Das Weihrauchgefäß turmförmig, in zwei Teilen gefertigt, die Rundturmbasis auf einem runden, gedrehtem, eingezogenem Fuß mit runder Fußplatte. Der zwischen den Kämpfern rechteckige Ornamentfelder, die im Wechsel ein Rautenfeld bzw. ein hochgestelltes Schachbrettmuster zeigen. Der Aufsatz in Form eines mit gotischen Bogen geöffneten, runden Gebäudes mit sechs Wehrtürmen. In Form von quadratisch hochziehenden Pfeilern mit Zinnenabschluss. Dazwischen je zwei freistehende und zwei wandanliegende Säulen, die rundbogig miteinander verbunden sind und je drei maßwerkbildende, gotische Bögen ergeben. Das Dach kegelförmig, im Unterteil Wiederholung der gotischen Bogenöffnungen, der Oberteil in Form von Dachplattenabdeckung graviert. Oberer Abschluß in Form einer gotischen Rosette mit kleiner Hängeöse. In Kupfer gearbeitet und ziseliert, vergoldet. Die Vergoldung an den prominenten Stellen weitgehend abgegangen, mit sichtbarer Kupferfarbe und alter, rötlicher Patina. Die Gefäßform insgesamt stellt symbolischerweise das ´himmlische Jerusalem´ dar, wie dies in der mittelalterlichen Kunst religiösen Gebrauchsgerätes üblich war und etwa auch in den Hängeleuchtern der Kathedralen zu sehen ist. H.: 22 cm. Fuß später ohne Hängekette. Italien, Siena, 14. Jhdt. Literatur: Vgl. Musée de Cluny 1989, Nummer 76, Seiten 193-194. Publiziert in ´Antiquities Medieval and Renaissance works of art´, Herausgeber Mitchell/Bader, Edition 1992, Logano/New York, Seite 22, Nummer 8 mit Abbildung. L´orfevrie gothique au museé de Cluneé 1989. (4413512)
Das Weihrauchgefäß turmförmig, in zwei Teilen gefertigt, die Rundturmbasis auf einem runden, gedrehtem, eingezogenem Fuß mit runder Fußplatte. Der zwischen den Kämpfern rechteckige Ornamentfelder, die im Wechsel ein Rautenfeld bzw. ein hochgestelltes Schachbrettmuster zeigen. Der Aufsatz in Form eines mit gotischen Bogen geöffneten, runden Gebäudes mit sechs Wehrtürmen. In Form von quadratisch hochziehenden Pfeilern mit Zinnenabschluss. Dazwischen je zwei freistehende und zwei wandanliegende Säulen, die rundbogig miteinander verbunden sind und je drei maßwerkbildende, gotische Bögen ergeben. Das Dach kegelförmig, im Unterteil Wiederholung der gotischen Bogenöffnungen, der Oberteil in Form von Dachplattenabdeckung graviert. Oberer Abschluß in Form einer gotischen Rosette mit kleiner Hängeöse. In Kupfer gearbeitet und ziseliert, vergoldet. Die Vergoldung an den prominenten Stellen weitgehend abgegangen, mit sichtbarer Kupferfarbe und alter, rötlicher Patina. Die Gefäßform insgesamt stellt symbolischerweise das ´himmlische Jerusalem´ dar, wie dies in der mittelalterlichen Kunst religiösen Gebrauchsgerätes üblich war und etwa auch in den Hängeleuchtern der Kathedralen zu sehen ist. H.: 22 cm. Fuß später ohne Hängekette. Italien, Siena, 14. Jhdt. Literatur: Vgl. Musée de Cluny 1989, Nummer 76, Seiten 193-194. Publiziert in ´Antiquities Medieval and Renaissance works of art´, Herausgeber Mitchell/Bader, Edition 1992, Logano/New York, Seite 22, Nummer 8 mit Abbildung. L´orfevrie gothique au museé de Cluneé 1989. (4413512)
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