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Auction archive: Lot number 500

Seltener 'anhua' -Drachenteller in Eisenrot und Unterglasurblau dekoriert

Asiatische Kunst
10 Jun 2024
Estimate
€3,000 - €5,000
ca. US$3,221 - US$5,368
Price realised:
n. a.
Auction archive: Lot number 500

Seltener 'anhua' -Drachenteller in Eisenrot und Unterglasurblau dekoriert

Asiatische Kunst
10 Jun 2024
Estimate
€3,000 - €5,000
ca. US$3,221 - US$5,368
Price realised:
n. a.
Beschreibung:

China, Chenghua Sechs-Zeichen-Marke, späte Kangxi/frühe Yongzheng-Periode, ca. 1710 - 30 D. 20,2 cm Die flachen, abgerundeten Seiten, die sich von einem leicht verjüngten Fuß zu einem sanft ausgestellten Rand erheben, sind leuchtend in Unterglasurblau auf kontrastierendem eisenrotem Grund dekoriert, das Innere mit einem zentralen Medaillon, das einen fünfklauigen Drachen einschließt, der sich über einem stürmischen Meer windet und dessen mächtiger schuppiger Körper Flammen ausstößt, Die schäumenden Kämme sind in Weiß gehalten und rot schattiert, alles innerhalb blauer Doppellinien, die sich am Rand wiederholen, die Innenwände sind weiß mit vier Kui-Drachen in "anhua", die Außenseite ist mit neun ähnlichen blauen Drachen verziert, die über rote Wellenkämme schreiten, der Sockel ist mit einer Sechs-Zeichen-Chenghua-Marke innerhalb eines Doppelrings in Unterglasurblau versehen. Sammlung Trübsbach Dresden. (Dr. phil., Dr. rer. nat. Paul Trübsbach, 1872 - 1948), nach Angaben seiner Familie vor 1914 in Asien gesammelt. Von einem Familienmitglied aus dem Nachlass bei Nagel, 14.11.1999, Los 2365 verkauft und vom jetzigen Besitzer erworben, Inventar-Nr. 100 Veröffentlicht: Suebsman/ Antonin 'Porzellanschätze der Kangxi-Zeit', Hetjens-Museum Düsseldorf 2015, S. 106, Nr. 13 Ausgestellt: 'Der tanzende Drache/ China Contemporary' Hetjens-Museum, Düsseldorf, 19.7.2015 - 17.1.2016, Nr. 13 Das Drachenmotiv ist in dieser Farbkombination selten zu sehen und kommt viel häufiger in umgekehrter Form vor, mit einem roten Drachen zwischen blauen Wellen. Die auf dieser Schale zu sehende Kombination war jedoch bereits in der frühen Ming-Zeit gebräuchlich; vergleiche eine scheinbar ungemarkte Schale aus der Qing-Hofsammlung, die noch im Palastmuseum in Peking aufbewahrt wird und der Xuande-Herrschaft (1426-35 n. Chr.) zugeschrieben wird, mit einer zusätzlichen Bordüre am Rand auf der Außenseite, abgebildet in The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum. Blau-weißes Porzellan mit roter Unterglasur, Bd. 1, Shanghai, 2000, Abb. 228. Eine weitere, nicht gekennzeichnete Schale mit diesem Design, die dem späten 15. Jahrhundert zugeschrieben wird, befand sich in der Sammlung des British Rail Pension Fund, die bei Sotheby's Hongkong am 16.5.1989, Los 25, verkauft wurde und in Sotheby's Hong Kong - Twenty Years, 1973-1993, Hongkong, 1993, Abb. 155, abgebildet ist. Vergleichen Sie eine sehr ähnliche Schale mit diesem Design, ebenfalls mit einer gefälschten Chenghua-Marke und mit neun blauen Drachen zwischen roten Wellen auf der Rückseite, aus der Gulexuan-Sammlung, abgebildet in Regina Krahl mit Clarissa von Spee, Chinesische Keramik aus der Gulexuan-Sammlung, Lünen, 2003, Kat.-Nr. 112. Eine Kangxi-Version dieses Musters befindet sich im Art Institute of Chicago, in der Ausstellung Masterpieces of Chinese Arts from the Art Institute of Chicago, Museum of Oriental Ceramics, Osaka, 1989, Kat. 92; ein weiteres Stück war in der Ausstellung Chinese Porcelain. The S.C. Ko Tianminlou Collection, Hong Kong Museum of Art, Hong Kong, 1987, Kat. Nr. 94 - Sehr kleiner restaurierter Glasurchip oder Bestoßung am Rand

