Tabatière mit Reliefbildnis Friedrich August III. von Sachsen
Porzellan, Biscuitporzellan, vergoldet, farbiger Aufglasurdekor, vergoldete Kupfermontierung. Auf dem Deckel das vergoldete Münzbildnis des Kurfürsten nach rechts, gerahmt von Blumenbouquets. Die Wandung und die Bodenunterseite mit konzentrisch geschweiften Blumengirlanden. im Deckel eine höfische Gesellschaft vor einem Obelisken in sehr fein gemalter Parklandschaft. Ohne Marke. Der Korpus über Horizontalbruch restauriert. H 4,3, Durchmesser 7,6 cm.
Meissen, nach 1765.Als Vorlage für das Reliefporträt diente eine Münze, die dem sächsischen Münzmeister Ernst Dietrich Croll (1715 – 1778) zugeschrieben werden kann, der ab 1764 bis zu seinem Tod als Münzmeister unter Friedrich August III. tätig war. Es handelt sich um einen sogenannten Prämien-Konventionstaler, der im November 1765 von der in Freiberg ansässigen Sächsischen Bergakademie geprägt wurde. Auf der Münze befand sich zusätzlich die bezeichnende Inschrift "FRID: AUGUST: D:G: DUX SAX: ELECTOR", die nicht für das Porzellanmodell übernommen wurde.LiteraturhinweiseVgl. die Dosenform bei Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen des 18. Jahrhunderts, Fribourg/München 1985, Kat. Nr. 118 und 139.
Die Münzvorlage in der Sammlung Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Inv. Nr. 033302447001.
Tabatière mit Reliefbildnis Friedrich August III. von Sachsen
Porzellan, Biscuitporzellan, vergoldet, farbiger Aufglasurdekor, vergoldete Kupfermontierung. Auf dem Deckel das vergoldete Münzbildnis des Kurfürsten nach rechts, gerahmt von Blumenbouquets. Die Wandung und die Bodenunterseite mit konzentrisch geschweiften Blumengirlanden. im Deckel eine höfische Gesellschaft vor einem Obelisken in sehr fein gemalter Parklandschaft. Ohne Marke. Der Korpus über Horizontalbruch restauriert. H 4,3, Durchmesser 7,6 cm.
Meissen, nach 1765.Als Vorlage für das Reliefporträt diente eine Münze, die dem sächsischen Münzmeister Ernst Dietrich Croll (1715 – 1778) zugeschrieben werden kann, der ab 1764 bis zu seinem Tod als Münzmeister unter Friedrich August III. tätig war. Es handelt sich um einen sogenannten Prämien-Konventionstaler, der im November 1765 von der in Freiberg ansässigen Sächsischen Bergakademie geprägt wurde. Auf der Münze befand sich zusätzlich die bezeichnende Inschrift "FRID: AUGUST: D:G: DUX SAX: ELECTOR", die nicht für das Porzellanmodell übernommen wurde.LiteraturhinweiseVgl. die Dosenform bei Beaucamp-Markowsky, Porzellandosen des 18. Jahrhunderts, Fribourg/München 1985, Kat. Nr. 118 und 139.
Die Münzvorlage in der Sammlung Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Inv. Nr. 033302447001.
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