Spiegelobjekt von Line Vautrin Kunstharz (Talosel), Spiegelglas, Textil. Unikat. Hinten graviert "LINE VAUTRIN made in france". Kleine Fehlstellen. H 28 cm. Paris, Line Vautrin (1913 - 1997), um 1965.Nach einem „stage“ bei der Modeschöpferin Elsa Schiaparelli begann Line Vautrin in der väterlichen Metallgießerei Schmuck zu produzieren, den sie selbst verkaufte. 1937 mietete sie einen Stand auf der Pariser Weltausstellung, der genügend Kundschaft anzog, so dass sie in der Rue de Berri ein Geschäft eröffnen konnte, wo sie alle Arten von Accessoires und Schmuck anbot: Broschen, Armbänder, Ohrringe und Knöpfe, aber auch Taschenverschlüsse und Gürtelschnallen. 1946 bezog sie eine bessere Adresse in der Rue du Faubourg Saint-Honoré. Ab Mitte der 1950er Jahre beschritt sie einen neuen kreativen Weg, als sie Celluloseacetat als Werkstoff entdeckte. In feine Harzblätter, in Schichten übereinandergelegt, geschabt, geritzt, mit Feuer bearbeitet, wurde Spiegelglas mosaikartig eingelegt. So entstanden Lampenständer, Tische und vor allem Spiegel, mit denen ihr Name nun unwiderruflich verbunden ist. Sie ließ ihr Material unter dem Namen „Talosel“ schützen. Vautrin schrieb es dem Londoner Kunsthändler David Gill zu, ihre Objekte 1986 bei einer Versteigerung ihres Besitzes in Paris wiederentdeckt zu haben. Über ihn und später auch den Auktionsmarkt gelangten ihre Spiegel in zahlreiche private Sammlungen. In der des Victoria and Albert Museum London befinden sich zwei ihrer Schmuckstücke.
Spiegelobjekt von Line Vautrin Kunstharz (Talosel), Spiegelglas, Textil. Unikat. Hinten graviert "LINE VAUTRIN made in france". Kleine Fehlstellen. H 28 cm. Paris, Line Vautrin (1913 - 1997), um 1965.Nach einem „stage“ bei der Modeschöpferin Elsa Schiaparelli begann Line Vautrin in der väterlichen Metallgießerei Schmuck zu produzieren, den sie selbst verkaufte. 1937 mietete sie einen Stand auf der Pariser Weltausstellung, der genügend Kundschaft anzog, so dass sie in der Rue de Berri ein Geschäft eröffnen konnte, wo sie alle Arten von Accessoires und Schmuck anbot: Broschen, Armbänder, Ohrringe und Knöpfe, aber auch Taschenverschlüsse und Gürtelschnallen. 1946 bezog sie eine bessere Adresse in der Rue du Faubourg Saint-Honoré. Ab Mitte der 1950er Jahre beschritt sie einen neuen kreativen Weg, als sie Celluloseacetat als Werkstoff entdeckte. In feine Harzblätter, in Schichten übereinandergelegt, geschabt, geritzt, mit Feuer bearbeitet, wurde Spiegelglas mosaikartig eingelegt. So entstanden Lampenständer, Tische und vor allem Spiegel, mit denen ihr Name nun unwiderruflich verbunden ist. Sie ließ ihr Material unter dem Namen „Talosel“ schützen. Vautrin schrieb es dem Londoner Kunsthändler David Gill zu, ihre Objekte 1986 bei einer Versteigerung ihres Besitzes in Paris wiederentdeckt zu haben. Über ihn und später auch den Auktionsmarkt gelangten ihre Spiegel in zahlreiche private Sammlungen. In der des Victoria and Albert Museum London befinden sich zwei ihrer Schmuckstücke.
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