Treppe zum Schloss (Murnau). 1909. Öl auf Malkarton. Roethel/Benjamin 323 (mit Illustration der gezeichneten Studie aus Kandinskys um 1911 entstandenem Memorandum, damaliger Standort unbekannt). Rechts unten signiert und datiert. Verso signiert, betitelt und bezeichnet "(N°3)". 44,9 x 33 cm (17,6 x 12,9 in) . [JS/AT]. Spektakuläre Wiederentdeckung nach 100 Jahren. In der ersten, bahnbrechenden Einzelausstellung Kandinskys ausgestellt. Herwarth Waldens Statement zu besagter Ausstellung 1912: "Das stärkste, was Europa heute bietet". Seit 90 Jahren in Familienbesitz. Wir danken Vivian Endicott Barnett, New York, Hubert van den Berg, Olmütz/Berlin, Kristian Garssen, Zwolle, Frank van Lamoen, Amsterdam, und Margreeth Soeting, Amsterdam, für die freundliche wissenschaftliche Beratung. PROVENIENZ: Galerie Der Sturm (Inh. Herwarth Walden), Berlin (1912 bis 1919). Paul Citroen Amsterdam/Berlin (vom Vorgenannten 1919 erworben). Arthur Pétronio, Niederlande (Amsterdam) (Dezember 1919). Paul Citroen Amsterdam/Berlin (bis mindestens 1923). Paul F. Sanders Amsterdam/USA (1930 in Amsterdam erworben). Seither in Familienbesitz. AUSSTELLUNG: Kandinsky Kollektiv-Ausstellung, Galerie Der Sturm, Berlin, Oktober 1912, Kat.-Nr. 33 (2. Auflage des Katalogs. Im Katalogdruck als "Kleine Studie, 1910". In einem von Gabriele Münter handschriftlich annotierten Exemplar aufgelöst in "Treppe z. Schloss 1909", vgl. Roethel/Benjamin S. 21 mit Abb. 12, S. 22). Voor de Kunst, Utrecht, Dezember 1912 (verso mit dem Etikett, Station der vorgenannten Ausstellung). Louis Bock & Sohn, Hamburg 1913 (verso mit dem fragmentarischen Etikett, Station der vorgenannten Ausstellung). Kandinsky. Gemälde und Aquarelle, Galerie Der Sturm, Berlin, September 1916 (44. Ausstellung), Kat.-Nr. 8. LITERATUR: La Revue du Feu, Amsterdam, Dezember 1919, Abb. S. 62 (als "Collection A. Petronio"). "La Revue du Feu", in: Tweede Blad der Provinciale Overijsselsche en Zwolsche courant, 7.1.1920, Nr. 5, o. S. (als: "een straatje in een berg-dorp" ["eine Straße in einem Bergdorf"]). "Ein Künstler, welcher in der wenn auch künstlerischen Nachahmung der Naturerscheinungen kein Ziel für sich sieht und ein Schöpfer ist, welcher seine innere Welt zum Ausdruck bringen will und muß, sieht mit Neid, wie solche Ziele in der heute unmateriellsten Kunst - der Musik - natürlich und leicht zu erreichen sind. Es ist verständlich, daß er sich ihr zuwendet und versucht, dieselben Mittel in seiner Kunst zu finden." Wassily Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, 2. Auflage, München 1912, S. 37. "Ebenso müssen Farben angewendet werden, nicht, weil sie in der Natur in diesem Klang existieren oder nicht, sondern weil sie in diesem Klang im Bilde notwendig sind oder nicht. Kurz gesagt, der Künstler ist nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet mit den Formen so umzugehen, wie es für seine Zwecke notwendig ist." Wassily Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, 2. Auflage, München 1912, S. 115f. Aufrufzeit: 07.06.2019 - ca. 18.00 h +/- 20 Min.
Treppe zum Schloss (Murnau). 1909. Öl auf Malkarton. Roethel/Benjamin 323 (mit Illustration der gezeichneten Studie aus Kandinskys um 1911 entstandenem Memorandum, damaliger Standort unbekannt). Rechts unten signiert und datiert. Verso signiert, betitelt und bezeichnet "(N°3)". 44,9 x 33 cm (17,6 x 12,9 in) . [JS/AT]. Spektakuläre Wiederentdeckung nach 100 Jahren. In der ersten, bahnbrechenden Einzelausstellung Kandinskys ausgestellt. Herwarth Waldens Statement zu besagter Ausstellung 1912: "Das stärkste, was Europa heute bietet". Seit 90 Jahren in Familienbesitz. Wir danken Vivian Endicott Barnett, New York, Hubert van den Berg, Olmütz/Berlin, Kristian Garssen, Zwolle, Frank van Lamoen, Amsterdam, und Margreeth Soeting, Amsterdam, für die freundliche wissenschaftliche Beratung. PROVENIENZ: Galerie Der Sturm (Inh. Herwarth Walden), Berlin (1912 bis 1919). Paul Citroen Amsterdam/Berlin (vom Vorgenannten 1919 erworben). Arthur Pétronio, Niederlande (Amsterdam) (Dezember 1919). Paul Citroen Amsterdam/Berlin (bis mindestens 1923). Paul F. Sanders Amsterdam/USA (1930 in Amsterdam erworben). Seither in Familienbesitz. AUSSTELLUNG: Kandinsky Kollektiv-Ausstellung, Galerie Der Sturm, Berlin, Oktober 1912, Kat.-Nr. 33 (2. Auflage des Katalogs. Im Katalogdruck als "Kleine Studie, 1910". In einem von Gabriele Münter handschriftlich annotierten Exemplar aufgelöst in "Treppe z. Schloss 1909", vgl. Roethel/Benjamin S. 21 mit Abb. 12, S. 22). Voor de Kunst, Utrecht, Dezember 1912 (verso mit dem Etikett, Station der vorgenannten Ausstellung). Louis Bock & Sohn, Hamburg 1913 (verso mit dem fragmentarischen Etikett, Station der vorgenannten Ausstellung). Kandinsky. Gemälde und Aquarelle, Galerie Der Sturm, Berlin, September 1916 (44. Ausstellung), Kat.-Nr. 8. LITERATUR: La Revue du Feu, Amsterdam, Dezember 1919, Abb. S. 62 (als "Collection A. Petronio"). "La Revue du Feu", in: Tweede Blad der Provinciale Overijsselsche en Zwolsche courant, 7.1.1920, Nr. 5, o. S. (als: "een straatje in een berg-dorp" ["eine Straße in einem Bergdorf"]). "Ein Künstler, welcher in der wenn auch künstlerischen Nachahmung der Naturerscheinungen kein Ziel für sich sieht und ein Schöpfer ist, welcher seine innere Welt zum Ausdruck bringen will und muß, sieht mit Neid, wie solche Ziele in der heute unmateriellsten Kunst - der Musik - natürlich und leicht zu erreichen sind. Es ist verständlich, daß er sich ihr zuwendet und versucht, dieselben Mittel in seiner Kunst zu finden." Wassily Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, 2. Auflage, München 1912, S. 37. "Ebenso müssen Farben angewendet werden, nicht, weil sie in der Natur in diesem Klang existieren oder nicht, sondern weil sie in diesem Klang im Bilde notwendig sind oder nicht. Kurz gesagt, der Künstler ist nicht nur berechtigt, sondern verpflichtet mit den Formen so umzugehen, wie es für seine Zwecke notwendig ist." Wassily Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst, 2. Auflage, München 1912, S. 115f. Aufrufzeit: 07.06.2019 - ca. 18.00 h +/- 20 Min.
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