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Auction archive: Lot number 3472

STEPHAN BALKENHOL

Estimate
CHF30,000 - CHF40,000
ca. US$31,262 - US$41,683
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 3472

STEPHAN BALKENHOL

Estimate
CHF30,000 - CHF40,000
ca. US$31,262 - US$41,683
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

STEPHAN BALKENHOL (Fritzlar 1957–lebt und arbeitet u.a. in Karlsruhe) Gedrehter Mann I & II (2-teilig). 2003. Bronze, schwarz patiniert. Künstlerexemplar ausserhalb der Auflage von 7. Am Fuss jeweils mit der eingeritzten Signatur, Nummerierung und dem Giesserstempel: St. Balkenhol A.P. De Groeve Nevele Belgium. 75 × 50 × 40 cm und 56 × 50 × 40 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Belgien. Literatur: Galerie Löhrl, Mönchengladbach: Stephan Balkenhol Werkverzeichnis der Bronze-Editionen 1992-2019. Mönchengladbach 2019, Nr. 11 und 12 (Farbabb.). "Es ist ein Blick, der in die Ferne - wenn man so will, in die Leere geht - und gleichzeitig nach innen. Es lässt sich nicht so genau festmachen, wo sie hinschauen. Die Figuren schauen niemanden an, ziehen aber den Blick der Betrachter mit in sich hinein. Vielleicht ist es ein Mittel, eine Identifikation des Betrachters mit der Figur zu erreichen. Jedenfalls ist mir die Ambivalenz innen/aussen wichtig." Stephan Balkenhol Der deutsche Kunstprofessor Stephan Balkenhol zählt zu den beliebtesten Bildhauern der Gegenwartskunst. Seine Skulpturen sind meist anonyme Figuren, die nichts von sich preisgeben, keine Emotionen zeigen, seltsam abwesend wirken, schwer greifbar und geheim bleiben. Bewusst verleiht der Künstler seinen Protagonisten die notwendige Distanz und Rätselhaftigkeit, um den Betrachter zu motivieren und zu bewegen, sich auf die Suche nach deren Enträtselung zu begeben. Parallel zu Balkenhols Holzarbeiten entstehen seit 1992 Bronzewerke in kleiner Auflage, die einen bedeutenden Teil im Oeuvre des Bildhauers einnehmen. Ebenso wie seine Holzobjekte bestechen diese Werke mit bewegten und zerklüfteten Oberflächen. Balkenhol arbeitet stets ohne Model und erstellt vorab einen Typus, den er in seinem visuellen Gedächtnis speichert. Wohl deshalb weisen primär seine männlichen Figuren bestimmte Ähnlichkeiten auf. 1957 wird Stephan Balkenhol im hessischen Fritzlar als vierter Sohn eines Gymnasiallehrers und einer Hausfrau geboren. Während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg von 1976 bis 1982 wird Balkenhol massgeblich von Ulrich Rückriem geprägt. Nach seinem Abschluss ebnen ihm das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium und 1986 das Arbeitsstipendium der Hansestadt Hamburg den Weg zu einer erfolgreichen Karriere als Bildhauer. Bereits 1987 erhält der Künstler internationale Anerkennung. 1989 wird Balkenhol mit dem internationalen Förderpreis des Landes Baden-Württemberg, ein Jahr später mit dem Bremer Kunstpreis ausgezeichnet. Gleichzeitig zu seiner Arbeit als Skulpteur übernimmt Balkenhol von 1988 bis 1992 Lehraufträge an den Hochschulen für Bildende Künste in Hamburg, der Städelschule in Frankfurt und der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, wo er seit 1992 als Professor tätig ist. Seine Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien prägen den öffentlichen Raum und können in bedeutenden Museen und Privatsammlungen weltweit bewundert werden.

