für Arbeitsplatte an der Frontseite Fensterwand 7 Frischhalteschrank, mit einer Schublade, Auflageleiste für Arbeitsplatte an der Innenseite links 8 Arbeitsbrett, Massivholzplatte aus Buchenholzbrettern mit Gratleisten, mit emaillierter Abfallschublade Herdwand 9 Bügelbrett mit Halterung, Beschläge Frankfurter Norm: Vorreiber, Streichblech 10 Gewürzregal, Unterseite mit Asbestplatte verkleidet, Asbest mit Paraloid 72 gefestigt Zubehör: 2 Wandkacheln 2 Fußbodenkacheln Zubehör zur Montage des Bügelbretts Schrauben für Montage des Hängeschranks an den Vorratsschrank Holzschübe für Salz wurden aus Nadelholz gefertigt. Die hygroskopische Eigenschaft des Nadelholzes bewirkt, dass das Salz trocken bleibt. Holzschübe für Mehl wurden aus Eiche gefertigt, der Gerbsäure-Gehalt des Eichenholzes hält Mehlwürmer fern. Wandkacheln und Blendleisten: Die Einbauschränke wurden noch vor der Kachelung an der Wand montiert, abschließend wurden Deckleisten entlang der Fugen an die Schränke genagelt. Farblackierung, Analyse der Farbschichten, Farbbestimmung: An verschiedenen Stellen kann man zeigen, daß die Farblackierung erst nach dem Einbau der Möbel vor Ort erfolgte. Die Möbel wurden vor dem Einbau mit einem einheitlichen weißlichen, sehr dünnen Anstrich versehen, vermutlich Schellack mit Gips. Diese Grundierung findet sich an Möbeln vieler Frankfurter Küchen, oft gibt es noch eine zweite dunklere graue, manchmal auch farbige, magere Grundierung mit Ölfarbe. Erst darüber folgte der fettere seidenmatte farbgebende Deckanstrich. Die betongraue Unterfarbe ist mit einer grau-beigen Deckfarbe überstrichen. Auf diese ursprüngliche Farbschicht wurde in der Küche aus der Melibocusstrasse 17 eine weiße Schicht und dann eine hellbl

Auktionsarchiv: Los-Nr. 133A 4
Auktion:
Datum:
27.06.2017
Auktionshaus:
Quittenbaum Kunstauktionen
Theresienstr. 60
80333 München
Deutschland
info@quittenbaum.de
+49 (0)89 273702125
+49 (0)89 273702122
Beschreibung:

Beschreibung: H. 270 x 304 x 190 cm. Firma Grumbach Frankfurt (zugeschrieben); für das städtische Hochbauamt, Frankfurt, 1927. Verschiedene Holzarten, je nach Verwendungszweck ausgesucht (z.B. Eichenholz gegen Ungeziefer, Buchenholz für die Arbeitsplatte, Weichholz für die Rahmenkonstruktion), überwiegend hellblau gefasst; Waschbecken Metallguss, weiß emailliert; Beschläge aus Messing, patiniert; schwarzes Linoleum; zwölf Schütten aus Aluminiumblech, zwei Schütten aus Eichen- bzw. Nadelholz mit Aluminiumschildern; farbloses Glas, brauner Textilstoff. Eine detaillierte Auflistung der Möbelelemente und der Zubehörteile, sowie weiterführende Informationen zur Küche sind auf unsere Webseite einsehbar. Liste der Möbelelemente mit Angaben zu Konstruktion und Zubehör, Anleitung zum Aufbau Frankfurter Küche aus Ernst-May-Siedlung Melibocusstrasse 17, 2. Stock, Niederrad, Frankfurt a. M., Etagenhaustyp, Bauzeit 1927. Schrankwand: Hochschrank und Schubladenschrank, Doppelspüle, Eckschrank Fensterwand: Arbeitsplatte zwischen Eckschrank und Frischhalteschrank 1 Hochschrank Schrankkombination aus Topfschrank und Vorratsschrank, mit Beschlägen Im Vorratsschrank integriert 2 x 7 Fächer für 12 Aluminium-Schütten und 2 Holzschübe, Ablagebord mit Linoleum bezogen Innenausstattung des Topfschranks: 2 x 2 Leisten zur Topf- und Deckelablage Auffangschale aus emaillierten Blech geschmiedeter Gitterrost Liste der Möbelelemente Seite 3 / 8 Innenausstattung des Vorratsschranks: Einlegebrett Einlegebrett mit Stahlfeder zur Befestigung der linken Schranktür 2 x 6 Aluminium-Schütten mit geprägten Beschriftungen Holzschub aus Eiche für Mehl, mit Aluminium-Schild Holzschub aus Nadelholz für Salz, mit Aluminium-Schild 2 Hängeschrank für Geschirr und Gläser mit 2 Einlegebrettern, Schiene aus Buchenholz, mit 5 verglasten Schiebetüren 3 Rahmen mit 3 Klappen über Hochschrank und Hängeschrank (Blendrahmen zur Decke) 4 Schubladenschrank, Unterschrank mit 2 x 4 Schubladen mit Deckplatte und 2 Auszugsbrettern, mit Abtropfbrett 5 Doppelspüle, emailliertes Gußeisen, 2. Ausstattung ergänzt mit Vorhang 6 Eckschrank mit Fach und Klappe, Rahmen und Deckel teilweise rekonstruiert und mit schwarzem Linoleum nach Befund neu bezogen, Auflageleiste für Arbeitsplatte an der Frontseite Fensterwand 7 Frischhalteschrank, mit einer Schublade, Auflageleiste für Arbeitsplatte an der Innenseite links 8 Arbeitsbrett, Massivholzplatte aus Buchenholzbrettern mit Gratleisten, mit emaillierter Abfallschublade Herdwand 9 Bügelbrett mit Halterung, Beschläge Frankfurter Norm: Vorreiber, Streichblech 10 Gewürzregal, Unterseite mit Asbestplatte verkleidet, Asbest mit Paraloid 72 gefestigt Zubehör: 2 Wandkacheln 2 Fußbodenkacheln Zubehör zur Montage des Bügelbretts Schrauben für Montage des Hängeschranks an den Vorratsschrank Holzschübe für Salz wurden aus Nadelholz gefertigt. Die hygroskopische Eigenschaft des Nadelholzes bewirkt, dass das Salz trocken bleibt. Holzschübe für Mehl wurden aus Eiche gefertigt, der Gerbsäure-Gehalt des Eichenholzes hält Mehlwürmer fern. Wandkacheln und Blendleisten: Die Einbauschränke wurden noch vor der Kachelung an der Wand montiert, abschließend wurden Deckleisten entlang der Fugen an die Schränke genagelt. Farblackierung, Analyse der Farbschichten, Farbbestimmung: An verschiedenen Stellen kann man zeigen, daß die Farblackierung erst nach dem Einbau der Möbel vor Ort erfolgte. Die Möbel wurden vor dem Einbau mit einem einheitlichen weißlichen, sehr dünnen Anstrich versehen, vermutlich Schellack mit Gips. Diese Grundierung findet sich an Möbeln vieler Frankfurter Küchen, oft gibt es noch eine zweite dunklere graue, manchmal auch farbige, magere Grundierung mit Ölfarbe. Erst darüber folgte der fettere seidenmatte farbgebende Deckanstrich. Die betongraue Unterfarbe ist mit einer grau-beigen Deckfarbe überstrichen. Auf diese ursprüngliche Farbschicht wurde in der Küche aus der Melibocusstrasse 17 eine weiße Schicht und dann eine hellbl

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Datum:
27.06.2017
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