Roelant Savery 1576 Courtrai - 1639 Utrecht Rinder vor antiken Ruinengewölben Öl auf Holz. 55,5 x 72 cm. Provenienz Kunsthandel Scheidwimmer, München 1981. - Deutscher Privatbesitz. Ausstellungen Roelant Savery in seiner Zeit, Köln - Utrecht 1985/86. Literatur E. Mai (Hg.): Roelant Savery in seiner Zeit, Ausstellungskatalog Wallraf-Richartz-Museum Köln, 1985, S. 93, Nr. 19. - K. J. Müllenmeister: Roelant Savery. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1988, S. 280/81, Nr. 178. Um 1604 zog der flandrisch-holländische Maler Roelant Savery nach Prag, wo er Hofmaler von Kaiser Rudolf II. wurde und nach dessen Tod von seinem Nachfolger Kaiser Matthias. Von dort aus unternahm Savery Reisen durch das Reich seines Auftraggebers, u. a. auch nach Tirol, um die Gebirgs- und Pflanzenwelt aus eigener Anschauung zu studieren. Unser Gemälde verknüpft, wie so oft bei Savery, eine idyllisch bukolische Landschaft mit Architekturmotiven, die von zahmen und wilden Tieren belebt wird. Vor antiken Ruinen und neben einem kleinen Wasserfall lagern verschiedene Kühe, vom Licht beschienen und umsäumt von schön beobachteten Pflanzen und Vögeln aller Art. In Italien ist Savery nie gewesen, so dass ihm die antiken Ruinen wahrscheinlich aus Bildmaterial von anderen Künstlern vertraut waren. Ekkehard Mai datiert das Gemälde um 1615/18, während Müllenmeister eine Entstehung um 1620 sieht. Jedenfalls gehört es in die reife Zeit des Malers und ist vielleicht noch in Prag entstanden. Von dort kehrte er vor 1616 nach Holland zurück. Somit könnte das Gemälde auch in den frühen Amsterdamer Jahren gemalt worden sein. .
Roelant Savery 1576 Courtrai - 1639 Utrecht Rinder vor antiken Ruinengewölben Öl auf Holz. 55,5 x 72 cm. Provenienz Kunsthandel Scheidwimmer, München 1981. - Deutscher Privatbesitz. Ausstellungen Roelant Savery in seiner Zeit, Köln - Utrecht 1985/86. Literatur E. Mai (Hg.): Roelant Savery in seiner Zeit, Ausstellungskatalog Wallraf-Richartz-Museum Köln, 1985, S. 93, Nr. 19. - K. J. Müllenmeister: Roelant Savery. Die Gemälde mit kritischem Oeuvrekatalog, Freren 1988, S. 280/81, Nr. 178. Um 1604 zog der flandrisch-holländische Maler Roelant Savery nach Prag, wo er Hofmaler von Kaiser Rudolf II. wurde und nach dessen Tod von seinem Nachfolger Kaiser Matthias. Von dort aus unternahm Savery Reisen durch das Reich seines Auftraggebers, u. a. auch nach Tirol, um die Gebirgs- und Pflanzenwelt aus eigener Anschauung zu studieren. Unser Gemälde verknüpft, wie so oft bei Savery, eine idyllisch bukolische Landschaft mit Architekturmotiven, die von zahmen und wilden Tieren belebt wird. Vor antiken Ruinen und neben einem kleinen Wasserfall lagern verschiedene Kühe, vom Licht beschienen und umsäumt von schön beobachteten Pflanzen und Vögeln aller Art. In Italien ist Savery nie gewesen, so dass ihm die antiken Ruinen wahrscheinlich aus Bildmaterial von anderen Künstlern vertraut waren. Ekkehard Mai datiert das Gemälde um 1615/18, während Müllenmeister eine Entstehung um 1620 sieht. Jedenfalls gehört es in die reife Zeit des Malers und ist vielleicht noch in Prag entstanden. Von dort kehrte er vor 1616 nach Holland zurück. Somit könnte das Gemälde auch in den frühen Amsterdamer Jahren gemalt worden sein. .
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