Reitzenstein, Wolf Ehrenfried von. Der vollkommene Pferde-Kenner, welcher nicht nur alle Schönheiten, Fehler und verschiedene Landes-Arten der Pferde zu erkennen giebt. 2 Teile in 1 Band. 12 Bl., 176 S., 26 Bl.; 176 S., 7 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 28 Kupfertafeln. 21 x 17 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (leicht berieben, gering beschabt) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Uffenheim, Johann Simon Meyer, 1764. Wells 6229. Huth 1764. Vgl. Waller 10357. – Erste Ausgabe der in zwei Teilen konzipierten Abhandlung. Im ersten Teil wird ausführlich der Körperbau besprochen: "Die Ohren tragen mehr zur Schönheit des Pferds bey, als man glauben sollte. Weil ihre Länge das Pferd von dem verächtlichen Thier, dem Esel, unterscheidet, so hält man es für sehr schön, wann die Ohren ... sehr klein, spitzig und schön ausgeschnitten seyn" (S. 29). Erwähnung finden aber auch die Farben des Pferdes, die Ausbildung und Erziehung des Tieres und der richtige Sitz des Reiters, der Sattel und die Zäumung, behandelt werden aber auch Themen wie der Kauf und welche Faktoren dabei zu beachten sind. Der komplette zweite Teil ist den Krankheiten des Pferdes gewidmet, wie diese zu erkennen und zu behandeln sind. Enthalten ist des Weiteren ein alphabetischen Verzeichnis mit von Juden auf Ross-Märkten gebrauchten hebräischen Wörtern und Redensarten und deren Bedeutung. Die Tafeln zeigen verschiedene Pferderassen und deren Charakteristika, Zäumungen, Sättel, Gebissstücke sowie Reitschuldarstellungen. Nach Holzmann-Bohatta ist der tatsächliche Verfasser ein gewisser J. M. Eberlein (Holzmann-Bohatta III, 8690), dafür gibt es jedoch keinen konkreten Nachweis. – Titel des ersten Teils mit Verlust der beiden unteren Ecken (kein Textverlust). Stellenweise stark feuchtrandig (vor allem der erste Teil), etwas angeschmutzt, teils stärker gebräunt, braun- und stockfleckig. Die Tafeln teils mit minimalen Fehlstellen und Randläsuren, die Kupfer des zweiten Teils im Seitenrand mit kleiner Nagetierspur (kein Darstellunsgverlust). Frontispiz verso gestempelt. Mit Exlibris.
Reitzenstein, Wolf Ehrenfried von. Der vollkommene Pferde-Kenner, welcher nicht nur alle Schönheiten, Fehler und verschiedene Landes-Arten der Pferde zu erkennen giebt. 2 Teile in 1 Band. 12 Bl., 176 S., 26 Bl.; 176 S., 7 Bl. Mit gestochenem Frontispiz und 28 Kupfertafeln. 21 x 17 cm. Marmoriertes Leder d. Z. (leicht berieben, gering beschabt) mit goldgeprägtem RSchild und RVergoldung. Uffenheim, Johann Simon Meyer, 1764. Wells 6229. Huth 1764. Vgl. Waller 10357. – Erste Ausgabe der in zwei Teilen konzipierten Abhandlung. Im ersten Teil wird ausführlich der Körperbau besprochen: "Die Ohren tragen mehr zur Schönheit des Pferds bey, als man glauben sollte. Weil ihre Länge das Pferd von dem verächtlichen Thier, dem Esel, unterscheidet, so hält man es für sehr schön, wann die Ohren ... sehr klein, spitzig und schön ausgeschnitten seyn" (S. 29). Erwähnung finden aber auch die Farben des Pferdes, die Ausbildung und Erziehung des Tieres und der richtige Sitz des Reiters, der Sattel und die Zäumung, behandelt werden aber auch Themen wie der Kauf und welche Faktoren dabei zu beachten sind. Der komplette zweite Teil ist den Krankheiten des Pferdes gewidmet, wie diese zu erkennen und zu behandeln sind. Enthalten ist des Weiteren ein alphabetischen Verzeichnis mit von Juden auf Ross-Märkten gebrauchten hebräischen Wörtern und Redensarten und deren Bedeutung. Die Tafeln zeigen verschiedene Pferderassen und deren Charakteristika, Zäumungen, Sättel, Gebissstücke sowie Reitschuldarstellungen. Nach Holzmann-Bohatta ist der tatsächliche Verfasser ein gewisser J. M. Eberlein (Holzmann-Bohatta III, 8690), dafür gibt es jedoch keinen konkreten Nachweis. – Titel des ersten Teils mit Verlust der beiden unteren Ecken (kein Textverlust). Stellenweise stark feuchtrandig (vor allem der erste Teil), etwas angeschmutzt, teils stärker gebräunt, braun- und stockfleckig. Die Tafeln teils mit minimalen Fehlstellen und Randläsuren, die Kupfer des zweiten Teils im Seitenrand mit kleiner Nagetierspur (kein Darstellunsgverlust). Frontispiz verso gestempelt. Mit Exlibris.
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