Auktionsarchiv: Los-Nr. 2183

Trömer, Johann Christian Des Deutsch-Franços Jean Chrêtien Toucement sei...

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2183

Trömer, Johann Christian Des Deutsch-Franços Jean Chrêtien Toucement sei...

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

» größer (Trömer, Johann Christian). Des Deutsch-Franços Jean Chrêtien Toucement sein lustigk Schrifft. (Dritte Auflage). 10 Teile in 1 Band. Mit 3 gestochenen Titelvignetten und 8 (1 doppelblattgroß) Kupfertafeln. 21,5 x 18 cm. Neuerer HLeinenband (VDeckel mit überklebter Vignette) mit goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Boetius bzw. Dresden, Gerlach, 1731. Dünnhaupt VI, 4085, 2.2. – Entgegen dem Druckvermerk ("IIte Edition) bereits die dritte Ausgabe der aus Einzeldrucken zusammengestellten Sammelausgabe, hier im Gegensatz zu den beiden früheren Ausgaben von 1728 und 1730 um zwei Schriften erweitert. Enthält: I. Ehn curieuse Brief von Lustbarkeit in Dreß. - II. An kroße Jupiter. - III. Ehn Kanß petite Replique an Ehrr Parthenomus. - IV. Des reckte Deutsch Franços Adjeu aus kroße Campement. - V. Ehn Brief an Ehn Kroß Ehrr. Von Potsdam, und Berlin. - VI-IX. Ehn lustigk Leben-Lauff und artigk Avantur. Teile II-V. - X. Curieuse Lob- und Trauer-Red uf ehn Verstorben. Anders als bei Dünnhaupt enthält unser Exemplar als zweite zusätzliche Schrift neben "Ehn Brief von Potsdam" noch die Trauerrede am Schluss. Johann Christian Trömer (1697-1756) gilt als "Urbild des durch Lessings 'Minna von Barnhelm' unsterblich gewordenen radebrechenden Deutschfranzosen... Die stets zu beobachtende, pikaresk distanzierte Perspektive der Unterklasse gegenüber dem höfischen Zeremoniell verleiht seinen Schriften eine kulturhistorisch bedeutsame Authentizität. Nie bedient sich Trömer jedoch einer kritisch-satirischen Haltung, sondern berichtet vielmehr rein faktisch die ihm aus eigener Sicht oder vom Hörensagen bekanntgewordenen Ereignisse. Einzig das deutschfranzösische Kauderwelsch in altmodischen Alexandrinern verleiht dem Ganzen die humoristische Note" (Dünnhaupt S. 4083). Die doppelblattgroße Faltkarte zeigt das "Fischstechen" zu Leipzig von 1717. – Titel zweifach gestempelt und mit hs. Eintrag der Verfasserschaft, im unteren Rand hinterlegt. Tafeln verso gestempelt (teils gelöscht und überklebt), eine Tafel sowie wenige Textblatt im Rand hinterlegt. Etwas fingerfleckig.

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» größer (Trömer, Johann Christian). Des Deutsch-Franços Jean Chrêtien Toucement sein lustigk Schrifft. (Dritte Auflage). 10 Teile in 1 Band. Mit 3 gestochenen Titelvignetten und 8 (1 doppelblattgroß) Kupfertafeln. 21,5 x 18 cm. Neuerer HLeinenband (VDeckel mit überklebter Vignette) mit goldgeprägtem RTitel. Leipzig, Boetius bzw. Dresden, Gerlach, 1731. Dünnhaupt VI, 4085, 2.2. – Entgegen dem Druckvermerk ("IIte Edition) bereits die dritte Ausgabe der aus Einzeldrucken zusammengestellten Sammelausgabe, hier im Gegensatz zu den beiden früheren Ausgaben von 1728 und 1730 um zwei Schriften erweitert. Enthält: I. Ehn curieuse Brief von Lustbarkeit in Dreß. - II. An kroße Jupiter. - III. Ehn Kanß petite Replique an Ehrr Parthenomus. - IV. Des reckte Deutsch Franços Adjeu aus kroße Campement. - V. Ehn Brief an Ehn Kroß Ehrr. Von Potsdam, und Berlin. - VI-IX. Ehn lustigk Leben-Lauff und artigk Avantur. Teile II-V. - X. Curieuse Lob- und Trauer-Red uf ehn Verstorben. Anders als bei Dünnhaupt enthält unser Exemplar als zweite zusätzliche Schrift neben "Ehn Brief von Potsdam" noch die Trauerrede am Schluss. Johann Christian Trömer (1697-1756) gilt als "Urbild des durch Lessings 'Minna von Barnhelm' unsterblich gewordenen radebrechenden Deutschfranzosen... Die stets zu beobachtende, pikaresk distanzierte Perspektive der Unterklasse gegenüber dem höfischen Zeremoniell verleiht seinen Schriften eine kulturhistorisch bedeutsame Authentizität. Nie bedient sich Trömer jedoch einer kritisch-satirischen Haltung, sondern berichtet vielmehr rein faktisch die ihm aus eigener Sicht oder vom Hörensagen bekanntgewordenen Ereignisse. Einzig das deutschfranzösische Kauderwelsch in altmodischen Alexandrinern verleiht dem Ganzen die humoristische Note" (Dünnhaupt S. 4083). Die doppelblattgroße Faltkarte zeigt das "Fischstechen" zu Leipzig von 1717. – Titel zweifach gestempelt und mit hs. Eintrag der Verfasserschaft, im unteren Rand hinterlegt. Tafeln verso gestempelt (teils gelöscht und überklebt), eine Tafel sowie wenige Textblatt im Rand hinterlegt. Etwas fingerfleckig.

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