Schmettau, Samuel von. Plan de la Ville de Berlin. Kupferstichplan, von 4 Platten gedruckt. 168,5 x 118,5 cm (Plattenrand). Unter Glas in einfachem weißen Holzrahmen. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1848. Schulz 93. – Der vermutlich bedeutendste Berlin-Plan des 18. Jahrhunderts, der "Plan de la Ville de Berlin" bzw. "Schmettau-Plan" wurde von Friedrich II. in Auftrag gegeben und im Jahre 1748 fertiggestellt. Für die Umsetzung und Koordinierung dieses Projektes war der Feldmarschall Samuel Reichsgraf von Schmettau (1684-1751) verantwortlich, der sich bereits als Kartograph und Kurator der Akademie der Wissenschaften hervorgetan hatte. Für das hochmotivierte Projekt, das mit dem größten Anspruch auf Genauigkeit verfolgt wurde, führte der Vermessungsingenieur Friedrich August Hildner eine kartographische Neuaufnahme der Stadt durch. Laut Schulz war der Kupferstecher des Plans Friedrich Gottlieb Berger die Titelallegorie oblag jedoch dem Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt Diese Allegorie zeigt die menschlichen Haupttätigkeiten wie Nahrungserwerb, Handel, Städtebau, Kunst und Wissenschaft. Unterhalb des Planes befinden sich neben einem "Prospect der Stadt Berlin von Süden gen Norden" auch drei Einzelansichten der neuen Bauten: die Oper mit katholischer Kirche, der Dom im Lustgarten und das Prinz-Heinrich-Palais. Der Plan ist eine wichtige Quelle zur Erforschung Berlins um 1750, da der Maßstab (1:4.333) auffallend groß gewählt wurde, war es möglich über 400 Gebäude, Straßen, Parkanlagen, Plätze und vieles mehr abzubilden und namentlich zu benennen. – Mehrfach gefaltet, in der linken unteren Ecke mit Feuchtigkeitsfleck, im rechten Seitenrand mit zwei kleinen, kaum auffallenden, Randeinrissen. Stellenweise mit kleinen Quetschfalten. Schöner, kontrastreicher Druck.
Schmettau, Samuel von. Plan de la Ville de Berlin. Kupferstichplan, von 4 Platten gedruckt. 168,5 x 118,5 cm (Plattenrand). Unter Glas in einfachem weißen Holzrahmen. Berlin, Königliche Akademie der Wissenschaften, 1848. Schulz 93. – Der vermutlich bedeutendste Berlin-Plan des 18. Jahrhunderts, der "Plan de la Ville de Berlin" bzw. "Schmettau-Plan" wurde von Friedrich II. in Auftrag gegeben und im Jahre 1748 fertiggestellt. Für die Umsetzung und Koordinierung dieses Projektes war der Feldmarschall Samuel Reichsgraf von Schmettau (1684-1751) verantwortlich, der sich bereits als Kartograph und Kurator der Akademie der Wissenschaften hervorgetan hatte. Für das hochmotivierte Projekt, das mit dem größten Anspruch auf Genauigkeit verfolgt wurde, führte der Vermessungsingenieur Friedrich August Hildner eine kartographische Neuaufnahme der Stadt durch. Laut Schulz war der Kupferstecher des Plans Friedrich Gottlieb Berger die Titelallegorie oblag jedoch dem Hofkupferstecher Georg Friedrich Schmidt Diese Allegorie zeigt die menschlichen Haupttätigkeiten wie Nahrungserwerb, Handel, Städtebau, Kunst und Wissenschaft. Unterhalb des Planes befinden sich neben einem "Prospect der Stadt Berlin von Süden gen Norden" auch drei Einzelansichten der neuen Bauten: die Oper mit katholischer Kirche, der Dom im Lustgarten und das Prinz-Heinrich-Palais. Der Plan ist eine wichtige Quelle zur Erforschung Berlins um 1750, da der Maßstab (1:4.333) auffallend groß gewählt wurde, war es möglich über 400 Gebäude, Straßen, Parkanlagen, Plätze und vieles mehr abzubilden und namentlich zu benennen. – Mehrfach gefaltet, in der linken unteren Ecke mit Feuchtigkeitsfleck, im rechten Seitenrand mit zwei kleinen, kaum auffallenden, Randeinrissen. Stellenweise mit kleinen Quetschfalten. Schöner, kontrastreicher Druck.
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