Auction archive: Lot number 3472
Auction:
Datum:
30 Jun 2022
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
Beschreibung:

STEPHAN BALKENHOL (Fritzlar 1957–lebt und arbeitet u.a. in Karlsruhe) Gedrehter Mann I & II (2-teilig). 2003. Bronze, schwarz patiniert. Künstlerexemplar ausserhalb der Auflage von 7. Am Fuss jeweils mit der eingeritzten Signatur, Nummerierung und dem Giesserstempel: St. Balkenhol A.P. De Groeve Nevele Belgium. 75 × 50 × 40 cm und 56 × 50 × 40 cm. Provenienz: - Atelier des Künstlers. - Privatsammlung Belgien. Literatur: Galerie Löhrl, Mönchengladbach: Stephan Balkenhol Werkverzeichnis der Bronze-Editionen 1992-2019. Mönchengladbach 2019, Nr. 11 und 12 (Farbabb.). "Es ist ein Blick, der in die Ferne - wenn man so will, in die Leere geht - und gleichzeitig nach innen. Es lässt sich nicht so genau festmachen, wo sie hinschauen. Die Figuren schauen niemanden an, ziehen aber den Blick der Betrachter mit in sich hinein. Vielleicht ist es ein Mittel, eine Identifikation des Betrachters mit der Figur zu erreichen. Jedenfalls ist mir die Ambivalenz innen/aussen wichtig." Stephan Balkenhol Der deutsche Kunstprofessor Stephan Balkenhol zählt zu den beliebtesten Bildhauern der Gegenwartskunst. Seine Skulpturen sind meist anonyme Figuren, die nichts von sich preisgeben, keine Emotionen zeigen, seltsam abwesend wirken, schwer greifbar und geheim bleiben. Bewusst verleiht der Künstler seinen Protagonisten die notwendige Distanz und Rätselhaftigkeit, um den Betrachter zu motivieren und zu bewegen, sich auf die Suche nach deren Enträtselung zu begeben. Parallel zu Balkenhols Holzarbeiten entstehen seit 1992 Bronzewerke in kleiner Auflage, die einen bedeutenden Teil im Oeuvre des Bildhauers einnehmen. Ebenso wie seine Holzobjekte bestechen diese Werke mit bewegten und zerklüfteten Oberflächen. Balkenhol arbeitet stets ohne Model und erstellt vorab einen Typus, den er in seinem visuellen Gedächtnis speichert. Wohl deshalb weisen primär seine männlichen Figuren bestimmte Ähnlichkeiten auf. 1957 wird Stephan Balkenhol im hessischen Fritzlar als vierter Sohn eines Gymnasiallehrers und einer Hausfrau geboren. Während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg von 1976 bis 1982 wird Balkenhol massgeblich von Ulrich Rückriem geprägt. Nach seinem Abschluss ebnen ihm das Karl-Schmidt-Rottluff-Stipendium und 1986 das Arbeitsstipendium der Hansestadt Hamburg den Weg zu einer erfolgreichen Karriere als Bildhauer. Bereits 1987 erhält der Künstler internationale Anerkennung. 1989 wird Balkenhol mit dem internationalen Förderpreis des Landes Baden-Württemberg, ein Jahr später mit dem Bremer Kunstpreis ausgezeichnet. Gleichzeitig zu seiner Arbeit als Skulpteur übernimmt Balkenhol von 1988 bis 1992 Lehraufträge an den Hochschulen für Bildende Künste in Hamburg, der Städelschule in Frankfurt und der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe, wo er seit 1992 als Professor tätig ist. Seine Skulpturen, Zeichnungen und Fotografien prägen den öffentlichen Raum und können in bedeutenden Museen und Privatsammlungen weltweit bewundert werden.

Auction archive: Lot number 3472
Auction:
Datum:
30 Jun 2022
Auction house:
Koller Auktionen AG
Hardturmstr. 102
8031 Zürich
Switzerland
koller@kollerauktionen.ch
+41 (0)44 4456330
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