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Auktionsarchiv: Los-Nr. 2284

Schack, Adolf Friedrich Graf von 1 Manuskript und 3 Briefe

Schätzpreis
250 €
ca. 275 $
Zuschlagspreis:
800 €
ca. 882 $
Auktionsarchiv: Los-Nr. 2284

Schack, Adolf Friedrich Graf von 1 Manuskript und 3 Briefe

Schätzpreis
250 €
ca. 275 $
Zuschlagspreis:
800 €
ca. 882 $
Beschreibung:

"die Kälte, welche mir Deutschland so lange gezeigt" Schack, Adolf Friedrich Graf von, Dichter, Literatur- und Kunsthistoriker, bedeutender Kunstsammler und Mäzen (1815-1894). Konvolut von 1 sign. Gedichtmanuskript, 1 eigh. Brief und 2 diktierten Briefen m. U. "A F Gf v Schack". Zus. 9 1 / 2 S. Folio, gr. 8vo und 8vo. 1857-1884. Vorhanden: I. "Mutter Erde". Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Adolf Friedrich Graf v. Schack". 8 Strophen zu je 7 Zeilen (1 Strophe mit neuem Text überklebt; tintenfleckig). - II. Eigh. Brief m. U. "A F v Schack". 1 S. Gr. 8vo. München 9.XII.1857. - Kann einer Einladung nicht Folge leisten . - III. Brief m. U. "A F Gf v Schack". 4 S. München 3.X.1883. - An eine Dame, die ihm Schmeichelhaftes über seine Dichtungen und seine Gemäldegalerie geschrieben hatte. "... Das ist doch der schönste Lohn des Dichters, zu erfahren, daß die Töne, die in seiner Seele geboren worden, in anderen Seelen Widerhall finden, und mir ist dies um so wohlthuender, als die Kälte, welche mir Deutschland so lange gezeigt, noch immer nicht ganz gewichen ist. Durch meine gesammelten Werke, deren Ausgabe jetzt vollendet ist, und in denen sich auch eine Sammlung neuer lyrischer Gedichte 'Lotosblätter' befindet, werden hoffentlich nun meine Dichtungen mehr und mehr Verbreitung gewinnen. - Daß Sie meiner Gemäldegallerie so lebhafte Theilnahme widmen, ist mir gleichfalls sehr erfreulich; ich unterschreibe ganz Ihre Urtheile über die verschiedenen Bilder. Da Herr Wolf, dessen Copien mir unübertrefflich scheinen, auch von Ihnen so sehr nach Verdienst gewürdigt wird, dürfte es Ihnen nicht unwillkommen sein, zu erfahren, daß derselbe, nun er, wegen des definitiven Abschlusses meiner Sammlung, nicht mehr für mich beschäftigt ist, sehr gerne und zu sehr bescheidenen Preisen Aufträge zum Copiren der in Venedig, sowie im übrigen Italien befindlichen Gemälde annimmt ...". Läßt ihrem Ehemann danken für die ihm zugesandt "Briefe eines Unbekannten" (von Alexander von Villers). - IV. Brief m. U. "A F Gf v Schack". 2 S. München 1.XII.1884. - Lehnt die Aufforderung, für ein Stuttgarter Wohltätigkeitskonzert einen Prolog zu liefern, wegen gesundheitsbedingter Abreise nach Italien ab. - Beiliegend eine Gedicht-Abschrift "In Granada" (6 Strophen zu je 4 Zeilen), am Schluß von fremder Hand bezeichnet: "Adolf Friedrich Graf von Schack"; ferner drei Zeitungsausschnitte zum Thema. - Schacks Gemäldesammlung, die er eigentlich Kaiser Wilhelm II. vermacht hatte, ist in München verblieben, wo Schack lange lebte und Ehrenbürger war.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2284
Auktion:
Datum:
14.10.2016
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

"die Kälte, welche mir Deutschland so lange gezeigt" Schack, Adolf Friedrich Graf von, Dichter, Literatur- und Kunsthistoriker, bedeutender Kunstsammler und Mäzen (1815-1894). Konvolut von 1 sign. Gedichtmanuskript, 1 eigh. Brief und 2 diktierten Briefen m. U. "A F Gf v Schack". Zus. 9 1 / 2 S. Folio, gr. 8vo und 8vo. 1857-1884. Vorhanden: I. "Mutter Erde". Eigh. Gedichtmanuskript m. U. "Adolf Friedrich Graf v. Schack". 8 Strophen zu je 7 Zeilen (1 Strophe mit neuem Text überklebt; tintenfleckig). - II. Eigh. Brief m. U. "A F v Schack". 1 S. Gr. 8vo. München 9.XII.1857. - Kann einer Einladung nicht Folge leisten . - III. Brief m. U. "A F Gf v Schack". 4 S. München 3.X.1883. - An eine Dame, die ihm Schmeichelhaftes über seine Dichtungen und seine Gemäldegalerie geschrieben hatte. "... Das ist doch der schönste Lohn des Dichters, zu erfahren, daß die Töne, die in seiner Seele geboren worden, in anderen Seelen Widerhall finden, und mir ist dies um so wohlthuender, als die Kälte, welche mir Deutschland so lange gezeigt, noch immer nicht ganz gewichen ist. Durch meine gesammelten Werke, deren Ausgabe jetzt vollendet ist, und in denen sich auch eine Sammlung neuer lyrischer Gedichte 'Lotosblätter' befindet, werden hoffentlich nun meine Dichtungen mehr und mehr Verbreitung gewinnen. - Daß Sie meiner Gemäldegallerie so lebhafte Theilnahme widmen, ist mir gleichfalls sehr erfreulich; ich unterschreibe ganz Ihre Urtheile über die verschiedenen Bilder. Da Herr Wolf, dessen Copien mir unübertrefflich scheinen, auch von Ihnen so sehr nach Verdienst gewürdigt wird, dürfte es Ihnen nicht unwillkommen sein, zu erfahren, daß derselbe, nun er, wegen des definitiven Abschlusses meiner Sammlung, nicht mehr für mich beschäftigt ist, sehr gerne und zu sehr bescheidenen Preisen Aufträge zum Copiren der in Venedig, sowie im übrigen Italien befindlichen Gemälde annimmt ...". Läßt ihrem Ehemann danken für die ihm zugesandt "Briefe eines Unbekannten" (von Alexander von Villers). - IV. Brief m. U. "A F Gf v Schack". 2 S. München 1.XII.1884. - Lehnt die Aufforderung, für ein Stuttgarter Wohltätigkeitskonzert einen Prolog zu liefern, wegen gesundheitsbedingter Abreise nach Italien ab. - Beiliegend eine Gedicht-Abschrift "In Granada" (6 Strophen zu je 4 Zeilen), am Schluß von fremder Hand bezeichnet: "Adolf Friedrich Graf von Schack"; ferner drei Zeitungsausschnitte zum Thema. - Schacks Gemäldesammlung, die er eigentlich Kaiser Wilhelm II. vermacht hatte, ist in München verblieben, wo Schack lange lebte und Ehrenbürger war.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 2284
Auktion:
Datum:
14.10.2016
Auktionshaus:
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Deutschland
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+49 30 89380290
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