VÁCLAV BOŠTIK (Horní Újezd 1913 - 2005 Prag) Ohne Titel. 1988. Öl auf Leinwand. 50 x 50 cm. Provenienz: - Vom Künstler 1989 direkt erworben, Privatsammlung. - Auktion Christie's 5 Juni 2013. - Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Václav Boštík zählt zu den wichtigsten Vertretern der non-figurativen Malerei Tschechiens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine abstrakten Werke zeigt er erstmalig 1957, als das Land offiziell noch unter der kommunistischen Zensur von künstlerischer Freiheit steht. Václav Boštíks bescheidener Natur entsprechend, betrachtete er sein künstlerisches Schaffen als nur einen Teil seines ganzheitlichen Strebens nach Wissen. Dieser Haltung entsprechend arbeitet er auch als Laborant und Fotograf in einem Forschungsinstitut und widmet fünf Jahre seiner Zeit der aufwendigen Mitgestaltung eines Denkmals für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus an der Fassade der Pinkas-Synagoge. Ab Mitte der 1960er Jahre entstehen Boštíks erste Malereien, die sich mit dem „Kraftfeld“ auseinandersetzen. Kennzeichnend für diese Werkreihe ist die nebulös erscheinende Komposition, in deren Zentrum sich eine Art energetischer Ballen befindet. Die Ästhetik ähnelt stellenweise sogar der eines Paul Klee oder Mark Rothko Durch die Einbindung von Licht als bildbestimmendes Element entsteht eine Referenz zu Boštíks tief christlichem Glauben und seinem Interesse an theologisch-philosophischen Fragen. Sein Ausdruck ist spirituell und universal zugänglich zugleich. Václav Boštík wird 1991 von der französischen Regierung zum Ritter des Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2004 erhält er vom Präsidenten der Tschechischen Republik die Verdienstmedaille. Sein Werk ist in internationalen Sammlungen vertreten und wird vor allem national hoch angesehen.
VÁCLAV BOŠTIK (Horní Újezd 1913 - 2005 Prag) Ohne Titel. 1988. Öl auf Leinwand. 50 x 50 cm. Provenienz: - Vom Künstler 1989 direkt erworben, Privatsammlung. - Auktion Christie's 5 Juni 2013. - Bei obiger Auktion vom heutigen Besitzer erworben, seitdem Privatsammlung Schweiz. Václav Boštík zählt zu den wichtigsten Vertretern der non-figurativen Malerei Tschechiens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine abstrakten Werke zeigt er erstmalig 1957, als das Land offiziell noch unter der kommunistischen Zensur von künstlerischer Freiheit steht. Václav Boštíks bescheidener Natur entsprechend, betrachtete er sein künstlerisches Schaffen als nur einen Teil seines ganzheitlichen Strebens nach Wissen. Dieser Haltung entsprechend arbeitet er auch als Laborant und Fotograf in einem Forschungsinstitut und widmet fünf Jahre seiner Zeit der aufwendigen Mitgestaltung eines Denkmals für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus an der Fassade der Pinkas-Synagoge. Ab Mitte der 1960er Jahre entstehen Boštíks erste Malereien, die sich mit dem „Kraftfeld“ auseinandersetzen. Kennzeichnend für diese Werkreihe ist die nebulös erscheinende Komposition, in deren Zentrum sich eine Art energetischer Ballen befindet. Die Ästhetik ähnelt stellenweise sogar der eines Paul Klee oder Mark Rothko Durch die Einbindung von Licht als bildbestimmendes Element entsteht eine Referenz zu Boštíks tief christlichem Glauben und seinem Interesse an theologisch-philosophischen Fragen. Sein Ausdruck ist spirituell und universal zugänglich zugleich. Václav Boštík wird 1991 von der französischen Regierung zum Ritter des Ordre des Arts et des Lettres ernannt. 2004 erhält er vom Präsidenten der Tschechischen Republik die Verdienstmedaille. Sein Werk ist in internationalen Sammlungen vertreten und wird vor allem national hoch angesehen.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert