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Auction archive: Lot number 381

Seltenes Muttermilch-Gefäß. 18

Kunst der Antike
27 Jun 2019
Estimate
€22,000
ca. US$25,051
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 381

Seltenes Muttermilch-Gefäß. 18

Kunst der Antike
27 Jun 2019
Estimate
€22,000
ca. US$25,051
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

Seltenes Muttermilch-Gefäß. 18. Dynastie, Herrschaft des Thutmosis III. bis Amenophis III., 1479-1352 v. Chr. H (ohne Sockel) 16cm, H Sockel 3cm. Terrakotta mit braunem Überzug. Kniende Frau mit einem Kleinkind auf dem Schoß. Ihre langen, offenen Haare fallen in den Nacken, zwei dicke Strähnen liegen beiderseits der Brüste auf dem nackten Oberkörper auf. Die großen, feingliedrigen Hände umfassen das Kind am Bauch und linken Oberschenkel. Die meisterliche Arbeit ist an den Oberarmen sichtbar, die teilweise von dem zarten, leicht gebeugten Körper abstehen. Das Kind greift mit dem linken Arm zur rechten Brust der Mutter, sein linker Arm hängt am rechten Oberschenkel der Mutter herunter. Die Frau trägt einen hohen, als Ausguss dienenden Polos. Mit Übernahmebestätigung des KHM, Wien und österreichischer Exportlizenz sowie Kopien des TL-Gutachtens vom 2. Februar 2000, des Zertifikats von Art-Loss-Register und einer Museumsbeschreibung! Oberfläche etwas abgerieben, Henkel an der Rückseite abgebrochen, Kopf, Halspartie und rechter Fuß des Kindes fehlen, vordere Partie des Knies mit Wachs restauriert. Provenienz: Sangiorgi Sammlung, Palazzo Borghese, Rom, bis 1948. Aus dieser Sammlung von Russell Roberts im selben Jahr erworben und seitdem im Familienbesitz. Ausgestellt als Dauerleihgabe im Kunsthistorischen Museum Wien vom 1. September 2004 bis zum 1. Januar 2006. Auch wenn die TL-Analyse auf einen Brennzeitpunkt in ptolemäischer Zeit weist, ist davon auszugehen, dass die allgemeine, mit diesem Objekt vorgeschlagene Datierung in die 18. Dynastie das Richtige trifft, denn sämtliche andere von E.Brunner-Traut vorgrstellten Vergleichsstücke stammen aus dem Neuen Reich. Die Frühdatierung wurde auch von Professor Dietrich Wildung befürwortet. Möglichweise überstand das Gefäß einen späteren Zweitbrand in ptolemäischer Zeit. Die genaue Verwendung der sog. Muttermilch-Gefäße ist in der Forschung noch umstritten. Da hier eine Mutter oder Amme mit Kind dargestellt ist und das Gefäß ungefähr die Menge Milch aufnehmen kann, die eine Mutterbrust während eines normalen Stillvorgangs abgibt, ist die Verwendung als Muttermilch-Fläschchen naheliegend. Gemeinsam ist dieser Art Gefäßchen, dass sie die Milch einer Frau enthalten sollten, die ein männliches Kind geboren hatte. Vgl. dazu E. Brunner-Traut, Das Muttermilchkrüglein, in: WdO V (1970); Ägyptens Aufstieg zur Weltmacht, Katalog der Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim 1987, Mainz 1987; S. 173 Nr. 88. Egyptian Ceramic Mothers milk flask of most beautiful and aesthetic quality. The statuette as a whole is an exquisite masterpiece, detailed and gentil in expression. Cylindrical handle on the back broken off, front part of the knee carefully restored with wax. Hands and legs of the child are missing. Although the test results showed a dating about 320 BC. the common dating of this figure (e.g.Professor Wildung, former curator of the Berlin Museum) is between 1479-1352 B.C. With takeover-confirmation of the KHM, Vienna and Austrian export-licence, plus copies of a TL-analysis dated 2nd February 2000, a certificate from The Art Loss Register and a description of the Museum! ; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse

