Beschreibung:

Schloss Landsberg erbaut von Seiner Hoheit dem regierenden Herzog Bernhard zu Sachsen Meiningen. Prachtband mit 20 Original-Aquarellen. Um 1849. Maße der Aquarelle: ca. 30,5 x 22 cm. Je signiert, teils datiert. Auf Albumseiten kaschiert, dort mit handschriftlicher Titelei versehen. Folio. In prachtvollem grünen Ldr. d. Zt. mit handgemaltem Mittelstück, goldgepr. DTitel, reicher ornamentaler Vergoldung auf Deckeln, goldenen Eckbeschlägen, goldgepr. Steh- und Innenkantenfileten, dreis. Goldschnitt und Vorsätzen aus Moiré-Seide (eine Schließe fehlend, etwas berieben, leicht bestoßen). Mit Etikett des Buchbinders Carl Elser, Stuttgart. Architektur – Wohl im Auftrag von Bernhard II. Erich Freund Herzog von Sachsen-Meiningen (1800-1882) entstandenes Werk. - Das thüringische Schloss Landsberg entstand 1836-1840 im Auftrag von Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen. Der neugotische Bau weist starke Einflüsse englischer Adelssitze auf, der Entwurf stammt vom britischen Architekten Jeffry Wyatville welcher für sein Mitwirken am Um- und Ausbau des Windsor Castle bekannt ist. Die Architekten August Wilhelm Döbner und Carl Alexander Heideloff übernahmen die Leitung des Baus. Herzog Bernhard II. bewohnte das Schloss nur kurze Zeit, es diente vor allem als Repräsentationsbau. - Georg Eberlein (1819-1884) war ein Nürnberger Baumeister und Maler. Von 1858 bis 1878 war er Lehrer und Professor an der dortigen Kunstgewerbeschule. Sein Hauptwerk ist die evangelische St.-Markus-Kirche in München. Am Schloss Landsberg war er als Architekturmaler aktiv. - Die prächtigen und oft reich staffierten Original-Aquarelle zeigen Aussenansichten des Schlosses und Ansichten des Landsbergs sowie Innenansichten, darunter die Waffenhalle, das Vorzimmer, Lutger-Zimmer, Turm-Gemach, den Saal, Gang mit Bedienten-Stube, Laubengang mit dem grünen Zimmer, blaues Zimmer, Spruch-Zimmer, Ernestinischer Stammbaum-Saal. Eine weitere Darstellung zeigt die benachbarte Stammburg Henneberg. Ferner beinhaltet ist ein Titelblatt mit Nennung der mitwirkenden Baumeister, Maler, Bildhauer und Tischler, eine Darstellung der Landsberg-Sage und ein weiteres Blatt mit Darstellung des Mottos. - Außergewöhnliches Werk in sehr guter Erhaltung. Wichtige historische sowie künstlerische Dokumentation des Schloss Landberg. Architecture – Architecture - Sumptuous work with 20 original watercolours. Each signed, some dated. Laminated on album pages, there with handwritten captions. In splendid green cont. leather with hand-painted centrepiece, gilt cover title, rich ornamental gilding on covers, gilt corner fittings, gilt standing and inner edge fillets, gilt edges and endpapers in moiré (one clasp missing, somewhat rubbed, slightly bumped). With label of the bookbinder Carl Elser, Stuttgart. - Probably commissioned by Bernhard II. Erich Freund Duke of Saxe-Meiningen (1800-1882). - Landsberg Castle in Thuringia was built between 1836 and 1840 by order of Duke Bernhard II of Saxe-Meiningen. The neo-Gothic building is strongly influenced by English aristocratic residences and was designed by the British architect Jeffry Wyatville who is known for his work on the remodelling and extension of Windsor Castle. The architects August Wilhelm Döbner and Carl Alexander Heideloff were in charge of the construction. Duke Bernhard II only lived in the castle for a short time, it served primarily as a representative building. - Georg Eberlein (1819-1884) was a Nuremberg architect and painter. From 1858 to 1878, he was a teacher and professor at the Nuremberg School of Arts and Crafts. His main work is the Protestant St Mark's Church in Munich. He was active as an architectural painter at Landsberg Castle. - The magnificent and often richly coloured original watercolours show exterior views of the castle and views of Landsberg as well as interior views. Another depiction shows the neighbouring Henneberg castle. Also included is a title page with the names of the contributing builders, painters, sculptors