Seltene große Baluster-Deckelvase. Johann Christoph Alex (zugeschr.) für Dorotheenthal bei Arnstadt. 1725– 1730.
Fayence, heller, rötlich-gelber Scherben, weiße, zinnhaltige Glasur mit kobaltblauer Bemalung. Ungemarkt. Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden. Die Vase zeigt verschiedene Szenen in der Art der damals herrschenden Chinamode, von denen sich die meisten auch auf einem Vergleichsstück in Pillnitz (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, InvNr. 37367) finden. SKD Online Collection weist das Parallelbeispiel wohl aus stilistischen Gründen dem Dorotheenthaler Maler Johann Christoph Alex zu. Die "künstlerische Verflechtung" der beiden Manufakturen Dorotheenthal und Erfurt war jedoch so eng, dass ungemarkte Stücke nicht immer eindeutig bestimmt werden können (vgl. Mahnert, S. 26). Vgl. Adelheid Mahnert, Thüringer Fayencen des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1993. Werke des Malers Alex dort S. 77, Abb. 32, S. 83–84, Abb. 40–41.
Die Kanten bestoßen, mit mehreren Chips und Glasurabplatzungen. An Deckel und Fuß drei größere Ausbrüche, der Ausbruck am Fuß kleberestauriert. Bruchfläche am Deckel weißlich retuschiert. An Knauf und Wandung vereinzelt kleine Glasurfehlstellen, Einschlüsse und Nadelstiche, Risse im Dunkelblau herstellungsimmanent.
H. 50 cm, H. ohne Deckel 36,2 cm.
Seltene große Baluster-Deckelvase. Johann Christoph Alex (zugeschr.) für Dorotheenthal bei Arnstadt. 1725– 1730.
Fayence, heller, rötlich-gelber Scherben, weiße, zinnhaltige Glasur mit kobaltblauer Bemalung. Ungemarkt. Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden. Die Vase zeigt verschiedene Szenen in der Art der damals herrschenden Chinamode, von denen sich die meisten auch auf einem Vergleichsstück in Pillnitz (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, InvNr. 37367) finden. SKD Online Collection weist das Parallelbeispiel wohl aus stilistischen Gründen dem Dorotheenthaler Maler Johann Christoph Alex zu. Die "künstlerische Verflechtung" der beiden Manufakturen Dorotheenthal und Erfurt war jedoch so eng, dass ungemarkte Stücke nicht immer eindeutig bestimmt werden können (vgl. Mahnert, S. 26). Vgl. Adelheid Mahnert, Thüringer Fayencen des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1993. Werke des Malers Alex dort S. 77, Abb. 32, S. 83–84, Abb. 40–41.
Die Kanten bestoßen, mit mehreren Chips und Glasurabplatzungen. An Deckel und Fuß drei größere Ausbrüche, der Ausbruck am Fuß kleberestauriert. Bruchfläche am Deckel weißlich retuschiert. An Knauf und Wandung vereinzelt kleine Glasurfehlstellen, Einschlüsse und Nadelstiche, Risse im Dunkelblau herstellungsimmanent.
H. 50 cm, H. ohne Deckel 36,2 cm.
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