Auktionsarchiv: Los-Nr. 731

Stundenbuch für den Gebrauch von Sens

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 731

Stundenbuch für den Gebrauch von Sens

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Illuminierte Handschrift, Latein und Französisch, Frankreich, Paris, Anfang des 16. Jahrhunderts. 131 Bl. Pergament, 1 Bl. fehlt. Blattgröße 110 x 67 mm, Textspiegel 45 x 78 mm. Schwarze Tinte, rote Titel, Gotisch zu 15 Zeilen einspaltig gesetzt. Zehn halbseitige Miniaturen, mit goldenen Bordüren umgeben. Viele ein- bzw. zwei-zeilige goldene Initialen auf rotem bzw. blauem Grund; rote und blaue Zeilenfüller, einige mit kleinen goldenen Dekorationen. Ledereinband aus dem 17. Jahrhundert. Einige Gebrauchsspuren und Flecken auf den Blättern 25 und 26, insgesamt sehr guter Zustand. Textfolge: Fol. 1, Kalender in französischer Sprache (28. Januar: Hl. Julian Bischof von Sens; 3. November: Hl. Maturin, der in zwei Breviern für den Gebrauch von Sens des 15. Jahrhunderts erscheint) Fol. 15, Johannes-Perikope Fol. 18, kurzes Marien-Offizium Fol. 42, Horen des Heiligen Kreuzes Fol. 43, Horen des Heiligen Geistes Fol. 77, Busspsalmen und Litanei Fol. 102, Johannes-Perikope Fol. 118, Gebete in französischer Sprache Bildfolge: Fol. 29, Heimsuchung Fol. 42, Kreuzigung Fol. 43, Pfingstwunder Fol. 44, Geburt Christi Fol. 50, Verkündigung an die Hirten Fol. 55, Anbetung der Könige Fol. 60, Darbringung im Tempel Fol. 64, Flucht nach Ägypten Fol. 68, Marienkrönung Fol. 74, David im Gebet Hübsche kleine Handschrift mit zehn halbseitigen Miniaturen und eleganten architektonischen Goldrahmen. Trotz ihrer Größe sind die Figuren besonders fein, die Faltenwürfe mit sehr dünnen Goldschraffierungen veredelt. Sowohl die lebhaften Farben und die scharfen schwarzen Linien der Konturen als auch die Komposition der Seite sind typisch für die Dekoration von gedruckten Stundenbüchern: Man kann deswegen vermuten, dass der Buchmaler auch in der Produktion gedruckter Stundenbücher arbeitete. Die Figuren des Meisters der Mettler-Pelerinage, der mit verschiedenen Druckern aus Paris als Buchmaler arbeitete, vor allem mit Anthoine Vérard, haben ähnliche Gesichter. Die Stundenbücher für den Gebrauch von Sens sind ziemlich rar. Man erkennt sie an dem Kalender, der Julian Bischof von Sens (am 28. Januar) und den Hl. Maturin (am 3. November), aufführt. (811502)
Book of hours for the use of Sens Illuminated manuscript in Latin and French. France, Paris, early 16th century. 131 sheets vellum, one sheet missing. Sheet size: 110 x 67 mm.

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Illuminierte Handschrift, Latein und Französisch, Frankreich, Paris, Anfang des 16. Jahrhunderts. 131 Bl. Pergament, 1 Bl. fehlt. Blattgröße 110 x 67 mm, Textspiegel 45 x 78 mm. Schwarze Tinte, rote Titel, Gotisch zu 15 Zeilen einspaltig gesetzt. Zehn halbseitige Miniaturen, mit goldenen Bordüren umgeben. Viele ein- bzw. zwei-zeilige goldene Initialen auf rotem bzw. blauem Grund; rote und blaue Zeilenfüller, einige mit kleinen goldenen Dekorationen. Ledereinband aus dem 17. Jahrhundert. Einige Gebrauchsspuren und Flecken auf den Blättern 25 und 26, insgesamt sehr guter Zustand. Textfolge: Fol. 1, Kalender in französischer Sprache (28. Januar: Hl. Julian Bischof von Sens; 3. November: Hl. Maturin, der in zwei Breviern für den Gebrauch von Sens des 15. Jahrhunderts erscheint) Fol. 15, Johannes-Perikope Fol. 18, kurzes Marien-Offizium Fol. 42, Horen des Heiligen Kreuzes Fol. 43, Horen des Heiligen Geistes Fol. 77, Busspsalmen und Litanei Fol. 102, Johannes-Perikope Fol. 118, Gebete in französischer Sprache Bildfolge: Fol. 29, Heimsuchung Fol. 42, Kreuzigung Fol. 43, Pfingstwunder Fol. 44, Geburt Christi Fol. 50, Verkündigung an die Hirten Fol. 55, Anbetung der Könige Fol. 60, Darbringung im Tempel Fol. 64, Flucht nach Ägypten Fol. 68, Marienkrönung Fol. 74, David im Gebet Hübsche kleine Handschrift mit zehn halbseitigen Miniaturen und eleganten architektonischen Goldrahmen. Trotz ihrer Größe sind die Figuren besonders fein, die Faltenwürfe mit sehr dünnen Goldschraffierungen veredelt. Sowohl die lebhaften Farben und die scharfen schwarzen Linien der Konturen als auch die Komposition der Seite sind typisch für die Dekoration von gedruckten Stundenbüchern: Man kann deswegen vermuten, dass der Buchmaler auch in der Produktion gedruckter Stundenbücher arbeitete. Die Figuren des Meisters der Mettler-Pelerinage, der mit verschiedenen Druckern aus Paris als Buchmaler arbeitete, vor allem mit Anthoine Vérard, haben ähnliche Gesichter. Die Stundenbücher für den Gebrauch von Sens sind ziemlich rar. Man erkennt sie an dem Kalender, der Julian Bischof von Sens (am 28. Januar) und den Hl. Maturin (am 3. November), aufführt. (811502)
Book of hours for the use of Sens Illuminated manuscript in Latin and French. France, Paris, early 16th century. 131 sheets vellum, one sheet missing. Sheet size: 110 x 67 mm.

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