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Auction archive: Lot number 347

VERNET, CLAUDE JOSEPH

HERBSTAUKTION 2022
2 Nov 2022 - 5 Nov 2022
Estimate
CHF200,000
ca. US$200,563
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 347

VERNET, CLAUDE JOSEPH

HERBSTAUKTION 2022
2 Nov 2022 - 5 Nov 2022
Estimate
CHF200,000
ca. US$200,563
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

VERNET, CLAUDE JOSEPH Avignon - Paris "Brouillard du matin". Öl auf Leinwand, 77xcm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: Vente de M. le Comte d'Orsay, Hotel de Bullion, Paris, 14. April 1790, Lot-Nr. (als Pendant); Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Florence Ingersol-Smouse, Joseph Vernet Peintre de Marine, Étude critique suivie d'un catalogue raisonné de son oeuvre peint, Bd. 1, Paris 1926, S. 46, Nr. (mit Abbildung Tafel XIII). Das Gemälde bildet das Pendant zur Werkverzeichnis-Nr. 505. Das zugehörige Pendant gelangt als separate Lot-Nr. zur Versteigerung. Claude Joseph Vernet zählt zu den namhaftesten Marinemalern des 18. Jahrhunderts. Als Sohn des Dekorationsmalers Antoine Vernet erhielt er bereits als 14-Jähriger eine erste künstlerische Ausbildung in der väterlichen Werkstatt und wurde später Schüler von Louis René de Vialy in Aix-en-Provence. Sein aufblitzendes Talent weckte schon bald das Interesse verschiedener Mäzene, die dem jungen Künstler einen Studienaufenthalt in Rom ermöglichten. Hier lernte er beim Marinemaler Bernardino Fergioni und bei Adrien Maglard. wurde er an der von Papst Gregor XIII. initiierte Accademia di San Luca aufgenommen. Beeinflusst von Claude Lorrain und Nicolas Poussin schuf Vernet Arbeiten in klassischer Tradition, die er mit zeitgenössischen vorromantischen Entwicklungen zu verbinden suchte. Er bevorzugte maritime Sujets und hierbei vor allem grossformatige Wiedergaben von Havarien und dramatischen Stürmen. Seine Figurenstaffagen basieren auf akribischer Beobachtung anlässlich von Hafenbesuchen und verschiedener Schiffsreisen. Trotz seines langen Romaufenthaltes liess er die Verbindung ins heimatliche Frankreich nie abreissen. Auf Vermittlung des Marquis de Marigny erhielt Vernet einen Auftrag zur Anfertigung von grossformatigen Gemälden der wichtigsten französischen Häfen für König Ludwig XV. in Paris. In den darauffolgenden Jahren stand der Maler fast ausschliesslich im Dienst des Königshofes und des französischen Adels. Er bezog ein Atelier im Louvre und war Mitglied der Pariser Académie royale de peinture et de sculpture. Sowohl sein Sohn Antoine Charles Horace Vernet als auch sein Enkel Horace Vernet traten beruflich in seine Fussstapfen. Das vorliegende Werk stammt aus Claude Joseph Vernets italienischer Phase. Fast spiegelblank präsentiert sich die See nahe Posillipo bei Neapel. Das erste Morgenlicht fällt zaghaft durch den dunstig verhangenen Himmel auf die bereits geschäftigen Seeleute, die mit vereinter Kraft ihren Tagesfang an Land ziehen. Im Schatten des Felsentores links machen sich kleinere Segelboote zum Auslaufen aus dem Hafen bereit. Vernet vermittelt dem Betrachter den maritimen Alltag aus einer idyllisch-verklärten Position heraus. Seine Beobachtungsgabe drückt sich besonders in der detailgenauen Wiedergabe der Hafenarbeiter beim Stemmen des Netzes aus. Das weiche Licht der Morgensonne im Zusammenspiel mit den schemenhaften Umrissen der Schiffe, die den Hafen in Richtung Meer verlassen, unterstreicht die Ruhe der Szenerie. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts griff der französisch-italienische Kupferstecher Francesco Morelli (um 1767-um 1830) Vernets Gemäldemotiv auf und setzte es druckgrafisch um. Provenance: Vente de M. le Comte d'Orsay, Hotel de Bullion, Paris, April 14, 1790, lot no. (as counterpart). Private property, Switzerland. Literature: Florence Ingersol-Smouse, Joseph Vernet Peintre de Marine, Étude critique suivie d'un catalogue raisonné de son oeuvre peint, vol. 1, Paris 1926, p. 46, no. (illustrated on plate XIII). The painting is the counterpart to the catalog raisonné no. 505. The corresponding counterpart is auctioned as the separate lot no. 348. The work at hand was painted during Claude Joseph Vernet's Italian phase. The sea is completely smooth in the harbor of Posillipo near Naples. Tentatively, the first morning light falls through the hazy sky on the already busy sailors who are pulling their catch of the day ashore with combined st

