Entwurf: um 1925. H. 78 x 199,5 x 100 cm. Ausführung: um 1955 für das Philosophische Seminar der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. Eschenholz, Spanholz, schwarze Linoleumplatte. Vgl. Amt für industrielle Formgestaltung, Neues Bauen Neues Gestalten, Das Neue Frankfurt, Dresden 1984, S. 123f; Werkbund Hessen Zeitung, Ausgabe 01/ 2004; Die Vielfalt des Seriellen, Ferdinand Kramers Entwürfe für die Einrichtung der Frankfurter Universität; Hoffmann (Hrsg.), Bauhausstil oder Konstruktivismus, Ingolstadt 2008, S. 248. Der Eßtisch aus dem Typenmöbelprogramm, die Frankfurter Typentürbeschläge sowie der von Thonet produzierte 'Kramerstuhl' (B 403 - Katalognummer 34) sind typische Beispiele des sogenannten 'Neuen Frankfurt'. Um möglichst schnell Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerungsschichten zu bauen, wurden in den Frankfurter Randbezirken ab 1924 neue Wohnsiedlungen gebaut. Unter der Leitung des Stadtbaurates Ernst May mit Beteiligung der Architekten Adolf Meyer Martin Elsaesser, Margarete Schütte-Lihotzky (Frankfurter Küche), Ferdinand Kramer et al wurden standardisierte Wohnungen für das Existenzminimum und typisierte Innenausstattungen entworfen und umgesetzt. Zuständig für die Typisierung am Frankfurter Hochbauamt war Ferdinand Kramer "Kramer produzierte keine exklusiven Einzelstücke und versuchte das Mögliche mit dem Wirklichen zu verbinden, hoher Gebrauchswert, vereinfachte, aus der Fertigung entwickelte Details, geringe Kosten für den Verbraucher waren kennzeichnend für seine Arbeiten. Dies gilt nicht nur für seine Kastenmöbel, auch sein übriges Typenmobiliar entstand bei Kramer aus der funktionellen und rationellen Überarbeitung des traditionellen Urtypus" (Jochem Jourdan in: Hoffmann (Hrsg.), Bauhausstil oder Konstruktivismus?, Ingolstadt, 2008, S. 248). Bauhaus und Deutsches Vorkriegsdesign Möbel Modernes Design
Entwurf: um 1925. H. 78 x 199,5 x 100 cm. Ausführung: um 1955 für das Philosophische Seminar der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main. Eschenholz, Spanholz, schwarze Linoleumplatte. Vgl. Amt für industrielle Formgestaltung, Neues Bauen Neues Gestalten, Das Neue Frankfurt, Dresden 1984, S. 123f; Werkbund Hessen Zeitung, Ausgabe 01/ 2004; Die Vielfalt des Seriellen, Ferdinand Kramers Entwürfe für die Einrichtung der Frankfurter Universität; Hoffmann (Hrsg.), Bauhausstil oder Konstruktivismus, Ingolstadt 2008, S. 248. Der Eßtisch aus dem Typenmöbelprogramm, die Frankfurter Typentürbeschläge sowie der von Thonet produzierte 'Kramerstuhl' (B 403 - Katalognummer 34) sind typische Beispiele des sogenannten 'Neuen Frankfurt'. Um möglichst schnell Wohnraum für einkommensschwache Bevölkerungsschichten zu bauen, wurden in den Frankfurter Randbezirken ab 1924 neue Wohnsiedlungen gebaut. Unter der Leitung des Stadtbaurates Ernst May mit Beteiligung der Architekten Adolf Meyer Martin Elsaesser, Margarete Schütte-Lihotzky (Frankfurter Küche), Ferdinand Kramer et al wurden standardisierte Wohnungen für das Existenzminimum und typisierte Innenausstattungen entworfen und umgesetzt. Zuständig für die Typisierung am Frankfurter Hochbauamt war Ferdinand Kramer "Kramer produzierte keine exklusiven Einzelstücke und versuchte das Mögliche mit dem Wirklichen zu verbinden, hoher Gebrauchswert, vereinfachte, aus der Fertigung entwickelte Details, geringe Kosten für den Verbraucher waren kennzeichnend für seine Arbeiten. Dies gilt nicht nur für seine Kastenmöbel, auch sein übriges Typenmobiliar entstand bei Kramer aus der funktionellen und rationellen Überarbeitung des traditionellen Urtypus" (Jochem Jourdan in: Hoffmann (Hrsg.), Bauhausstil oder Konstruktivismus?, Ingolstadt, 2008, S. 248). Bauhaus und Deutsches Vorkriegsdesign Möbel Modernes Design
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