Zwei fast identische kleine Silberfiguren des Hl. Georg in Rüstung, den Drachen tötend. Zu seinen Füßen jeweils ein Wappenschild. In seiner rechten Hand hält er das große Schwert. Montiert auf dreieckigem, leicht getrepptem Sockel mit Edelsteinbesatz. H.: 7 cm. 19. Jhdt. Anmerkung: Die beiden Figuren sind nach Vorbildern aus der Zeit um 1480 sehr detailgetreu nachgebildet. Bei den Vorbildern handelt es sich um drei nach einem gleichem Modell gefertigte Statuetten des drachentötenden Georg, die auf einer gestuften dreieckigen Bodenplatte stehen und einen reich gebuckelten Deckelpokal tragen. Der Pokal stammt aus dem 1813 versteigerten und in alle Welt verstreuten Ingolstädter Ratssilber, ist Hanns Greiff zugeschrieben und befindet sich mindestens seit 1865 im Besitz des Bayerischen Nationalmuseum (Inv. Nr. MA 3635). Das Ingolstädter Ratssilber genoss für die Goldschmiede und Kunsthandwerker des 19. Jahrhunderts große Anziehungskraft, der Pokal von Hanns Greiff wurde nachweislich mindestens zwei Mal im Ganzen nachgebildet. Eine sehr qualitätsvolle Kopie des Pokals schuf der Königlich Bayrische Hofgoldschmied Heyden, eine weitere, monumental vergrößerte Kopie ging wohl aus der Werkstatt seines Münchner Konkurrenten Wollenweber hervor. Freundliche Auskunft von Dr. Michael Koch, Bayrisches Nationalmuseum, München. Literatur: Zum Original siehe: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der Kunst- und Kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München, o.J., S. 77 mit Abb. Vgl. auch: Theodor Heyden, Königliche Bayrischer Hofgoldschmied, Hg. Michael Koch und Peter Weidisch im Auftrag der Stadt Bad Kissingen, Würzburg 1977, S. 55, Kat. 12, Abb. Tafel XI, Nr. 12. (62035240)
Zwei fast identische kleine Silberfiguren des Hl. Georg in Rüstung, den Drachen tötend. Zu seinen Füßen jeweils ein Wappenschild. In seiner rechten Hand hält er das große Schwert. Montiert auf dreieckigem, leicht getrepptem Sockel mit Edelsteinbesatz. H.: 7 cm. 19. Jhdt. Anmerkung: Die beiden Figuren sind nach Vorbildern aus der Zeit um 1480 sehr detailgetreu nachgebildet. Bei den Vorbildern handelt es sich um drei nach einem gleichem Modell gefertigte Statuetten des drachentötenden Georg, die auf einer gestuften dreieckigen Bodenplatte stehen und einen reich gebuckelten Deckelpokal tragen. Der Pokal stammt aus dem 1813 versteigerten und in alle Welt verstreuten Ingolstädter Ratssilber, ist Hanns Greiff zugeschrieben und befindet sich mindestens seit 1865 im Besitz des Bayerischen Nationalmuseum (Inv. Nr. MA 3635). Das Ingolstädter Ratssilber genoss für die Goldschmiede und Kunsthandwerker des 19. Jahrhunderts große Anziehungskraft, der Pokal von Hanns Greiff wurde nachweislich mindestens zwei Mal im Ganzen nachgebildet. Eine sehr qualitätsvolle Kopie des Pokals schuf der Königlich Bayrische Hofgoldschmied Heyden, eine weitere, monumental vergrößerte Kopie ging wohl aus der Werkstatt seines Münchner Konkurrenten Wollenweber hervor. Freundliche Auskunft von Dr. Michael Koch, Bayrisches Nationalmuseum, München. Literatur: Zum Original siehe: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der Kunst- und Kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München, o.J., S. 77 mit Abb. Vgl. auch: Theodor Heyden, Königliche Bayrischer Hofgoldschmied, Hg. Michael Koch und Peter Weidisch im Auftrag der Stadt Bad Kissingen, Würzburg 1977, S. 55, Kat. 12, Abb. Tafel XI, Nr. 12. (62035240)
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