Auction archive: Lot number 500
Auction:
Datum:
10 Jun 2024
Auction house:
Nagel Auktionen GmbH
Neckarstr. 189-191
70190 Stuttgart
Germany
contact@auction.de
+49 (0)711 649690
+49 (0)711 64969696
Beschreibung:

China, Chenghua Sechs-Zeichen-Marke, späte Kangxi/frühe Yongzheng-Periode, ca. 1710 - 30 D. 20,2 cm Die flachen, abgerundeten Seiten, die sich von einem leicht verjüngten Fuß zu einem sanft ausgestellten Rand erheben, sind leuchtend in Unterglasurblau auf kontrastierendem eisenrotem Grund dekoriert, das Innere mit einem zentralen Medaillon, das einen fünfklauigen Drachen einschließt, der sich über einem stürmischen Meer windet und dessen mächtiger schuppiger Körper Flammen ausstößt, Die schäumenden Kämme sind in Weiß gehalten und rot schattiert, alles innerhalb blauer Doppellinien, die sich am Rand wiederholen, die Innenwände sind weiß mit vier Kui-Drachen in "anhua", die Außenseite ist mit neun ähnlichen blauen Drachen verziert, die über rote Wellenkämme schreiten, der Sockel ist mit einer Sechs-Zeichen-Chenghua-Marke innerhalb eines Doppelrings in Unterglasurblau versehen. Sammlung Trübsbach Dresden. (Dr. phil., Dr. rer. nat. Paul Trübsbach, 1872 - 1948), nach Angaben seiner Familie vor 1914 in Asien gesammelt. Von einem Familienmitglied aus dem Nachlass bei Nagel, 14.11.1999, Los 2365 verkauft und vom jetzigen Besitzer erworben, Inventar-Nr. 100 Veröffentlicht: Suebsman/ Antonin 'Porzellanschätze der Kangxi-Zeit', Hetjens-Museum Düsseldorf 2015, S. 106, Nr. 13 Ausgestellt: 'Der tanzende Drache/ China Contemporary' Hetjens-Museum, Düsseldorf, 19.7.2015 - 17.1.2016, Nr. 13 Das Drachenmotiv ist in dieser Farbkombination selten zu sehen und kommt viel häufiger in umgekehrter Form vor, mit einem roten Drachen zwischen blauen Wellen. Die auf dieser Schale zu sehende Kombination war jedoch bereits in der frühen Ming-Zeit gebräuchlich; vergleiche eine scheinbar ungemarkte Schale aus der Qing-Hofsammlung, die noch im Palastmuseum in Peking aufbewahrt wird und der Xuande-Herrschaft (1426-35 n. Chr.) zugeschrieben wird, mit einer zusätzlichen Bordüre am Rand auf der Außenseite, abgebildet in The Complete Collection of Treasures of the Palace Museum. Blau-weißes Porzellan mit roter Unterglasur, Bd. 1, Shanghai, 2000, Abb. 228. Eine weitere, nicht gekennzeichnete Schale mit diesem Design, die dem späten 15. Jahrhundert zugeschrieben wird, befand sich in der Sammlung des British Rail Pension Fund, die bei Sotheby's Hongkong am 16.5.1989, Los 25, verkauft wurde und in Sotheby's Hong Kong - Twenty Years, 1973-1993, Hongkong, 1993, Abb. 155, abgebildet ist. Vergleichen Sie eine sehr ähnliche Schale mit diesem Design, ebenfalls mit einer gefälschten Chenghua-Marke und mit neun blauen Drachen zwischen roten Wellen auf der Rückseite, aus der Gulexuan-Sammlung, abgebildet in Regina Krahl mit Clarissa von Spee, Chinesische Keramik aus der Gulexuan-Sammlung, Lünen, 2003, Kat.-Nr. 112. Eine Kangxi-Version dieses Musters befindet sich im Art Institute of Chicago, in der Ausstellung Masterpieces of Chinese Arts from the Art Institute of Chicago, Museum of Oriental Ceramics, Osaka, 1989, Kat. 92; ein weiteres Stück war in der Ausstellung Chinese Porcelain. The S.C. Ko Tianminlou Collection, Hong Kong Museum of Art, Hong Kong, 1987, Kat. Nr. 94 - Sehr kleiner restaurierter Glasurchip oder Bestoßung am Rand

Auction archive: Lot number 500
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Datum:
10 Jun 2024
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