» Zoom Männlicher Akt, sitzend. Schwarze und weiße Kreide auf hellbraunem Bütten. 70 x 50 cm. Signiert und datiert mit schwarzer Kreide in der Schraffur rechts vom Knie "S. Bottschild / Dresden 1680" sowie rechts unten mit alter Bleistiftannotation und rot gestempelter Inventarnummer. Wz. "4" mit angefügtem Herz. Der Maler und Radierer Samuel Bottschild wurde 1677 in Dresden zum Oberhofmaler und Kammerdiener des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. ernannt. Bottschild entfaltete in Dresden eine sehr erfolgreiche Karriere als Deckenmaler und Radierer und diente bis zu seinem Tode vier sächsischen Kurfürsten. Er hinterließ ein recht umfangreiches zeichnerisches Werk, das vor allem aus Vorstudien zu seinen Deckengemälden besteht. Hingegen sind Akademiestudien von seiner Hand bislang nicht bekannt geworden. Die großformatige, treffsicher und souverän hingeworfene Aktstudie steht wohl im Zusammenhang mit Bottschilds Leitung einer privaten Zeichenschule in Dresden, die 1693 den Status einer Akademie erhielt. Auch die Tatsache, dass der Künstler das Studienblatt mit einer vollständigen Signatur, Ortsbezeichnung und Datierung versah, ist eher ungewöhnlich und ein Indiz für die eigene Wertschätzung der Zeichnung.
» Zoom Männlicher Akt, sitzend. Schwarze und weiße Kreide auf hellbraunem Bütten. 70 x 50 cm. Signiert und datiert mit schwarzer Kreide in der Schraffur rechts vom Knie "S. Bottschild / Dresden 1680" sowie rechts unten mit alter Bleistiftannotation und rot gestempelter Inventarnummer. Wz. "4" mit angefügtem Herz. Der Maler und Radierer Samuel Bottschild wurde 1677 in Dresden zum Oberhofmaler und Kammerdiener des sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. ernannt. Bottschild entfaltete in Dresden eine sehr erfolgreiche Karriere als Deckenmaler und Radierer und diente bis zu seinem Tode vier sächsischen Kurfürsten. Er hinterließ ein recht umfangreiches zeichnerisches Werk, das vor allem aus Vorstudien zu seinen Deckengemälden besteht. Hingegen sind Akademiestudien von seiner Hand bislang nicht bekannt geworden. Die großformatige, treffsicher und souverän hingeworfene Aktstudie steht wohl im Zusammenhang mit Bottschilds Leitung einer privaten Zeichenschule in Dresden, die 1693 den Status einer Akademie erhielt. Auch die Tatsache, dass der Künstler das Studienblatt mit einer vollständigen Signatur, Ortsbezeichnung und Datierung versah, ist eher ungewöhnlich und ein Indiz für die eigene Wertschätzung der Zeichnung.
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