Saadi, Abu Abdullah Moschareffuddin. Golestan ba taswir (Der Rosengarten mit Bildern). 4. Auflage. 256 S., 2 Bl., alles in Lithographie. Mit zahlreichen, teils ganzseitigen Textillustrationen von Quasim Ali. 23 x 14 cm. Etwas späterer Halbleinenband. Lucknow (Nordindien), Naval Kishore Press, 1889. Berühmte und gleichermaßen ungewöhnliche Ausgabe des "Rosengartens", gedruckt auf der Steindruckpresse Naval Kishores, einem der bedeutendsten und wichtigsten indischen Verleger des 19. Jahrhunderts, dessen Werk erst während der letzten Jahre durch die Monographie von Ulrike Stark ("An Empire of Books. The Naval Kishore Press and the Diffusion of the Printed Word in Colonia India, Delhi 2007) umfassend gewürdigt wurde. Das hier vorliegende Werk Saadis wurde 1258 verfasst und gilt als eines der großen Werke der Weltliteratur; die erste deutsche Übersetzung wurde schon 1654 angefertigt (vgl. A. Olearius, "Persianischer Rosenthal..."). Der Druck von Büchern im Steindruckverfahren war im gesamten Orient von etwa 1850 bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts üblich. Trotz des relativ aufwendigen Verfahrens kamen technische, aber auch ästhetische Kriterien zum Tragen, die die gleichsam handschriftliche Vervielfältigung des Textes begünstigten. Derartig hergestellte Bücher konnten bis vor zwanzig, dreißig Jahren noch in Istanbul, Teheran, Neu Delhi, Kalkutta, Kabul und Lahor auf den Basaren gefunden werden; heute sind sie hingegen kaum noch auffindbar, zählen damit zu den Rara der außereuropäischen Buchgeschichte. – Papierbedingt brüchig, gebräunt, mit kleiner Wurmspur, wenige Blätter lose, etwas unfrisch.
Saadi, Abu Abdullah Moschareffuddin. Golestan ba taswir (Der Rosengarten mit Bildern). 4. Auflage. 256 S., 2 Bl., alles in Lithographie. Mit zahlreichen, teils ganzseitigen Textillustrationen von Quasim Ali. 23 x 14 cm. Etwas späterer Halbleinenband. Lucknow (Nordindien), Naval Kishore Press, 1889. Berühmte und gleichermaßen ungewöhnliche Ausgabe des "Rosengartens", gedruckt auf der Steindruckpresse Naval Kishores, einem der bedeutendsten und wichtigsten indischen Verleger des 19. Jahrhunderts, dessen Werk erst während der letzten Jahre durch die Monographie von Ulrike Stark ("An Empire of Books. The Naval Kishore Press and the Diffusion of the Printed Word in Colonia India, Delhi 2007) umfassend gewürdigt wurde. Das hier vorliegende Werk Saadis wurde 1258 verfasst und gilt als eines der großen Werke der Weltliteratur; die erste deutsche Übersetzung wurde schon 1654 angefertigt (vgl. A. Olearius, "Persianischer Rosenthal..."). Der Druck von Büchern im Steindruckverfahren war im gesamten Orient von etwa 1850 bis in die zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts üblich. Trotz des relativ aufwendigen Verfahrens kamen technische, aber auch ästhetische Kriterien zum Tragen, die die gleichsam handschriftliche Vervielfältigung des Textes begünstigten. Derartig hergestellte Bücher konnten bis vor zwanzig, dreißig Jahren noch in Istanbul, Teheran, Neu Delhi, Kalkutta, Kabul und Lahor auf den Basaren gefunden werden; heute sind sie hingegen kaum noch auffindbar, zählen damit zu den Rara der außereuropäischen Buchgeschichte. – Papierbedingt brüchig, gebräunt, mit kleiner Wurmspur, wenige Blätter lose, etwas unfrisch.
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