Auction archive: Lot number 381
Auction:
Datum:
27 Jun 2019
Auction house:
Gorny & Mosch GmbH
Maximiliansplatz 20
80333 München
Germany
info@gmcoinart.de
+49 (0)89-24226430
+49 (0)89 2285513
Beschreibung:

Seltenes Muttermilch-Gefäß. 18. Dynastie, Herrschaft des Thutmosis III. bis Amenophis III., 1479-1352 v. Chr. H (ohne Sockel) 16cm, H Sockel 3cm. Terrakotta mit braunem Überzug. Kniende Frau mit einem Kleinkind auf dem Schoß. Ihre langen, offenen Haare fallen in den Nacken, zwei dicke Strähnen liegen beiderseits der Brüste auf dem nackten Oberkörper auf. Die großen, feingliedrigen Hände umfassen das Kind am Bauch und linken Oberschenkel. Die meisterliche Arbeit ist an den Oberarmen sichtbar, die teilweise von dem zarten, leicht gebeugten Körper abstehen. Das Kind greift mit dem linken Arm zur rechten Brust der Mutter, sein linker Arm hängt am rechten Oberschenkel der Mutter herunter. Die Frau trägt einen hohen, als Ausguss dienenden Polos. Mit Übernahmebestätigung des KHM, Wien und österreichischer Exportlizenz sowie Kopien des TL-Gutachtens vom 2. Februar 2000, des Zertifikats von Art-Loss-Register und einer Museumsbeschreibung! Oberfläche etwas abgerieben, Henkel an der Rückseite abgebrochen, Kopf, Halspartie und rechter Fuß des Kindes fehlen, vordere Partie des Knies mit Wachs restauriert. Provenienz: Sangiorgi Sammlung, Palazzo Borghese, Rom, bis 1948. Aus dieser Sammlung von Russell Roberts im selben Jahr erworben und seitdem im Familienbesitz. Ausgestellt als Dauerleihgabe im Kunsthistorischen Museum Wien vom 1. September 2004 bis zum 1. Januar 2006. Auch wenn die TL-Analyse auf einen Brennzeitpunkt in ptolemäischer Zeit weist, ist davon auszugehen, dass die allgemeine, mit diesem Objekt vorgeschlagene Datierung in die 18. Dynastie das Richtige trifft, denn sämtliche andere von E.Brunner-Traut vorgrstellten Vergleichsstücke stammen aus dem Neuen Reich. Die Frühdatierung wurde auch von Professor Dietrich Wildung befürwortet. Möglichweise überstand das Gefäß einen späteren Zweitbrand in ptolemäischer Zeit. Die genaue Verwendung der sog. Muttermilch-Gefäße ist in der Forschung noch umstritten. Da hier eine Mutter oder Amme mit Kind dargestellt ist und das Gefäß ungefähr die Menge Milch aufnehmen kann, die eine Mutterbrust während eines normalen Stillvorgangs abgibt, ist die Verwendung als Muttermilch-Fläschchen naheliegend. Gemeinsam ist dieser Art Gefäßchen, dass sie die Milch einer Frau enthalten sollten, die ein männliches Kind geboren hatte. Vgl. dazu E. Brunner-Traut, Das Muttermilchkrüglein, in: WdO V (1970); Ägyptens Aufstieg zur Weltmacht, Katalog der Ausstellung im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim 1987, Mainz 1987; S. 173 Nr. 88. Egyptian Ceramic Mothers milk flask of most beautiful and aesthetic quality. The statuette as a whole is an exquisite masterpiece, detailed and gentil in expression. Cylindrical handle on the back broken off, front part of the knee carefully restored with wax. Hands and legs of the child are missing. Although the test results showed a dating about 320 BC. the common dating of this figure (e.g.Professor Wildung, former curator of the Berlin Museum) is between 1479-1352 B.C. With takeover-confirmation of the KHM, Vienna and Austrian export-licence, plus copies of a TL-analysis dated 2nd February 2000, a certificate from The Art Loss Register and a description of the Museum! ; OBJEKTE; NORDAFRIKA; diverse

Auction archive: Lot number 381
Auction:
Datum:
27 Jun 2019
Auction house:
Gorny & Mosch GmbH
Maximiliansplatz 20
80333 München
Germany
info@gmcoinart.de
+49 (0)89-24226430
+49 (0)89 2285513
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