Auktionsarchiv: Los-Nr. 867

Stoeffler, Johannes Coelestium rerum disciplinae, atque totius spha...

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Auktionsarchiv: Los-Nr. 867

Stoeffler, Johannes Coelestium rerum disciplinae, atque totius spha...

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Beschreibung:

Stoeffler, Johannes . Coelestivm rervm disciplinae: atqve totivs sphaericae peritissimi, Iohannis Stoeflerini Iustingensis, viri Germani, variorum Astrolabiorum compositionem seu fabricam, nencon eorundem usuum ac uariarum utilitatum explanationem ... typis nostris cudenda praesumpsimus; & in aliquot locis praecipuè cum propositionibus, tum earum expositionibus, in meliorem formam quàm antea fuerant, redigenda, atque imprimenda curaviumus ... 8 nn., 77 num. Bl. Mit 2 verschenen, großen Holzschnitt-Druckermarken auf dem Titel und am Schluss, 12-zeiliger clair-obscur Initiale und einigen szenischen Initialen, 44 (23 ganzseitigen) Textholzschnitten. 31,6 x 20,4 cm. Wurzelmarmorierter Pappband um 1860. Mainz, (Peter Jordan für Köln, Peter Quentell), 1535. VD16 S 9193. Adams S 1893. Zimmer 1593. Houzeau-Lancaster 3256. Wheeler Gift 15. – Erste posthume Ausgabe des Werkes unter diesem Titel - die von dem Astronomen, Astrologen und Mathematiker Johannes Stoeffler (Stöffler; 1452-1531) verfasste grundlegende Arbeit über über die Instrumente zur Erforschung der Himmelsphänomene, vor allem die Astrolabien. Die "Elucidatio fabricae ususque astrolabii" war 1513 in Oppenheim erschienen, nachdem sich der Autor als gefragter Hersteller von Himmelsgloben und astronomischen Instrumenten einen Namen gemacht hatte. So wurde er nach seiner Tätigkeit als Theologe und Pfarrer zu Justingen, einem Weiler im Alb-Donau-Kreis bei Schelklingen der erste Professor für Astronomie an der Universität Tübingen. Der Herausgeber fügte dem Werk am Schluss die Schrift "De mensurationibus geometricis" hinzu, der 14 große figürliche Holzschnitte zur Illustration beigegeben wurden. Sie zeigen die Vermessungen in der Landschaft und an Gebäuden, darunter interessante spätmittelalterliche gotische, aber auch einige "modernere", von der italienischen Renaissance inspirierte, frühneuzeitliche Gebäude. Der Hauptteil zeigt zahlreiche Sphärendarstellungen, Planetenbahnen, Berechnungsscheiben, Tabellen und vieles mehr. – Titel und die Überschriften der Hauptkapitel sowie der Schluss hübsch rot regliert, ausgestrichener Randvermerk, unwesentlich gebräunt oder fleckig, im Block ausgezeichnetet, durchgehend sauberes und frisches Exemplar, winziges Wurmlöchlein am Rand. Einige Exemplare sind mit weiteren, zusätzlich eingebundenen Tafeln nachweisbar, die dann geschnitten und als bewegliche Teile einmontiert werden konnten (hier nicht vorhanden).

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Stoeffler, Johannes . Coelestivm rervm disciplinae: atqve totivs sphaericae peritissimi, Iohannis Stoeflerini Iustingensis, viri Germani, variorum Astrolabiorum compositionem seu fabricam, nencon eorundem usuum ac uariarum utilitatum explanationem ... typis nostris cudenda praesumpsimus; & in aliquot locis praecipuè cum propositionibus, tum earum expositionibus, in meliorem formam quàm antea fuerant, redigenda, atque imprimenda curaviumus ... 8 nn., 77 num. Bl. Mit 2 verschenen, großen Holzschnitt-Druckermarken auf dem Titel und am Schluss, 12-zeiliger clair-obscur Initiale und einigen szenischen Initialen, 44 (23 ganzseitigen) Textholzschnitten. 31,6 x 20,4 cm. Wurzelmarmorierter Pappband um 1860. Mainz, (Peter Jordan für Köln, Peter Quentell), 1535. VD16 S 9193. Adams S 1893. Zimmer 1593. Houzeau-Lancaster 3256. Wheeler Gift 15. – Erste posthume Ausgabe des Werkes unter diesem Titel - die von dem Astronomen, Astrologen und Mathematiker Johannes Stoeffler (Stöffler; 1452-1531) verfasste grundlegende Arbeit über über die Instrumente zur Erforschung der Himmelsphänomene, vor allem die Astrolabien. Die "Elucidatio fabricae ususque astrolabii" war 1513 in Oppenheim erschienen, nachdem sich der Autor als gefragter Hersteller von Himmelsgloben und astronomischen Instrumenten einen Namen gemacht hatte. So wurde er nach seiner Tätigkeit als Theologe und Pfarrer zu Justingen, einem Weiler im Alb-Donau-Kreis bei Schelklingen der erste Professor für Astronomie an der Universität Tübingen. Der Herausgeber fügte dem Werk am Schluss die Schrift "De mensurationibus geometricis" hinzu, der 14 große figürliche Holzschnitte zur Illustration beigegeben wurden. Sie zeigen die Vermessungen in der Landschaft und an Gebäuden, darunter interessante spätmittelalterliche gotische, aber auch einige "modernere", von der italienischen Renaissance inspirierte, frühneuzeitliche Gebäude. Der Hauptteil zeigt zahlreiche Sphärendarstellungen, Planetenbahnen, Berechnungsscheiben, Tabellen und vieles mehr. – Titel und die Überschriften der Hauptkapitel sowie der Schluss hübsch rot regliert, ausgestrichener Randvermerk, unwesentlich gebräunt oder fleckig, im Block ausgezeichnetet, durchgehend sauberes und frisches Exemplar, winziges Wurmlöchlein am Rand. Einige Exemplare sind mit weiteren, zusätzlich eingebundenen Tafeln nachweisbar, die dann geschnitten und als bewegliche Teile einmontiert werden konnten (hier nicht vorhanden).

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