Der Beginn der Grube Frankenholz geht auf das Jahr 1816 zurück, als die ersten Schürfarbeiten am Höcherberg durch ein Konsortium aus Altenkirchen in Angriff genommen wurden. Bis in die 1840-er Jahre zog sich das Schürfen hin, ohne das abbaufähiges Flöz gefunden wurde. Die beantragte Konzession wurde daher nicht erteilt. Im Jahre 1844 beteiligte sich der Advokat August Ferdinand Culmann an der Bergwerksgesellschaft. Durch die Übernahme der Hälfte der Anteile wird er der eigentliche Begründer der Grube Frankenholz. Am 5.9.1845 erteilte die Königlich-Bayerische Regierung die Konzession zum Betrieb eines Steinkohlenbergwerks "Am Frankenholz". 1881 konnten erstmals mit einer Zwillingsfördermaschine Kohlen auf Grube Frankenholz gefördert werden. Als erste Bergleute im Saarrevier treten die Arbeiter von Frankenholz 1889 in den Streik. Sie erreichen daraufhin eine Herabsetzung der Arbeitszeit auf 11 Stunden und eine Löhnerhöhung um 15 %. In den Jahren 1919/1920 wurde die bisherige Privatgrube von der französischen Besatzungsmacht verstaatlicht und 1928 in eine AG französischen Rechts eingebracht. 1935 ging die Grube in deutsches Staatseigentum über und wurde Teil der Saargruben-AG. 1947 Unterstellung unter die "Regie des Mines de la Sarre" durch die franz. Besatzungsmacht. 1954 schloß man Frankenholz an die neu errichtete Schachtanlage St. Barbara in Bexbach an. 1959 kam mit der Schließung des Traditionsbergwerks das endgültige Aus.
EF-VF.
Der Beginn der Grube Frankenholz geht auf das Jahr 1816 zurück, als die ersten Schürfarbeiten am Höcherberg durch ein Konsortium aus Altenkirchen in Angriff genommen wurden. Bis in die 1840-er Jahre zog sich das Schürfen hin, ohne das abbaufähiges Flöz gefunden wurde. Die beantragte Konzession wurde daher nicht erteilt. Im Jahre 1844 beteiligte sich der Advokat August Ferdinand Culmann an der Bergwerksgesellschaft. Durch die Übernahme der Hälfte der Anteile wird er der eigentliche Begründer der Grube Frankenholz. Am 5.9.1845 erteilte die Königlich-Bayerische Regierung die Konzession zum Betrieb eines Steinkohlenbergwerks "Am Frankenholz". 1881 konnten erstmals mit einer Zwillingsfördermaschine Kohlen auf Grube Frankenholz gefördert werden. Als erste Bergleute im Saarrevier treten die Arbeiter von Frankenholz 1889 in den Streik. Sie erreichen daraufhin eine Herabsetzung der Arbeitszeit auf 11 Stunden und eine Löhnerhöhung um 15 %. In den Jahren 1919/1920 wurde die bisherige Privatgrube von der französischen Besatzungsmacht verstaatlicht und 1928 in eine AG französischen Rechts eingebracht. 1935 ging die Grube in deutsches Staatseigentum über und wurde Teil der Saargruben-AG. 1947 Unterstellung unter die "Regie des Mines de la Sarre" durch die franz. Besatzungsmacht. 1954 schloß man Frankenholz an die neu errichtete Schachtanlage St. Barbara in Bexbach an. 1959 kam mit der Schließung des Traditionsbergwerks das endgültige Aus.
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