Teller aus dem Tafelservice wohl für Schloss Charlottenhof
Porzellan, pompejiroter Fond, Vergoldung. Modell 1054, Antikglatt mit Perlrand. Um die Fahne ein Fondband mit goldenen Palmetten. Blaumarke Zepter, rote Reichapfelmarke, rote I., purpurne Besitzermarke ligiertes FW (für Friedrich Wilhelm IV.) Eine Stelle am Standring beschliffen. D 24,6 cm.
Berlin, KPM, nach 1832.Das bisher stets der Hofhaltung in Glienicke zugeschriebene Service passt erheblich besser zu der rekonstruierten Gestaltung des Schlosses Charlottenhof in Potsdam. Über den roten Türen des Gartensaals findet sich dieselbe Palmette. Der spätere König Friedrich Wilhelm IV. erhielt das Schloss bereits als Kronprinz, zur Weihnacht 1825, und beauftragte Karl Friedrich Schinkel mit dem Umbau, den dieser mit erstaunlich geringem Etat von 1826 an realisierte. Das Schloss und auch sein von Sello und Lenné gestalteter Park bieten heute wieder ein einzigartiges Ensemble, eine Inkunabel des preußischen Spätklassizismus.ProvenienzRheinische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Beaucamp-Markowsky, Europäisches Porzellan, Köln 1980, Kat. Nr. 252.
Vgl. Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, Bildband, München 1987, Abb. 322.
Zur Gestaltung des Gartensaals in Charlottenhof s. Kat. Karl Friedrich Schinkel Möbel und Interieur, München-Berlin 2002, N.31.
Teller aus dem Tafelservice wohl für Schloss Charlottenhof
Porzellan, pompejiroter Fond, Vergoldung. Modell 1054, Antikglatt mit Perlrand. Um die Fahne ein Fondband mit goldenen Palmetten. Blaumarke Zepter, rote Reichapfelmarke, rote I., purpurne Besitzermarke ligiertes FW (für Friedrich Wilhelm IV.) Eine Stelle am Standring beschliffen. D 24,6 cm.
Berlin, KPM, nach 1832.Das bisher stets der Hofhaltung in Glienicke zugeschriebene Service passt erheblich besser zu der rekonstruierten Gestaltung des Schlosses Charlottenhof in Potsdam. Über den roten Türen des Gartensaals findet sich dieselbe Palmette. Der spätere König Friedrich Wilhelm IV. erhielt das Schloss bereits als Kronprinz, zur Weihnacht 1825, und beauftragte Karl Friedrich Schinkel mit dem Umbau, den dieser mit erstaunlich geringem Etat von 1826 an realisierte. Das Schloss und auch sein von Sello und Lenné gestalteter Park bieten heute wieder ein einzigartiges Ensemble, eine Inkunabel des preußischen Spätklassizismus.ProvenienzRheinische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Beaucamp-Markowsky, Europäisches Porzellan, Köln 1980, Kat. Nr. 252.
Vgl. Köllmann/Jarchow, Berliner Porzellan, Bildband, München 1987, Abb. 322.
Zur Gestaltung des Gartensaals in Charlottenhof s. Kat. Karl Friedrich Schinkel Möbel und Interieur, München-Berlin 2002, N.31.
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