- des Gottlob Ehrenfried Fischer aus Erlau bei Meißen. 64 Bl., davon 64 S. beschrieben oder illustriert. Mit 1 Grisaille-Malerei und 1 Aquarell. Quer-8vo. Brauner Lederband d. Z. (stärkere Gebrauchsspuren) mit Goldschnitt. 1742-1750. Das Stammbuch wurde 1742 in Grimma in Gebrauch genommen ("Fautoris et Amicis Sacrum"), wo der Inhaber offenbar die alte Fürstenschule, das Gymnasium St. Augustin, besuchte. Entsprechend stammt die Mehrzahl der Eintragungen aus Grimma; später kommen Eilenburg, Leipzig und Leisnig hinzu. Die Gymnasiasten schreiben sich größtenteils lateinisch und griechisch ein; deutsche Beiträge sind die Ausnahme. Schon im ersten Jahr trägt sich der bedeutende Pädagoge und Historiker Heinrich August Schumacher (1683-1760) ein, der 18 Jahre lang Rektor der Fürstenschule war. In Leisnig finden wir den Theologen und Superintendent Johann Caspar Loescher (1677-1751) sowie den Arzt Johann Gotthelf Moebius (1701-1785), der mit einer Anzahl Veröffentlichungen hervorgetreten ist. Auch trifft man eine Reihe Pastoren an. Ebenfalls in Leisnig schreibt sich der Kommissionsrat und Amtmann Johann Friedrich Seyfried ein. Ein Günther von Bünau ist gleichfalls vertreten. - Einige Blätter sind anscheinend schon früher entnommen worden; durchgehend etwas gebräunt.
- des Gottlob Ehrenfried Fischer aus Erlau bei Meißen. 64 Bl., davon 64 S. beschrieben oder illustriert. Mit 1 Grisaille-Malerei und 1 Aquarell. Quer-8vo. Brauner Lederband d. Z. (stärkere Gebrauchsspuren) mit Goldschnitt. 1742-1750. Das Stammbuch wurde 1742 in Grimma in Gebrauch genommen ("Fautoris et Amicis Sacrum"), wo der Inhaber offenbar die alte Fürstenschule, das Gymnasium St. Augustin, besuchte. Entsprechend stammt die Mehrzahl der Eintragungen aus Grimma; später kommen Eilenburg, Leipzig und Leisnig hinzu. Die Gymnasiasten schreiben sich größtenteils lateinisch und griechisch ein; deutsche Beiträge sind die Ausnahme. Schon im ersten Jahr trägt sich der bedeutende Pädagoge und Historiker Heinrich August Schumacher (1683-1760) ein, der 18 Jahre lang Rektor der Fürstenschule war. In Leisnig finden wir den Theologen und Superintendent Johann Caspar Loescher (1677-1751) sowie den Arzt Johann Gotthelf Moebius (1701-1785), der mit einer Anzahl Veröffentlichungen hervorgetreten ist. Auch trifft man eine Reihe Pastoren an. Ebenfalls in Leisnig schreibt sich der Kommissionsrat und Amtmann Johann Friedrich Seyfried ein. Ein Günther von Bünau ist gleichfalls vertreten. - Einige Blätter sind anscheinend schon früher entnommen worden; durchgehend etwas gebräunt.
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