auf vier Blättern Büttenpapiers. Einzelne sign., bezeichnet oder dat. (um 1750-1804). Verschied. kleinere Formate. – Unter Passepartout. (20)
Interessante Sammlung aus der Zeit des Stilwandels. Darunter, wohl als das späteste unter diesen Blättern, eine fein ausgeführte Vorzeichnung zu einem Kupferstich von Friedrich Kaiser (1779-1819) aus Weimar, der unter anderem für Bertuchs Bilderbuch gearbeitet hat, hier mit der Illustration einer Szene aus der höfischen Gesellschaft der Barockzeit; beiliegend der ausgeführte, gleichgroße Kupferstich. Wie die Signatur ausweist ("Fr. Kaiser inv. et del. Weimar 1804"), handelt es sich um die Stichvorlage, die in der Ausführung nur in kleinen Details abgewandelt worden ist (dort die Stechersignatur "inv. et fec.", ohne Datierung). Weiterhin eine sehr schöne, meisterliche Zeichnung der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die vielleicht aus dem österreichischen Spätbarock stammt und den auf Wolken ruhenden jugendlichen Bacchus zeigt, der zwei Begleiterinnen Wein in eine Schale schenkt, rechts unten unleserlich bezeichnet. Vielleicht ebenso österreichisch, zeitlich in das Ende des Jahrhunderts einzuordnen, ein Blatt mit einer von uns nicht identifizierbaren Szene, bei der offensichtlich Bücher oder Schriftplatten aus einem Grab durch einen älteren Mann im Philosophentypus geborgen werden, überwacht von mehreren Soldaten; die Rückseite zeigt drei Putti mit dem Kreuz. Auch dieses Blatt von einem versierten Meister mit akademischer Ausbildung. Auf einem kleinen Blättchen ist weiterhin eine einfache, aber gekonnte Darstellung einiger Putten mit runden, schematisierten Köpfen zu sehen, wie sie offenbar der Büste einer Gottheit in einer seitlichen Nische huldigen, vielleicht der Athene, da die Attribute, darunter ein Globus, auf die Wissenschaft hindeuten. – Geringe Gebrauchsspuren.
auf vier Blättern Büttenpapiers. Einzelne sign., bezeichnet oder dat. (um 1750-1804). Verschied. kleinere Formate. – Unter Passepartout. (20)
Interessante Sammlung aus der Zeit des Stilwandels. Darunter, wohl als das späteste unter diesen Blättern, eine fein ausgeführte Vorzeichnung zu einem Kupferstich von Friedrich Kaiser (1779-1819) aus Weimar, der unter anderem für Bertuchs Bilderbuch gearbeitet hat, hier mit der Illustration einer Szene aus der höfischen Gesellschaft der Barockzeit; beiliegend der ausgeführte, gleichgroße Kupferstich. Wie die Signatur ausweist ("Fr. Kaiser inv. et del. Weimar 1804"), handelt es sich um die Stichvorlage, die in der Ausführung nur in kleinen Details abgewandelt worden ist (dort die Stechersignatur "inv. et fec.", ohne Datierung). Weiterhin eine sehr schöne, meisterliche Zeichnung der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die vielleicht aus dem österreichischen Spätbarock stammt und den auf Wolken ruhenden jugendlichen Bacchus zeigt, der zwei Begleiterinnen Wein in eine Schale schenkt, rechts unten unleserlich bezeichnet. Vielleicht ebenso österreichisch, zeitlich in das Ende des Jahrhunderts einzuordnen, ein Blatt mit einer von uns nicht identifizierbaren Szene, bei der offensichtlich Bücher oder Schriftplatten aus einem Grab durch einen älteren Mann im Philosophentypus geborgen werden, überwacht von mehreren Soldaten; die Rückseite zeigt drei Putti mit dem Kreuz. Auch dieses Blatt von einem versierten Meister mit akademischer Ausbildung. Auf einem kleinen Blättchen ist weiterhin eine einfache, aber gekonnte Darstellung einiger Putten mit runden, schematisierten Köpfen zu sehen, wie sie offenbar der Büste einer Gottheit in einer seitlichen Nische huldigen, vielleicht der Athene, da die Attribute, darunter ein Globus, auf die Wissenschaft hindeuten. – Geringe Gebrauchsspuren.
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