(Amsterdam 1635–1672) Interieur mit einer vornehmen Gesellschaft beim Kartenspiel, signiert und datiert links oben: A. V. Dijk, Öl auf Leinwand, 64 x 54 cm, gerahmt Literatur: W. Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Bd. VI, Landau 1983, S. 3705, Nr. 2266 Sumowski datiert das vorliegende Gemälde, das ein überaus typisches Werk Abraham van Dijcks darstellt, in die 1660er-Jahre. Über das Leben und Schaffen von Abraham van Dijck weiß man nur wenig, doch verrät sein Frühwerk den Einfluss Rembrandts. Er verkehrte zweifellos im Kreis von Rembrandts Nachfolgern, aber ob er selbst ein Schüler des großen holländischen Meisters war, ist nicht belegt. In einer an das Schaffen der Werkstattmitarbeiter Nicolas Maes oder Barent Fabritius erinnernden Manier bediente sich Abraham van Dyck einer dunklen Farbigkeit und breiten, mächtigen Pinselführung. Die aus der Reifezeit datierenden Werke Abraham van Dyck sind seltener und zeichnen sich durch einen verfeinerteren Stil aus, der sich stärker an Gabriel Metsu oder Caspar Netscher orientiert. Im vorliegenden Gemälde tritt dieser neue Malstil, den der Künstler in den 1660er-Jahren ausbildete, zutage. Ein vergleichbares Werk, das ebenfalls eine elegante Gesellschaft von Spielern und Rauchern darstellt, wurde am 14. November 2016 bei Artcurial, Paris, als Lot 45 auktioniert.
(Amsterdam 1635–1672) Interieur mit einer vornehmen Gesellschaft beim Kartenspiel, signiert und datiert links oben: A. V. Dijk, Öl auf Leinwand, 64 x 54 cm, gerahmt Literatur: W. Sumowski, Gemälde der Rembrandt-Schüler, Bd. VI, Landau 1983, S. 3705, Nr. 2266 Sumowski datiert das vorliegende Gemälde, das ein überaus typisches Werk Abraham van Dijcks darstellt, in die 1660er-Jahre. Über das Leben und Schaffen von Abraham van Dijck weiß man nur wenig, doch verrät sein Frühwerk den Einfluss Rembrandts. Er verkehrte zweifellos im Kreis von Rembrandts Nachfolgern, aber ob er selbst ein Schüler des großen holländischen Meisters war, ist nicht belegt. In einer an das Schaffen der Werkstattmitarbeiter Nicolas Maes oder Barent Fabritius erinnernden Manier bediente sich Abraham van Dyck einer dunklen Farbigkeit und breiten, mächtigen Pinselführung. Die aus der Reifezeit datierenden Werke Abraham van Dyck sind seltener und zeichnen sich durch einen verfeinerteren Stil aus, der sich stärker an Gabriel Metsu oder Caspar Netscher orientiert. Im vorliegenden Gemälde tritt dieser neue Malstil, den der Künstler in den 1660er-Jahren ausbildete, zutage. Ein vergleichbares Werk, das ebenfalls eine elegante Gesellschaft von Spielern und Rauchern darstellt, wurde am 14. November 2016 bei Artcurial, Paris, als Lot 45 auktioniert.
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