Wilhelm IV., Herzog von Bayern. Ettlich nottürfftig freihaitbrief vnd ordnung über das Landtgericht Hirsperg. Anno M D xviij. 22 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Titel (in Pag.). Interims-Broschur um 1898. O. O., Dr. und J. (München, Andreas Schobser, 1535). VD16 B 984. – Zweiter von zwei Drucken, die beide ohne Verfasser- oder Druckangaben erschienen. Der "Freiheitsbrief" bzw. die Rechtsordnung für den kaiserlichen Landgerichtshof Hirschberg ("Hirsberg", dem heutigen Hirschberg in der Gemeinde Beilngries, im Landkreis Eichstätt), der nach dem Verscheiden der letzten Grafen von Hirschberg 1304 eingerichtet und dem Reich direkt unterstellt wurde. Herzog Wilhelm IV. von Bayern (1493-1550) erließ die Ordnung im Jahre 1518 und konzentrierte die Rechtssprechung, die mit Blutgerichtsbarkeit, Friedensschutz, Geleit und Baugenehmigungen anfangs recht umfassend war, vor allem auf die zivile Jurisdiktion. Hintergrund war die angestrebte Stärkung der Münchener Herzöge gegenüber den Ansprüchen der Bischöfe von Eichstätt. Die vorliegende zweite Ausgabe von ca. 1535 unterscheidet sich vor allem durch die Lesart des Titels "Ettlich nottürfftig freihaitbrief vnd ordnung" statt hier "ordnung". Der großartige Titelholzschnitt zeigt das Wappen des Herzogs Wilhelm IV. von Bayern. – Titel mit winzigem alten Stempelchen, minimal gebräunt, kaum fleckig, am rechten Rande etwas knapp beschnitten (winziger Verlust der Umfassungslinie), insgesamt sehr schönes Exemplar dieses außerordentlich seltenen, fast nie auf Auktionen gehandelten Drucks. Vorder Broschur mit dem eigenhändigen kalligraphischen Exlibris von Otto Hupp (1859-1949) in schwarzer Tinte.
Wilhelm IV., Herzog von Bayern. Ettlich nottürfftig freihaitbrief vnd ordnung über das Landtgericht Hirsperg. Anno M D xviij. 22 nn. Bl. Mit Holzschnitt-Titel (in Pag.). Interims-Broschur um 1898. O. O., Dr. und J. (München, Andreas Schobser, 1535). VD16 B 984. – Zweiter von zwei Drucken, die beide ohne Verfasser- oder Druckangaben erschienen. Der "Freiheitsbrief" bzw. die Rechtsordnung für den kaiserlichen Landgerichtshof Hirschberg ("Hirsberg", dem heutigen Hirschberg in der Gemeinde Beilngries, im Landkreis Eichstätt), der nach dem Verscheiden der letzten Grafen von Hirschberg 1304 eingerichtet und dem Reich direkt unterstellt wurde. Herzog Wilhelm IV. von Bayern (1493-1550) erließ die Ordnung im Jahre 1518 und konzentrierte die Rechtssprechung, die mit Blutgerichtsbarkeit, Friedensschutz, Geleit und Baugenehmigungen anfangs recht umfassend war, vor allem auf die zivile Jurisdiktion. Hintergrund war die angestrebte Stärkung der Münchener Herzöge gegenüber den Ansprüchen der Bischöfe von Eichstätt. Die vorliegende zweite Ausgabe von ca. 1535 unterscheidet sich vor allem durch die Lesart des Titels "Ettlich nottürfftig freihaitbrief vnd ordnung" statt hier "ordnung". Der großartige Titelholzschnitt zeigt das Wappen des Herzogs Wilhelm IV. von Bayern. – Titel mit winzigem alten Stempelchen, minimal gebräunt, kaum fleckig, am rechten Rande etwas knapp beschnitten (winziger Verlust der Umfassungslinie), insgesamt sehr schönes Exemplar dieses außerordentlich seltenen, fast nie auf Auktionen gehandelten Drucks. Vorder Broschur mit dem eigenhändigen kalligraphischen Exlibris von Otto Hupp (1859-1949) in schwarzer Tinte.
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