Holz, Insektenfraß, rest. Eine Figur derselben Werkstatt, bzw. desselben Meisters publiziert im AHDRC 0137041. Dabei könnte es sich möglicherweise um das männliche Pendent zu vorliegender weiblicher Figur handeln. Das soziale, wirtschaftliche und spirituelle Leben der Senufo wird von einer übergreifenden Initiationsgesellschaft, dem "poro", geregelt. Traditionelle Masken und Figuren spielen in der Poro-Gesellschaft eine wichtige Rolle. Figuren wie die vorliegende werden "poro piibele", "Kinder des poro" genannt. Sie treten stets paarweise auf und sollten die ideale Senufo-Frau, respektive den idealen Senufo-Mann repräsentieren und wurden oft als Darstellung des mythischen Urahnenpaares bezeichnet. Bei Begräbnisfeierlichkeiten werden die Figuren im Gleichklang mit den Trommeln und Hörnern auf den Boden gestampft. Dies soll die bösen Geister vertreiben und so einen reibungslosen und sicheren Übergang für den Geist des Verstorbenen in das Land der Ahnen schaffen. Daraus entwickelte sich in der westlichen Literatur der Begriff "Rhythmusstampfer". Wenn nicht in Gebrauch, standen die Figuren nahe der "kpaala" oder sie wurden im heiligen Hain ("sinzanga") außerhalb des Dorfes aufbewahrt. ADHRC: 0072382
H: 113 cm
Holz, Insektenfraß, rest. Eine Figur derselben Werkstatt, bzw. desselben Meisters publiziert im AHDRC 0137041. Dabei könnte es sich möglicherweise um das männliche Pendent zu vorliegender weiblicher Figur handeln. Das soziale, wirtschaftliche und spirituelle Leben der Senufo wird von einer übergreifenden Initiationsgesellschaft, dem "poro", geregelt. Traditionelle Masken und Figuren spielen in der Poro-Gesellschaft eine wichtige Rolle. Figuren wie die vorliegende werden "poro piibele", "Kinder des poro" genannt. Sie treten stets paarweise auf und sollten die ideale Senufo-Frau, respektive den idealen Senufo-Mann repräsentieren und wurden oft als Darstellung des mythischen Urahnenpaares bezeichnet. Bei Begräbnisfeierlichkeiten werden die Figuren im Gleichklang mit den Trommeln und Hörnern auf den Boden gestampft. Dies soll die bösen Geister vertreiben und so einen reibungslosen und sicheren Übergang für den Geist des Verstorbenen in das Land der Ahnen schaffen. Daraus entwickelte sich in der westlichen Literatur der Begriff "Rhythmusstampfer". Wenn nicht in Gebrauch, standen die Figuren nahe der "kpaala" oder sie wurden im heiligen Hain ("sinzanga") außerhalb des Dorfes aufbewahrt. ADHRC: 0072382
H: 113 cm
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