Henri Cartier-Bresson wurde am 22. August 1908 in Chanteloup-en-Brie, Frankreich, geboren. Er wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und erhielt ein gutes Bildungsniveau. Als junger Mann interessierte sich Cartier-Bresson für Kunst, Malerei und Graphik, und er begann, sich auf eigene Faust zu bilden. Er war angezogen von den Werken des französischen Malers Paul Cézanne und des deutschen Malers Paul Klee. 1931 lernte er den Fotografen André Kertész kennen, der einen großen Einfluss auf ihn hatte. Kertész lehrte ihn die Grundlagen der Fotografie und ermutigte ihn, seine eigene künstlerische Stimme zu finden. 1932 erhielt Cartier-Bresson seine erste Kamera und begann, fotografische Arbeiten zu erstellen. Er reiste durch Europa und machte Fotos in Spanien, Italien und Frankreich. 1933 gründete er die Agentur „Magnum Photos“, die Vorläuferin der heutigen Agentur „Magnum Photos“. 1935 ließ sich Cartier-Bresson in Mexiko nieder und reiste durch Mittelamerika. 1937 kehrte er nach Frankreich zurück und arbeitete als Fotograf für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Zu dieser Zeit begann er auch, sich mit dem Konzept des „Decisive Moment“ auseinanderzusetzen, einer Technik, die die wesentlichen Details eines Augenblicks zu einem lebendigen und einprägsamen Bild zusammenfasst. 1939 musste Cartier-Bresson seine Arbeit als Fotograf aufgrund des Zweiten Weltkriegs unterbrechen. Er wurde zum Militärdienst einberufen, machte aber eine Flucht und versteckte sich vor den Nazis. 1940 wurde er jedoch gefangen genommen und musste ein Jahr in einem deutschen Gefangenenlager verbringen. Nach seiner Freilassung im Jahr 1941 reiste Cartier-Bresson durch die Sowjetunion und Indien und machte Fotos von den Menschen und Landschaften, die er unterwegs traf. 1945 kehrte er nach Frankreich zurück und begann erneut, als Fotograf zu arbeiten. Er reiste viel und machte Fotos in Europa, Afrika und Asien. Zu dieser Zeit etablierte er sich als einer der bekanntesten Fotografen der Welt und veröffentlichte mehrere Fotobücher. Cartier-Bresson beendete seine Fotografiekarriere 1974, aber er setzte sein Interesse an fotografischer Kunst bis zu seinem Tod im Jahr 2004 fort. Er starb im Alter von 95 Jahren in Paris. Cartier-Bresson war einer der einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten wurden von der ganzen Welt geschätzt und haben die Fotografie revolutioniert. Seine Bilder vermitteln eine Atmosphäre der Intimität und des Mitgefühls und sind bis heute ein starker Einfluss auf die Fotografie.
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