Blumenrabatte im Wannseegarten, 1924.
Lot: 204 Max Liebermann 1847 Berlin - 1935 Berlin Blumenrabatte im Wannseegarten. Wohl 1924. Pastell. Links unten signiert. Auf festem chamoisfarbenen Velin. 12,2 x 19 cm (4,8 x 7,4 in), blattgroß. Die Arbeit entstand wohl als Vorarbeit zu dem Ölgemälde "Der Nutzgarten in Wannsee nach Nordwesten" (Eberle 1924/14) vom 4. August 1924. Laut freundlicher Auskunft von Frau Dr. Margreet Nouwen, Berlin, handelt es sich um eine authentische Arbeit. Sie wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Pastelle, Aquarelle und Gouachen aufgenommen. PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland. Die Villa am Wannseeufer, die Max Liebermann 1910 erbauen lässt und auf kleinem Grundstück mit einem Park umgibt, wird in der Folge nicht nur Refugium der Familie in den schweren Zeiten des Ersten Weltkrieges, sie bietet auch dem alternden und nicht mehr so reisefreudigen Künstler einen Motivreichtum ungeahnten Ausmaßes. Wie Emil Nolde so entdeckt auch Max Liebermann den Garten um seine Villa für eine Fülle von Motiven. Doch anders als Nolde, der die Blume in ihrer Farbintensität zum Bildgegenstand macht, sieht Liebermann seinen Park als Gesamtkunstwerk. Die üppigen Blumenrabatten, die einen eher repräsentativen Anspruch markieren, sind in der Folge auch favorisierter Gegenstand in seinen Gemälden und Pastellen. Hier kann er seine Meisterschaft in der farblichen Differenzierung gärtnerischer Blütenpracht voll ausleben. Auch im kleinen Format sucht Liebermann noch die Wirkung der großen geschlossenen Bildsprache, wie sie unser Pastell exemplarisch zeigt. [KD]. In sehr guter, farbfrischer Erhaltung. Ecken minimal bestoßen. EUR: 24.000 - 28.000REGEL(7%) US$: 34.996 - 40.829
Blumenrabatte im Wannseegarten, 1924.
Lot: 204 Max Liebermann 1847 Berlin - 1935 Berlin Blumenrabatte im Wannseegarten. Wohl 1924. Pastell. Links unten signiert. Auf festem chamoisfarbenen Velin. 12,2 x 19 cm (4,8 x 7,4 in), blattgroß. Die Arbeit entstand wohl als Vorarbeit zu dem Ölgemälde "Der Nutzgarten in Wannsee nach Nordwesten" (Eberle 1924/14) vom 4. August 1924. Laut freundlicher Auskunft von Frau Dr. Margreet Nouwen, Berlin, handelt es sich um eine authentische Arbeit. Sie wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Pastelle, Aquarelle und Gouachen aufgenommen. PROVENIENZ: Privatsammlung Süddeutschland. Die Villa am Wannseeufer, die Max Liebermann 1910 erbauen lässt und auf kleinem Grundstück mit einem Park umgibt, wird in der Folge nicht nur Refugium der Familie in den schweren Zeiten des Ersten Weltkrieges, sie bietet auch dem alternden und nicht mehr so reisefreudigen Künstler einen Motivreichtum ungeahnten Ausmaßes. Wie Emil Nolde so entdeckt auch Max Liebermann den Garten um seine Villa für eine Fülle von Motiven. Doch anders als Nolde, der die Blume in ihrer Farbintensität zum Bildgegenstand macht, sieht Liebermann seinen Park als Gesamtkunstwerk. Die üppigen Blumenrabatten, die einen eher repräsentativen Anspruch markieren, sind in der Folge auch favorisierter Gegenstand in seinen Gemälden und Pastellen. Hier kann er seine Meisterschaft in der farblichen Differenzierung gärtnerischer Blütenpracht voll ausleben. Auch im kleinen Format sucht Liebermann noch die Wirkung der großen geschlossenen Bildsprache, wie sie unser Pastell exemplarisch zeigt. [KD]. In sehr guter, farbfrischer Erhaltung. Ecken minimal bestoßen. EUR: 24.000 - 28.000REGEL(7%) US$: 34.996 - 40.829
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