ROUAULT, GEORGES Paris "Bath le père ... I" dit aussi "L'homme au cigare". Aquarell, Gouache und Kohle auf Papier, sig. u. dat. u.M., verso a. Abdeckung a. altem Etikett bez. "L'homme au cigare" u. num. 2515, 31xcm (BG) Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Bernard Dorival/Isabelle Rouault, Georges Rouault L'oeuvre peint, Monte Carlo 1988, S. 195, Nr. (mit Abbildung). Georges Rouault absolvierte 1885-eine Lehre als Glasmaler bei einem Restaurator von mittelalterlichen Kirchenfenstern und belegte nebenbei Abendkurse an der École des Arts Décoratifs in Paris. Anschliessend studierte er an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts bei Gustave Moreau von dem er sich bis kurz nach der Jahrhundertwende deutlich beeinflusst zeigte. Unter dem Eindruck von Honoré Daumier und Henri de Toulouse-Lautrec beschäftigte er sich in der Folgezeit mit sozialen Themenkreisen und kam mit dem Fauvismus in Berührung. In jener Zeit entstanden Porträts von Clowns, Dirnen, Bauern, Heimatlosen, hohen Beamten und biblischen Figuren, die Rouault mittels kräftiger, schwarzer, an die Bleistege von Glasgemälden erinnernder Konturen und farbintensiver Binnenflächen auf der Leinwand oder als druckgrafische Erzeugnisse festhielt. In den 1930er Jahren verzeichnete der Künstler auf internationalen Ausstellungen grosse Erfolge. Im Zuge eines Prozesses, der im Zusammenhang mit dem Tod seines Kunsthändlers Ambroise Vollard (1865-1939) eröffnet wurde, zerstörte Rouault im November vor den Augen des Gerichtsvollstreckers seiner Werke.
ROUAULT, GEORGES Paris "Bath le père ... I" dit aussi "L'homme au cigare". Aquarell, Gouache und Kohle auf Papier, sig. u. dat. u.M., verso a. Abdeckung a. altem Etikett bez. "L'homme au cigare" u. num. 2515, 31xcm (BG) Provenienz: Privatbesitz, Schweiz. Literatur: Bernard Dorival/Isabelle Rouault, Georges Rouault L'oeuvre peint, Monte Carlo 1988, S. 195, Nr. (mit Abbildung). Georges Rouault absolvierte 1885-eine Lehre als Glasmaler bei einem Restaurator von mittelalterlichen Kirchenfenstern und belegte nebenbei Abendkurse an der École des Arts Décoratifs in Paris. Anschliessend studierte er an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts bei Gustave Moreau von dem er sich bis kurz nach der Jahrhundertwende deutlich beeinflusst zeigte. Unter dem Eindruck von Honoré Daumier und Henri de Toulouse-Lautrec beschäftigte er sich in der Folgezeit mit sozialen Themenkreisen und kam mit dem Fauvismus in Berührung. In jener Zeit entstanden Porträts von Clowns, Dirnen, Bauern, Heimatlosen, hohen Beamten und biblischen Figuren, die Rouault mittels kräftiger, schwarzer, an die Bleistege von Glasgemälden erinnernder Konturen und farbintensiver Binnenflächen auf der Leinwand oder als druckgrafische Erzeugnisse festhielt. In den 1930er Jahren verzeichnete der Künstler auf internationalen Ausstellungen grosse Erfolge. Im Zuge eines Prozesses, der im Zusammenhang mit dem Tod seines Kunsthändlers Ambroise Vollard (1865-1939) eröffnet wurde, zerstörte Rouault im November vor den Augen des Gerichtsvollstreckers seiner Werke.
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