Auction archive: Lot number 347
Auction:
Datum:
2 Nov 2022 - 5 Nov 2022
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
+41 31 5601060
+41 31 5601070
Beschreibung:

VERNET, CLAUDE JOSEPH Avignon - Paris "Brouillard du matin". Öl auf Leinwand, 77xcm (Please scroll down for the English version.) Provenienz: Vente de M. le Comte d'Orsay, Hotel de Bullion, Paris, 14. April 1790, Lot-Nr. (als Pendant); Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Florence Ingersol-Smouse, Joseph Vernet Peintre de Marine, Étude critique suivie d'un catalogue raisonné de son oeuvre peint, Bd. 1, Paris 1926, S. 46, Nr. (mit Abbildung Tafel XIII). Das Gemälde bildet das Pendant zur Werkverzeichnis-Nr. 505. Das zugehörige Pendant gelangt als separate Lot-Nr. zur Versteigerung. Claude Joseph Vernet zählt zu den namhaftesten Marinemalern des 18. Jahrhunderts. Als Sohn des Dekorationsmalers Antoine Vernet erhielt er bereits als 14-Jähriger eine erste künstlerische Ausbildung in der väterlichen Werkstatt und wurde später Schüler von Louis René de Vialy in Aix-en-Provence. Sein aufblitzendes Talent weckte schon bald das Interesse verschiedener Mäzene, die dem jungen Künstler einen Studienaufenthalt in Rom ermöglichten. Hier lernte er beim Marinemaler Bernardino Fergioni und bei Adrien Maglard. wurde er an der von Papst Gregor XIII. initiierte Accademia di San Luca aufgenommen. Beeinflusst von Claude Lorrain und Nicolas Poussin schuf Vernet Arbeiten in klassischer Tradition, die er mit zeitgenössischen vorromantischen Entwicklungen zu verbinden suchte. Er bevorzugte maritime Sujets und hierbei vor allem grossformatige Wiedergaben von Havarien und dramatischen Stürmen. Seine Figurenstaffagen basieren auf akribischer Beobachtung anlässlich von Hafenbesuchen und verschiedener Schiffsreisen. Trotz seines langen Romaufenthaltes liess er die Verbindung ins heimatliche Frankreich nie abreissen. Auf Vermittlung des Marquis de Marigny erhielt Vernet einen Auftrag zur Anfertigung von grossformatigen Gemälden der wichtigsten französischen Häfen für König Ludwig XV. in Paris. In den darauffolgenden Jahren stand der Maler fast ausschliesslich im Dienst des Königshofes und des französischen Adels. Er bezog ein Atelier im Louvre und war Mitglied der Pariser Académie royale de peinture et de sculpture. Sowohl sein Sohn Antoine Charles Horace Vernet als auch sein Enkel Horace Vernet traten beruflich in seine Fussstapfen. Das vorliegende Werk stammt aus Claude Joseph Vernets italienischer Phase. Fast spiegelblank präsentiert sich die See nahe Posillipo bei Neapel. Das erste Morgenlicht fällt zaghaft durch den dunstig verhangenen Himmel auf die bereits geschäftigen Seeleute, die mit vereinter Kraft ihren Tagesfang an Land ziehen. Im Schatten des Felsentores links machen sich kleinere Segelboote zum Auslaufen aus dem Hafen bereit. Vernet vermittelt dem Betrachter den maritimen Alltag aus einer idyllisch-verklärten Position heraus. Seine Beobachtungsgabe drückt sich besonders in der detailgenauen Wiedergabe der Hafenarbeiter beim Stemmen des Netzes aus. Das weiche Licht der Morgensonne im Zusammenspiel mit den schemenhaften Umrissen der Schiffe, die den Hafen in Richtung Meer verlassen, unterstreicht die Ruhe der Szenerie. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts griff der französisch-italienische Kupferstecher Francesco Morelli (um 1767-um 1830) Vernets Gemäldemotiv auf und setzte es druckgrafisch um. Provenance: Vente de M. le Comte d'Orsay, Hotel de Bullion, Paris, April 14, 1790, lot no. (as counterpart). Private property, Switzerland. Literature: Florence Ingersol-Smouse, Joseph Vernet Peintre de Marine, Étude critique suivie d'un catalogue raisonné de son oeuvre peint, vol. 1, Paris 1926, p. 46, no. (illustrated on plate XIII). The painting is the counterpart to the catalog raisonné no. 505. The corresponding counterpart is auctioned as the separate lot no. 348. The work at hand was painted during Claude Joseph Vernet's Italian phase. The sea is completely smooth in the harbor of Posillipo near Naples. Tentatively, the first morning light falls through the hazy sky on the already busy sailors who are pulling their catch of the day ashore with combined st

Auction archive: Lot number 347
Auction:
Datum:
2 Nov 2022 - 5 Nov 2022
Auction house:
Dobiaschofsky Auktionen AG
Monbijoustr. 30/32
3001 Bern
Switzerland
info@dobiaschofsky.com
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