Reizvoll illuminierter Taschenkoran Koran - Al Qur’an. Osmanischer Taschenkoran. Arabische Handschrift auf gelatiniertem Büttenpapier (Wasserzeichen dreiblättriges Kleeblatt). 304 Bl. Schriftraum (Rahmen) 13 x 6,8 cm. Format 18,2 x 12,2 cm. Mit doppelblattgroßer Zierseite in Blattgold und Farben, alle Seiten in goldenem Rahmen, die flankiert sind von einer roten Linie und einer schwarzen Doppellinie, die ca. 110 Surenüberschriften in Goldschrift und im goldenem Linienrahmen, mit Goldpunkten und roten Vokalisierungszeichen. Anstelle der Rosettenweiser für die Kapitelanfänge finden sich hier Buchstaben in kalligraphischer Goldschrift für die Versanfänge. Klappeneinband d. Z. (beschabt und berieben, mit kleinen Fehlstellen) mit dunkelbraunem geglätteten Kalbslederbezug und tiefer Goldprägung (Rücken älter erneuern überklebt, mit Knicken, kleine Rissen und Beschabungen). Wohl Istanbul um 1820. Sorgfältig geschriebener Taschenkoran im Nasta’liq-Duktus auf stark gelatiniertem Büttenpapier, entstanden wohl um 1820 in Istanbul, wo die meisten dieser hübschen Gebrauchshandschriften hergestellt wurden. Die prachtvolle, doppelblattgroße Zierseite mit der in Goldschrift beginnenden ersten Sure Al Fatiha: "Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Leite uns auf den geraden Weg, den Weg derjenigen, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht derer, die sich Deinen Unwillen zuziehen, und nicht den der Irregehenden ...". Sie ist umgeben von sechs Ornamentfeldern, oben dem typischen ’Unwan-Ornament, ferner den Text oben und unten flankierend ein Goldgrund-Ornament mit einer Tabula und dem Text in goldener Schrift mit kleinen roten Blüten auf üppigem Goldgrund. Drei Zierstücke mit Guillochemustern als Goldranken mit roten Blüten fassen den Text unten, links und rechts ein. – Innengelenke und Block gelockert, in sich aber fest, teils mit kleinen Bugstreifen restaurierend verstärkt, die erste Lage mit kleiner Bugverstärkung und neuer Fadenheftung, durchgehend etwas fingerfleckig, die ersten beiden Drittel mit blasser, nur zur Mitte hin etwas stärkeren Feuchtspur (wenige Ränder, teils leichte Tintenauflösung und minimale Grünausschwitzung), ganz vereinzelt leicht stockfleckig, insgesamt aber sehr schön erhalten und wohl vollständig.
Reizvoll illuminierter Taschenkoran Koran - Al Qur’an. Osmanischer Taschenkoran. Arabische Handschrift auf gelatiniertem Büttenpapier (Wasserzeichen dreiblättriges Kleeblatt). 304 Bl. Schriftraum (Rahmen) 13 x 6,8 cm. Format 18,2 x 12,2 cm. Mit doppelblattgroßer Zierseite in Blattgold und Farben, alle Seiten in goldenem Rahmen, die flankiert sind von einer roten Linie und einer schwarzen Doppellinie, die ca. 110 Surenüberschriften in Goldschrift und im goldenem Linienrahmen, mit Goldpunkten und roten Vokalisierungszeichen. Anstelle der Rosettenweiser für die Kapitelanfänge finden sich hier Buchstaben in kalligraphischer Goldschrift für die Versanfänge. Klappeneinband d. Z. (beschabt und berieben, mit kleinen Fehlstellen) mit dunkelbraunem geglätteten Kalbslederbezug und tiefer Goldprägung (Rücken älter erneuern überklebt, mit Knicken, kleine Rissen und Beschabungen). Wohl Istanbul um 1820. Sorgfältig geschriebener Taschenkoran im Nasta’liq-Duktus auf stark gelatiniertem Büttenpapier, entstanden wohl um 1820 in Istanbul, wo die meisten dieser hübschen Gebrauchshandschriften hergestellt wurden. Die prachtvolle, doppelblattgroße Zierseite mit der in Goldschrift beginnenden ersten Sure Al Fatiha: "Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Leite uns auf den geraden Weg, den Weg derjenigen, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht derer, die sich Deinen Unwillen zuziehen, und nicht den der Irregehenden ...". Sie ist umgeben von sechs Ornamentfeldern, oben dem typischen ’Unwan-Ornament, ferner den Text oben und unten flankierend ein Goldgrund-Ornament mit einer Tabula und dem Text in goldener Schrift mit kleinen roten Blüten auf üppigem Goldgrund. Drei Zierstücke mit Guillochemustern als Goldranken mit roten Blüten fassen den Text unten, links und rechts ein. – Innengelenke und Block gelockert, in sich aber fest, teils mit kleinen Bugstreifen restaurierend verstärkt, die erste Lage mit kleiner Bugverstärkung und neuer Fadenheftung, durchgehend etwas fingerfleckig, die ersten beiden Drittel mit blasser, nur zur Mitte hin etwas stärkeren Feuchtspur (wenige Ränder, teils leichte Tintenauflösung und minimale Grünausschwitzung), ganz vereinzelt leicht stockfleckig, insgesamt aber sehr schön erhalten und wohl vollständig.
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