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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2944

Tödlein als Trommler

Auktionskatalog Nr. 120, April 2014
10.04.2014 - 12.04.2014
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 38.675 $
Zuschlagspreis:
50.000 €
ca. 69.062 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2944

Tödlein als Trommler

Auktionskatalog Nr. 120, April 2014
10.04.2014 - 12.04.2014
Aufrufpreis
28.000 €
ca. 38.675 $
Zuschlagspreis:
50.000 €
ca. 69.062 $
Beschreibung:

Tödlein als Trommler Auf runder Plinthe stehende Figur eines vollrund geschnitzten, teils skelettierten Trommlers. Der linke Arm angespannt über den Kopf erhoben, dieser leicht zur Seite geneigt. Umgehängte Bauchtrommel. Wohl Birnbaum mit dunkler Grundierung und Fassung (später?), craqueliert, abgeplatzt und partiell rot verfärbt. Wohl Tirol, 2. Hälfte 17. Jh. H 21 cm. Auf oktagonalen Sockel montiert (H 3 cm)Das Memento Mori in seinen vielfältigen Darstellungsformen war Sinnbild einer ganzen Epoche. Ab dem späten Mittelalter erhielt die Mahnung an die Präsenz des Todes eine immer größere Bedeutung in der Gedankenwelt der Menschen. Als besonders begehrtes Objekt galt das 'Tödlein', das in höchst kunstvoller Ausführung in höfischen Wunderkammern aufbewahrt wurde.Prominentes Beispiel ist die Hans Leinberger zugeschriebene Figur im Schloss Ambras. Wie bei Leinberger ist beim vorliegenden Objekt der Tod nicht als bloßes Gerippe dargestellt. Das Skelett ist von großflächigen Hautfetzen bedeckt, die an Kleidungsreste denken lassen.Ein formal ähnliches Tödlein wurde in der 107. Int. Bodensee-Kunstauktion im Dezember 2010 versteigert. Weitere Vergleichsstücke befinden sich im Busch-Reisinger Museum Cambridge/Boston, im Victoria & Albert Museum London, im Badischen Landesmuseum Karlsruhe und im Bayerischen Nationalmuseum München.Lit.: Silvia Müllegger, Diplomarbeit Universität Wien 2011, 'Der Tod in der Kunstkammer der frühen Neuzeit'. Rgb.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2944
Auktion:
Datum:
10.04.2014 - 12.04.2014
Auktionshaus:
Auktionshaus Michael Zeller
Bindergasse 7
88131 Lindau
Deutschland
art@zeller.de
+49 (0)8382 93020
+49 (0)8382 26535
Beschreibung:

Tödlein als Trommler Auf runder Plinthe stehende Figur eines vollrund geschnitzten, teils skelettierten Trommlers. Der linke Arm angespannt über den Kopf erhoben, dieser leicht zur Seite geneigt. Umgehängte Bauchtrommel. Wohl Birnbaum mit dunkler Grundierung und Fassung (später?), craqueliert, abgeplatzt und partiell rot verfärbt. Wohl Tirol, 2. Hälfte 17. Jh. H 21 cm. Auf oktagonalen Sockel montiert (H 3 cm)Das Memento Mori in seinen vielfältigen Darstellungsformen war Sinnbild einer ganzen Epoche. Ab dem späten Mittelalter erhielt die Mahnung an die Präsenz des Todes eine immer größere Bedeutung in der Gedankenwelt der Menschen. Als besonders begehrtes Objekt galt das 'Tödlein', das in höchst kunstvoller Ausführung in höfischen Wunderkammern aufbewahrt wurde.Prominentes Beispiel ist die Hans Leinberger zugeschriebene Figur im Schloss Ambras. Wie bei Leinberger ist beim vorliegenden Objekt der Tod nicht als bloßes Gerippe dargestellt. Das Skelett ist von großflächigen Hautfetzen bedeckt, die an Kleidungsreste denken lassen.Ein formal ähnliches Tödlein wurde in der 107. Int. Bodensee-Kunstauktion im Dezember 2010 versteigert. Weitere Vergleichsstücke befinden sich im Busch-Reisinger Museum Cambridge/Boston, im Victoria & Albert Museum London, im Badischen Landesmuseum Karlsruhe und im Bayerischen Nationalmuseum München.Lit.: Silvia Müllegger, Diplomarbeit Universität Wien 2011, 'Der Tod in der Kunstkammer der frühen Neuzeit'. Rgb.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2944
Auktion:
Datum:
10.04.2014 - 12.04.2014
Auktionshaus:
Auktionshaus Michael Zeller
Bindergasse 7
88131 Lindau
Deutschland
art@zeller.de
+49 (0)8382 93020
+49 (0)8382 26535
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