(Treviso geb. im 15. Jahrhundert – 1529 Venedig) Christus und die Ehebrecherin, Öl auf Leinwand, 93 x 152 cm, gerahmt Provenienz: Sammlung Filippo de Filippi (1814–1867), Turin; im Erbgang an dessen Tochter Elisa Richiardi (geb. 1843), Bologna; von dieser erworben durch Ludwig Wilhelm Schaufuß (1833–1890), Dresden; Privatsammlung, Süddeutschland; Kunsthandel, Deutschland; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Wir danken Mauro Lucco, der die Zuschreibung des vorliegenden Werks bestätigt hat. Das vorliegende Gemälde gehört zum Werkkorpus des venezianischen Malers Rocco Marconi Es ist eine weitere abgewandelte Fassung der Komposition auf Holz bekannt, die sich einst in der Galleria Corsini in Rom befand und heute im Museum des Palazzo Venezia in Rom aufbewahrt wird. Das Gemälde wurde von Bernard Berenson an Marconi zurückgegeben (siehe B. Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, S. 329). Das vorliegende Gemälde weist ein pentimento im Bereich der linken Hand Christi auf, die ursprünglich weiter oben vorgesehen war; eine weitere Veränderung findet sich im Turban des in der Mitte links neben Christus erscheinenden Mannes, der etwas verkleinert wurde. Lucco hat das Gemälde in Marconis späte Schaffenszeit datiert, kurz vor seinem Tod 1529. Er vergleicht es auch mit einem weiteren Spätwerk des Künstlers, dem Segnenden Christus im Museo Civico, Padua. Marconi ist erst ab 1504 in Venedig dokumentiert. Die Laufbahn des Malers nahm vermutlich in der Werkstatt Giovanni Bellinis ihren Anfang. Danach arbeitete Marconi, bevor er sich als unabhängiger Künstler niederließ, für Jacopo Palma il Vecchio.
(Treviso geb. im 15. Jahrhundert – 1529 Venedig) Christus und die Ehebrecherin, Öl auf Leinwand, 93 x 152 cm, gerahmt Provenienz: Sammlung Filippo de Filippi (1814–1867), Turin; im Erbgang an dessen Tochter Elisa Richiardi (geb. 1843), Bologna; von dieser erworben durch Ludwig Wilhelm Schaufuß (1833–1890), Dresden; Privatsammlung, Süddeutschland; Kunsthandel, Deutschland; dort erworben durch den jetzigen Besitzer Wir danken Mauro Lucco, der die Zuschreibung des vorliegenden Werks bestätigt hat. Das vorliegende Gemälde gehört zum Werkkorpus des venezianischen Malers Rocco Marconi Es ist eine weitere abgewandelte Fassung der Komposition auf Holz bekannt, die sich einst in der Galleria Corsini in Rom befand und heute im Museum des Palazzo Venezia in Rom aufbewahrt wird. Das Gemälde wurde von Bernard Berenson an Marconi zurückgegeben (siehe B. Berenson, Italian Pictures of the Renaissance, Oxford 1932, S. 329). Das vorliegende Gemälde weist ein pentimento im Bereich der linken Hand Christi auf, die ursprünglich weiter oben vorgesehen war; eine weitere Veränderung findet sich im Turban des in der Mitte links neben Christus erscheinenden Mannes, der etwas verkleinert wurde. Lucco hat das Gemälde in Marconis späte Schaffenszeit datiert, kurz vor seinem Tod 1529. Er vergleicht es auch mit einem weiteren Spätwerk des Künstlers, dem Segnenden Christus im Museo Civico, Padua. Marconi ist erst ab 1504 in Venedig dokumentiert. Die Laufbahn des Malers nahm vermutlich in der Werkstatt Giovanni Bellinis ihren Anfang. Danach arbeitete Marconi, bevor er sich als unabhängiger Künstler niederließ, für Jacopo Palma il Vecchio.
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